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VFS Montag, 27. Mai 2024 Heimfahrt von Foggia nach Graz

Das ist wohl jetzt der vorletzte Blogbeitrag zur Via Francigena Sud. Der letzte wird die übliche Zusammenfassung in ein paar Tagen sein.

Ich möchte die Gelegenheit wahrnehmen, mich bei meiner Bodenstation, meiner lieben Frau Heidrun, zu bedanken. Sie hat es mir ermöglicht, so lange von zu Hause weg zu sein, sie redigiert die täglich die Blogeinträge und hält interessante Informationen zur Strecke für mich bereit.

Die Nächtigung im Hotel war sehr angenehm. Das Frühstück ist zwar vom Buffet, aber halt italienisch. Ich habe genug Zeit, um zum Bahnhof zu kommen. Auch der Frecciarossa ETR 600 kommt pünktlich.

Bahnhof Foggia
Frecciarossa nach Venezia Santa Lucia

Vorerst ist es bedeckt, aber am Meer klart es zunehmend auf.

Strand bei Pescara

Die Strände sind für die Urlauber vorbereitet. Vereinzelt sind auch Badende im Wasser zu sehen.

Strand bei Pescara

Wir erreichen pünktlich Ancona und ich kann einen kurzen Blick auf den Monte Guasco werfen, wo sich das älteste Stadtviertel um den Dom befindet.

Ancona

Dann wird es zäh. Auf der Stecke gibt es ein technisches Problem, das unseren Zug im Tempo 30 oder langsamer fahren lässt. Immer wieder hält der Zug an und in Bologna haben wir knapp eine Stunde Verspätung. Auch danach nimmt der „Rote Pfeil“ nicht wirklich Fahrt auf. Wahrscheinlich ist kein Slot frei.

Ich bin schon gespannt, was sich in Venedig-Mestre ereignen wird, weil ich meinen (letzten) Anschlusszug nach Klagenfurt sicher nicht erreichen werde. Das Zugpersonal ist sehr kooperativ, kann die Situation aber auch nicht ändern.

Vor Rovigo
Frecciarossa
Frecciarossa

Aus unerklärlichen Gründen hat der Anschlusszug nach Klagenfurt – Wien über eine Stunde Verspätung. Da ist einmal die Fahrt nach Bruck gesichert. Ich sitze jedenfalls im Railjet 130. Wie es weitergeht, wissen Gott und die ÖBB.

Railjet

Zwischenzeitlich haben wir viel Zeit gut gemacht, aber in Tarvisio-Boscoverde geht der Zeitgewinn wieder verloren. Jetzt fahre ich in Richtung Leoben oder Bruck weiter, je nachdem, welcher der Anschlusszüge früher in Graz ankommt.

Es ist Bruck geworden. Der Railjet aus Wien hat gewonnen. Der EC aus Frankfurt hat auch viel Verspätung und kommt noch später mit 1h 20 min Verspätung in Graz an.

Nun ist es sich gerade noch ausgegangen, dass ich vor Mitternacht müde, aber gesund, zu Hause angekommen bin.

Ich danke allen, die mich unterwegs mit Kommentaren unterstützt und mich virtuell auf meinem Weg begleiten haben. Ich hoffe, es hat euch gefallen.

Jede Reise ist ein Abenteuer!

VFS 25. Tag Sonntag, 26. Mai 2024 Castelluccio del Sauri – Ordona;  Bahnfahrt nach Foggia

Heute ist das Wetter wieder auf „schön“ eingestellt. Nach Osten hin sind ein paar Wolken zu sehen, sonst herrscht schon blauer Himmel vor. Das erste Café öffnet am Sonntag schon um 4.30 Uhr. Das ist mir doch zu früh. Ich bin dann kurz nach 7.00 Uhr auf dem Weg.

Castelluccio del Sauri

Nach einem Kilometer auf der Straße biege ich auf einen Güterweg ab. Ab jetzt habe ich für mehr als zwei Stunden den Weg für mich allein. Endlos wirkende Getreidefelder bedecken die Hügel.

Schattenpilger

Der Weg ist einmal besser, einmal schlechter. Selten sind Schatten spendende Bäume da.

Weg
Weg

Erst als ich zur SS655 komme, sehe ich wieder Autos. Dann ist es wieder ruhig. Die Hügel weichen jetzt einer Ebene.

Kreuzung mit der SS655
Gerstenfeld

Eine Gruppe „Sonntagsradler“ kommt mir entgegen und begrüßen mich freudig.

Radfahrer

Ich finde am Wegrand wieder interessante Tiere. Eine Gelbstirnige Dolchwespe (Megascolia maculata) sucht auf einer Distelblüte Nahrung.

Gelbstirnige Dolchwespe (Megascolia maculata)

Diese Goldaugenspringspinne ist fast nicht zu übersehen.

Goldaugenspringspinne (Philaeus chrysops)

Beim Überqueren des Carabelle kommt mir ein Radfahrer entgegen. Wir versuchen ein paar Informationen auszutauschen. Der Bach rinnt in einem dichten Schilfgürtel dahin.

Brücke über den Carabello.

Jetzt sind es nur mehr ein paar Meter nach Ordona, das in der Römerzeit als Herdonia berühmt war.

Herdonia

Heute hat der Ort wenig Bedeutung. Ich mache einen kleinen Stadtrundgang und will eigentlich das Archäologische Museum besuchen. Das ist heute leider geschlossen. Das riesige Grabungsfeld ist nicht gut zugänglich. Im 3. Jhdt. v. Chr. gab es schon eine starke Befestigungsmauer.

Archäologisches Museum Herdonia

Im späten 3. Jhdt. v. Chr. errang Hannibal in der Nähe mehrmals (212 und 210 v. Chr.) Siege über die Römer, brannte die Stadt nieder und deportierte 210 v. Chr. ihre Bewohner. In der Kaiserzeit war Herdonia eine wichtige Station an einer Kreuzung der Via Traiana. Seit der augusteischen Zeit wurde die Stadt monumental ausgebaut. Die Blütezeit Herdonias endete im 3. Jhdt. bereits wieder. Im 5. Jhdt. wurde es Bischofsitz.

Blick auf das archäologische Gelände
Blick auf das archäologische Gelände
Ordona
Ordona
Ordona
Ordona

Im einzigen offenen Café treffe ich Luigi aus Trento. Er ist im Aostatal gestartet und will auch nach Santa Maria Leuca. Für die Strecke von Rom nach Ordona ist er nur 12 Tage unterwegs gewesen.

Luigi und Gerhard

Am Bahnhof in Ordona endet dieser Abschnitt meiner Pilgerreise auf der Via Francigena Sud. Jetzt nehme ich den Zug nach Foggia, nur 20 Minuten Bahnfahrt entfernt.

Bahnhof Ordona
Regionalzug
Regionalzug

In Foggia komme ich am Hauptbahnhof an und brauche nicht lange in mein Hotel „Demsi Palace Hotel and Spa ****“. Die nette Dame an der Rezeption meint, dass ich das Zimmer zu einem absolut günstigen Preis bekommen habe (45 € mit Frühstück statt 80 – 90). Dabei war von Pilgerdiscount gar keine Rede. Für mich ist die Bahnhofsnähe wichtig.

Demsi Palace Hotel
Demsi Palace Hotel
Demsi Palace Hotel

Dann versuche ich im Kurzprogramm einige Impressionen von der Stadt zu bekommen. Erster Eindruck: Hier wird die Siesta eingehalten. Alle Geschäfte, Cafés und Kirchen sind geschlossen. Kaum wer ist auf der Straße.

Siesta
Corso Vittorio Emanuele II.
Torre del Municipio
Palazzo del Governo

Mitten in der Innenstadt liegen die Quartieri Settecenteschi. Hier fühlt man sich in die Vergangenheit zurückversetzt.

Quartieri Settecenteschi
Quartieri Settecenteschi
Quartieri Settecenteschi

Am frühen Abend beginnen sich die Straßen zu füllen.

Auch die Cattedrale di Foggia, Cattedrale della Santa Maria Assunta in Coelo ist jetzt geöffnet. Nachdem der Bau von 1170 durch ein Erdbeben 1731 zerstört wurde, wurde die Kirche im Barockstil neu errichtet. Viele Gebäude, die das Erdbeben 1731 überstanden, wurden 1943 Opfer alliierter Bombenangriffe.

Cattedrale
Cattedrale

Tagesstrecke: 23,8 km; ↑127 m; ↓341 m

Stadtbesichtigung in Foggia: 5,5 km

VFS 24. Tag Samstag, 25. Mai 2024 Troia – Castelluccio del Sauri

Die letzte Nacht habe ich in einem richtigen Pilgerquartier übernachtet. Im ehemaligen Dominikanerkloster sind dafür Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt worden. Es befinden sich da auch noch ein Volkskundemuseum und ein Veranstaltungszentrum. Am Abend gehen wir Pilger gemeinsam zum Abendessen.

Im Volkskundemuseum

Dafür stehen die italienischen Freunde aus Bergamo schon um fünf Uhr auf. Sie sind es vom Berggehen so gewohnt. Ich bin eine Stunde später immer noch früh genug dran, gönne mir ein Frühstück in einer nahen Bäckerei und starte dann. Kurz sehe ich noch die Sonne, dann versteckt sie sich hinter dicken Regenwolken.

Ehemalige Stadtmauer

Die Mandeln hängen fast in Trauben am Baum.

Mandelbaum

Die Regenfront zieht von Westen her. Zum Glück bleibt es bei leichtem Nieselregen für ein paar Minuten.

Apulien war schon in der Antike die Kornkammer der Römer. Wie groß wohl deren Felder damals waren?

Getreidefeld

Fast hätte ich die Abzweigung übersehen. Hätte ich nicht den Regenschutz aus dem Rucksack holen müssen, wäre ich sicher eine Zeit lang in die falsche Richtung gewandert.

Feldweg

Große Flächen sind mit dieser Pflanze bebaut. Ist es wirklich Koriander, wie es mir PlantNet erzählt? Den seifigen Geruch hätte es.

Koriander?

Ich möchte endlich eine lebende Schlange sehen. Alle reden davon, ich finde nur tote Tiere. Die lassen sich allerdings auch leichter untersuchen. Dieses Exemplar ist ca. 120 cm lang. Ich vermute, dass es sich um ein dunkles Exemplar (Melanismus) der Gelbgrünen Zornnatter (Hierophis viridiflavus Lacépède) handelt.

Gelbgrüne Zornnatter
Gelbgrüne Zornnatter
Gelbgrüne Zornnatter

Die Windräder haben heute Pause. Die Windparks heißen hier Oekoparks.

Wind- und Sonnenenergie

Der Torrente Sannoro hat sich tief in die Landschaft gegraben. Das zeugt von seiner Kraft und Wassermenge bei Hochwasser.

Torrente Sannoro

Auch auf dem Land gibt es oft verlassene und verfallene Häuser, die früher landwirtschaftlich genutzt wurden und jetzt nutzlos sind.

Ruine

Die Straße ist endlos gerade. Statt Getreide werden hier auch Freilandtomaten angepflanzt, je nach Pflanzdatum unterschiedlich hoch.

Straße
Tomatenfeld
Königskerzen

Der Frecciarossa, der Rote Pfeil, gleitet eher gemütlich durch die Gegend.

Frecciarossa

Leider nehmen es viele Italiener mit dem Umweltschutz nicht sehr genau und entsorgen ihren Abfall in der freien Natur.

Torrente Cervaro

Jetzt steht wieder ein ordentlicher Anstieg an. Der Zielort Castelluccio del Sauri liegt 120 m höher.

Anstieg nach Castelluccio del Sauri

Der Ort ist mehreren Straßenzeilen an den Berghang angepasst. Es gibt ein paar Häuser aus der Zeit um 1700.

Castelluccio del Sauri

Das Municipio steht genau am Ende des Hügels.

Municipio

Aus einem römischen Oppidum hat sich im Mittelalter ein kleiner Ort erhalten, der sich aber zu Anfang des 15. Jhdts. entvölkerte. Dagegen wurden1446 60 Familen aus Albanien hier angesiedelt, die den griechisch-orthodoxen Ritus mitbrachten. Bis zur Regentschaft von Joseph Bonaparte zu Beginn des 19. Jhdts. war die Gemeinde feudalistisch ein Lehen. 1980 wurde der Ort von einem Erdbeben stark in Mitleidenschaft gezogen, deshalb auch die vielen neueren Häuser.

Palazzo
Wasserturm

Das Schönste am Ort ist die Aussicht.

Aussicht

Heute ist unsere Pilgergruppe auf vier Personen geschrumpft. Wir haben wieder ein Pfarrzentrum in Beschlag genommen. Sonst hätte es ohnehin wenige Alternativen gegeben.

Tagesstrecke: 24,8 km; ↑221 m; ↓348 m

VFS 23. Tag Freitag, 24. Mai 2024 Celle di San Vito – Troia

Den gestrigen Tag spüre ich doch ein bisschen und bin über das spätere Frühstück (8 Uhr) froh. Ich habe gestern Jean-Marie aus Frankreich wieder getroffen. Er hat sich auf der Alternativroute durchgekämpft. In der Früh ist es noch etwas dunstig, das Wetter sollte laut Vorschau günstig bleiben.

Haus in Celle di San Vito

Ein guter Tag fängt mit einem Berg an. Es geht einmal wieder auf 900 m. Mich wundert, wie leicht das geht.

Aufstieg zum Monte Buccolo
Auf 900 m

Die Aussicht ist phänomenal. Man unterschätzt dabei die Entfernungen.

Aussicht vom Monte Buccolo

Auch die kleinen Dinge machen Freude.

Großer Kohlweißling (Pieris brassicae L.)
Goldglänzender Rosenkäfer (Cetonia aurata L.)

Die kleine, aber alte Stadt Troia rückt näher. Sie hat nichts mit der von Schliemann in Kleinasien ausgegrabenen Stadt gemeinsam.

Troia

Die Stadt liegt auf einem Hügelsporn und ist vor allem langgestreckt. Durch die Mitte zieht sich die Via Roma mit vielen Kirchen und Palästen aus mehreren Jahrhunderten.

Troia wurde auf den Ruinen des antiken Aecae um 1022 gegründet und erlangte als Bischofsstadt Bedeutung. Im Jahre 1229 wurde es von Kaiser Friedrich II. zerstört.

Berühmt ist die 1129 geweihte romanische Kathedrale S. Maria Assunta mit den mächtigen Bronzetoren von 1119, deren Bau 1093 begonnen wurde. Sie ist der älteste und besterhaltene Bau seines Stils in Apulien.

Kathedrale S. Maria Assunta
Kirchenschiff mit Triumphkreuz
Fensterrose
Kanzel
Taufstein
Bronzetür am Hauptportal
Bronzetür Südportal
Bronzetür Südportal – mein Namenspatron
Portalrosette von außen

Tagesstrecke: 17,2 km; ↑308 m; ↓597 m

VFS 22. Tag Donnerstag, 23. Mai 2024 Casalbore – Celle di San Vito

Es war schon vorherzusehen: Das wird die „Königsetappe“ auf der Strecke. Und so ist es auch.

Ich bin wieder recht früh munter geworden, habe meine Sachen zusammengepackt und habe mir ein Café für das Frühstück gesucht. So bin ich tatsächlich um 7 Uhr losgewandert.

Blick in das Tal des Miscano
Bahnstation von Casalbore und Brücke

Plötzlich zeigt der Wegweiser für die Francigena nach links. Auch der GPS – Pfad weist nach links. Da ist aber nichts als eine besetzte Kuhweide und viel Dreck. Daneben sind noch ein Dickicht aus Sträuchern oder ein Acker im Angebot. Ich wähle vorerst den Acker. Irgendwann endet die Kuhweide und es gibt brusthohes Grad mit Spuren, dass da jemand gegangen sein kann. Ich tippe auf René, einen Holländer, dem ich vorgestern begegnet bin. Also kämpfe ich mich weiter ins Tal vor.

Gras
Gras
Eisenbahnbrücke

Zum Glück gab es in der letzten Zeit hier weniger Niederschläge, sonst hätte ich hier umkehren müssen. Über ein paar große Steine komme ich gleich ans andere Ufer.

Flussufer Torrente Ginestra

Die Römer hatten dafür an der Via Traiana eine große Brücke, die Ponte Santo Spirito, errichtet, von der noch ein Pylon steht.

Brücke
Pylon

Auf der anderen Seite geht es ähnlich wieder den Hang hinauf. Zum Glück gibt es da ein abgeerntetes Getreidefeld, das mir als Weg dient. Oben gibt es die schönste Aussicht.

Hügel
Weite Felder
Weite Felder

Noch einmal, ein Tal weiter gibt es das gleiche Szenario. Diesmal ist der Abstieg recht gut begehbar, die Bachüberquerung wieder einfach, nur der Aufstieg hat es wieder in sich.

Überquerung des Miscano
Gras am Uferaufstieg

Jetzt gehe ich nach den Spuren des Traktors in einem Gerstenfeld. Es wird hier Weizen, Gerste, Hafer und Grünfutter angebaut.

Jeder Hügel ist mit Windrädern besetzt. Das hat jetzt für mich den Vorteil, dass die Straßen, die zum Bau notwendig waren, jetzt als Pilgerautobahn zur Verfügung stehen.

Windrad
Verbindungsweg

An der Straße komme ich zu einer Informationstafel, die die Bedeutung des Ortes „Aequum Tuticum“ beschreibt.  Hier auf dieser Hochfläche auf 570 m war einst einer der bedeutendsten Verkehrsknotenpunkte des römischen Reiches. Hier kamen die Via Aemilia (in Süd-Nord-Richtung) und die Via Minucia (mit West-Ost- oder Südwest-Nordost-Richtung) zusammen. Die Via Aemilia ist durch zwei Meilensteine aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. gut gekennzeichnet.

Aequum Tuticum

In der Nähe befindet sich der Weiler „Tre Fontane“. Hier trafen im Mittelalter die Römerstraßen, die Via Francigena und mehrere Schaftranshumanz-Wege aufeinander. Für die Schafe mussten Abgaben bezahlt werden. In der Umgebung lebt noch eine albanische Minderheit, die mit der Ausdehnung des Osmanischen Reiches im 14. Jhdt. ins heutige Italien flüchteten. Die Nachfahren sprechen heute noch einen veralteten albanischen Dialekt aus der Zeit, der im heutigen Albanien nicht verstanden wird.

Tre Fontane
Tre Fontane

Es geht immer höher den Berg hinauf, bis ich an der Villaggio San Leonardo vorbei komme.

Diese Siedlung wurde nach einem Erdbeben 1980 für die Unterbringung der Opfer gegründet. Heute ist hier eine Ferienwohnanlage.

Villaggio St. Leonardo
Villaggio St. Leonardo
Villaggio St. Leonardo

Kurz vor dem Sattel komme ich zum Santuario San Vito, das mit einem Hof verbunden ist.

Santuario San Vito

Der höchste Punkt meiner Wanderung ist erreicht. 995 m stehen zu Buche. Ich unternehme noch einen Abstecher ins Gemüse und der 1000er ist voll.

1000m

Vom Sattel habe ich eine gute Aussicht auf die Ebene von Bari.

Ebene von Bari

Nun erfolgt der Abstieg in den heutigen Zielort Celle di San Vito.

Der Ort ist sehr klein, dafür umso beschaulicher und netter.

Celle di San Vito
Celle di San Vito

Auch hier gibt es eine sprachliche Besonderheit, eine frankoprovenzalische Sprachinsel. Noch heute wird der Dialekt hier gesprochen. Auch alle Straßentafeln sind zweisprachig ausgeführt.

Ich schlafe heute in der Pension „Fontanelle“, die zum gleichnamigen Restaurant gehört.

Tagesstrecke:  28 km; ↑823 m; ↓712 m

VFS 21. Tag Mittwoch, 22. Mai 2024 Benevento – Casalbore

Benevento (= guter Wind) wird am Abend seinem Namen gerecht. Es pfeift und bläst aus allen Ecken. In der Früh ist es dann wieder ruhig. Der Sonnenaufgang lässt die Landschaft aufglühen.

Benevento – Fiume Calore

Auf dem Weg aus der Stadt komme ich nochmals am Trajanbogen vorbei.

Trajanbogen

Ein modernes Pfarrzentrum am Rande der Stadt. Ob es mehr Besucher hat als die Kirchen in der Stadt?

Pfarrzentrum San Genaro

Eigentlich hätte der Weg direkt an diesem Gebäudekomplex vorbeiführen sollen. Als ich die Aufschrift an der Uniform des Wachebeamten gesehen habe, verstehe ich, dass ich einen Umweg machen soll: Es ist eine Strafanstalt.

Strafanstalt

Auch eine Mülldeponie ist bewacht wie eine Kaserne.

Mülldeponie

Eine Quelle entspringt neben dem Weg und benützt diesen gleich als Bachbett. Leider gibt es keine Ausweichmöglichkeit. So muss ich schauen, wie ich möglichst trocken bleibe.

Weg

Der alte Weg geht noch über diese Brücke aus der Römerzeit. Kaiser Flavius Valens soll den Bau dieser Brücke im 4. Jhdt. angeordnet haben. Von der originalen Steinbrücke stehen nur mehr zwei Steher, die Gewölbe sind aus dem Mittelalter.

Ponte Valentino

Der Weg führt heute hügelauf – hügelab, wobei die Steigungen manchmal sehr extrem sind.

Ausblick auf die Hügellandschaft
Getreidefeld
Ein „besonderer“ Kaktus
Artischocken
Panorama

Da war der Strom wohl zu schwer

Schiefe Strommasten

Wiesenwege sind nicht immer die schönsten Wege, vor allem, wenn das Gras so hoch und dicht ist, dass man den Boden nicht mehr sieht. Aber es gibt schlimmeres.

Wiesenweg

Die Via Traiana hat natürlich ordentliche Brücken gehabt, nicht solche Übergänge wie ich sie jetzt erlebe.

Reste der Ponte Ladrone
Bachübergang

Unterwegs komme ich an einer kleinen Keramikmanufaktur vorbei. Zum Trocknen kommen die Waren einfach ins Freie.

Keramikmanufaktur

Buonalbergo rückt näher. Die Stadt liegt am Berghang.

Buonalbergo

Die Stadt ist für Wanderer über steile Treppen erreichbar. Das historische Zentrum ist hervorragend renoviert. Es gibt keine „blinden Flecken“ zwischendurch.

Buonalbergo
Buonalbergo

Leider ist hier am Mittwoch Ruhetag. Keine Bar, kein Café, kein Restaurant. Zum Glück hat ein Minimarkt noch offen. Da kaufe ich mir ein bisschen Obst und Wasser.

Buonalbergo Hauptplatz

Beim Weitergehen schaue ich durch ein Gartentor und sehe eine Gartenanlage, die sich über den halben Hang erstreckt.

Gartenanlage

Nicht weit davon komme ich an der Fontana del Lombardo vorbei und decke mich mit frischem, richtig kaltem Wasser ein. Gleich danach geht es wieder den Hang hinauf.

Fontana del Lombardo
Anstieg

Jetzt sind es nur noch zwei Kilometer bis zum Zielort. Die Aussicht auf die Hügel ist grandios. Überall gibt es auf den Hügelkämmen Dörfer und Städtchen.

Aussicht nach Südosten

Ich gehe noch bis Casalbore, wo der Torre Normanna aus dem 12. Jhdt. mit einem Castello die Hauptattraktion darstellt. Auch ein schönes Dorfzentrum gibt es hier.

Torre Normanna
Historisches Zentrum
Pfarrkirche
Ein Maserati als Leichenwagen

Ich nächtige heute im Convento St. Antonio. Hier gibt es im Pfarrzentrum für Pilger eine Nächtigungsmöglichkeit.

Tagesstrecke: 30,0 km; ↑ 949 m; ↓557 m

VFS 20. Tag Dienstag, 21. Mai 2024 Vitulano – Benevento

Für heute ist zeitweise Regen angesagt. Das Wetterradar sagt nein, die Realität sagt ja. Beim spärlichen Frühstück beginnt es leicht zu tröpfeln, gerade so viel, dass die Straße nass ist. Mit dem Regencape am Rücken gehe ich los. Nach zwei Kilometern brauche ich es gerade für zehn Minuten.

Vitulano
Ein aufgelassener Marmorsteinbruch
Regenwolken
Regenwolken

Mit Ausnahme von zwei kleinen Steigungen geht es fast immer bergab bis zum Fiume Calore, den ich schon gestern einmal überquert habe.

Fiume Calore

Dann führt mich der Weg bequem auf einer ehemaligen Bahntrasse („Alifane“) in Richtung Benevento.

Radweg

Sogar durch einen Tunnel muss ich hindurch.

Tunnel

Die verbliebenen Signalanlagen erinnern an frühere Tage.

Signalanlagen

Unterwegs werde ich eingeladen, mich mit einem Radfahrer für ein Fotoshooting aufzustellen. Der Radfahrer fährt den VFS und hat einen eigenen Profifotografen dabei.

Am Bahnhof vorbei überquere ich den Fiume Sabato, der die Altstadt von Benevento umspült und Sicherheit brachte.

Ponte Leproso

In der Stadt stehen unzählige Palazzi, die meist ein gemeinsames Schicksal haben: sie mussten wie der Dom nach einem Bombardement der US-Truppen 1943 neu errichtet werden.

Palazzo

Auch der Dom wurde zerstört, nur der Turm und die Eingangstür blieben erhalten.

Dom
Alte Domfassade
Eingangsportal

Der Neubau ist unter Einbeziehung einzelner erhaltenen Elemente sehr schlicht gehalten.

Dom
Dom

Zwei große Triumphbögen sind erhalten geblieben. Während der Arco del Sacramente schmucklos ist, zeigt sich der Arco di Traiano in seiner vollen Pracht.

Arco del Sacramente
Arco di Traiano
Arco di Traiano
Arco di Traiano

Kaiser Trajan hat für diese Region viel getan, unter anderem hat er die Via Appia nach Bari und Brindisi verlängern lassen.

Kaiser Trajan

Nicht nur die Römer haben sich mit bedeutender Architektur verewigt, auch die Langobarden hinterließen ihre Spuren.

Die Chiesa di Santa Sofia entstand zwischen 758 und 768 und hat in interessantes architektonisches Konzept.

Chiesa di Santa Sofia
Chiesa di Santa Sofia
Chiesa di Santa Sofia

Dann erlebe ich noch eine Prozession anlässlich der Festwoche der Hl. Rita von Cascia, die morgen ihren Todestag hat. Mit Musikbegleitung wird sie aus ihrer Kirche in eine andere transferiert.

Festgottesdienst
Sta. Rita

Ich mache noch ein Foto mit dem Chef der Polizia Municipale, der eine besonders prunkvolle Uniform trägt.

Polizia Municipale

Heute sind zur regulären Wanderstrecke wieder viele Besichtigungskilometer dazugekommen.

Tagesstrecke: 18,8 km; ↑ 244 m; ↓537 m

Zusatzstrecke: 8,7 km

VFS 19. Tag Montag, 20. Mai 2024 Telese Terme – Vitulano

Heute Nacht haben auch drei andere Pilger in meinem Hotel geschlafen. Wir gehen fast gleichzeitig aus dem Haus, nur ich finde den Anschlussweg schneller.

Bald komme ich an den Lago Telese, der beim Erdbeben 1349 entstanden ist und zwischen 20 und 30 m tief sein soll.

Lago Telese

Die Brücke über den Fiume Calore schaut nicht gerade vertrauenserweckend aus, ich bin jetzt aber schon anderes gewöhnt.

Brücke
Fiume Calore

Durch die Weinberge, auf denen die besten Weine Italiens gedeihen sollen, geht es nach Solopaca. Der weiße und rote Solopaca DOC, sowie der Aglianico und der Falanghina sind angeblich weltbekannt.

Weingarten mit Hochkultur

Noch einmal habe ich einen guten Rückblick auf Telese Terme und das Caloretal.

Telese Terme mit dem Monte Pugliano

Solopaco ist ein kleines Städtchen, das wie die meisten Orte hier auf eine reiche Geschichte zurückblicken kann. Nach dem vorher erwähnten Erdbeben hat sich die Lebensqualität in Telese durch den Schwefelgestank und andere Erscheinungen so verschlechtert, dass sich die Bewohner in Solopaca ansiedelten.

Solopaca
Solopaca

Noch in Solopaca beginnt der Aufstieg entlang des Monte Alta Rotondi, der immerhin 1305 m hoch ist.

Aufstieg in die Berge
Aufstieg in die Berge
Aufstieg in die Berge
Aufstieg in die Berge
Aufstieg in die Berge

Am Rande des Abgrundes zum Tal stehen die Reste der Abbazia di Santa Maria in Gruptis, die 940 von den Langobarden gegründet und 1705 geschlossen wurde.

Abbazia di Santa Maria in Gruptis

Auf der Sattelhöhe bin ich auf ca. 790 m Seehöhe.

Sattel
Blick auf Vitulano
Abstieg auf der „Fitnessmeile“
Vitulani – Chiesa della Santissima Trinità
Vitulani – Chiesa della Santissima Trinità

Vor der Kirche Chiesa della Santissima Trinità steht ein schwerer, eiserner Karren. Er erinnert daran, dass hier Marmor abgebaut wurde (wird?), der wegen seiner roten Äderung im Petersdom und im Kreml Verwendung fand.

Transportwagen für Marmor

Am Nachmittag besuche ich noch die Basilica SS.ma Annunziata e S. Antonio, die etwas außerhalb des Ortes unten im Tal liegt (+4 km und +200 Höhenmeter).

Basilica SS.ma Annunziata e S. Antonio
Basilica SS.ma Annunziata e S. Antonio

Auch zum Abendessen müssen wir etwa 1 km pro Strecke zurücklegen. Jetzt sind wir zu sechst.

Abendessen

Im Dorf findet am Abend ein Fest zu Ehren des Dorfpatrons, des Hl. Menna, statt.

Festbeleuchtung
Ich

Am Ortsausgang steht die Fontana Reale, eine tolle Brunnenanlage.

Fontana Reale
Fontana Reale

Am Abend sind zahlreiche, prächtige Portale beleuchtet.

Hausportal

Ich bin im B&B Nonna Carmina untergebracht.

B&B Nonna Carmina

Tagesstrecke: 17,1 km; ↑ 849 m; ↓515 m

Zusatzstrecke: 6,2 km; ↑ 275 m; ↓302 m

VFS 18. Tag Sonntag, 19. Mai 2024 Abstecher nach Caserta

Ich habe schon zu Hause eingeplant, der Stadt Caserta einen Besuch abzustatten. Von Telese Terme aus geht das am einfachsten, weil die Bahn direkt nach Caserta geht.

Caserta ist Provinzhauptstadt. Viel wichtiger ist aber, dass hier der Königspalast von Caserta, der größte Palast der Welt steht. Diese Schöpfung von Luigi Vanvitelli hat die Architektur der Welt so sehr revolutioniert, dass er der am meisten nachgeahmte Palast der Welt ist.

Palast

Die königlichen Gärten sind eine weitere Kreation von Luigi Vanvitelli, die als Inspiration für viele spätere Gärten diente.

Garten

Nun von Anfang an:

König Karl III. von Bourbon gab den Bau des Königspalastes von Caserta im Jahr 1752 in Auftrag. Die Bourbonen waren die Herrscher über das Königreich „Beider-Sizilien“. Der Palast wurde von dem Architekten Luigi Vanvitelli entworfen und gebaut. Die Bauarbeiten wurden am 20. Januar 1752, dem Geburtstag des Königs, eingeleitet. Die Bauarbeiten wurden bis 1773 fortgesetzt, darunter auch der Bau des Aquädukts von Carolina.

Hauptportal

Der Königspalast von Caserta verfügt über insgesamt 1.200 Räume, die sich auf 5 Etagen verteilen, darunter 12 Staatsappartements, eine Bibliothek. Der rechteckige Palast hat die Abmessungen von 247 m x 184 m x 36 m und eine Fläche von 61.000 m².

Eingangskolonnaden

Große Innenhöfe sind völlig symmetrisch angelegt.

Innenhof

Über eine imposante Treppe kommt man in den ersten Stock.

Prunktreppe
Prunktreppe
Prunktreppe

Dort folgt ein Prunkraum dem anderen.

Prunkraum
Schlafzimmer
Prunkraum
Auf Entdeckungstour

Schon bald nach Beginn der Bauarbeiten erbte Karl 1759 die spanische Krone und wurde als Karl III. König von Spanien. Da vertraglich geregelt war, dass er nicht beide Königreiche in Personalunion regieren durfte, ging er zurück in die Heimat und überließ die Großbaustelle seinem Sohn Ferdinand, der das Werk seines Vaters fortsetzte.

Bibliothek

Auch die Bauarbeiten gingen vom Vater auf den Sohn über. Nachdem Luigi Vanvitelli verstarb, stand der Bau still und wurde dann von seinem Sohn Carlo weitergebaut. Das Theater wurde dem Teatro San Carlo in Neapel nachempfunden, das das erste in Hufeisenform war. Das Hoftheater soll aber wesentlich besser geworden sein als das Vorbild.

Theater
Königsloge

Ein Highlight ist auch der Garten, der sich über drei Kilometer auf den Berg hinauf zieht. Er wurde mit Wasserbassins, Brunnen und Kaskaden ausgestattet. Gerade die zahlreichen Wasserfälle und Kaskaden hatten jedoch nicht nur einen ästhetischen Zweck, sondern dienten auch dazu, die Neigung des Bodens auszugleichen.

Gartenanlage
Gartenanlage
Brunnen
Brunnen
Kaskaden

Im Anschluss besuche ich noch die Altstadt von Caserta. Während ich kurz in der Kathedrale bin, geht draußen ein kurzer Regenguss nieder.

Einkaufsstraße
Hauptstraße
Kathedrale
Kathedrale

Tagesstrecke: 5,4 km, ohne Besichtigung

VFS 17. Tag Samstag, 18. Mai 2024 Faicchio – Telese Terme

Heute ist es etwas bedeckt. Ein kurzfristiger Wetterwechsel wird erwartet.

Ich verlasse Faicchio in Richtung Osten. In diesem Borgo gibt es eine eigene Kirche, aber auch diesen ehemaligen Palazzo mit einem schönen Portal.

Palazzo

Davor steht diese interessante Skulptur für ein Kriegerdenkmal.

Kriegerdenkmal

Im Rückblick sehe ich den Convento di San Pasquale, der lange Zeit ein Kloster war und heute eine Einrichtung zur Rehabilitation Suchtkranker ist.

Convento di San Pasquale

Jetzt wird es wieder historisch. In den Samnitenkriegen kämpfte die römische Republik mit den Samniten um die Kontrolle in Kampanien. In dieser Zeit entstand diese Brücke über den Titerno als Teil der Via Latina.

Ponte Fabio Massimo

Die Via Latina ist eine Verbindung von alten, bestehenden Straßen aus dem 5. und 4. Jhdt. V. Chr.

Via Latina
Schlucht des Titerno

Gleich danach geht es auf den  Monte Acero. Zum Glück nicht ganz auf den 725 m hohen Kalkstock, wo in der samnitischen Zeit (6. Jhdt. v. Chr.) eine der prächtigsten Verteidigungsanlagen stand. Eine drei Kilometer lange strahlend weiß gefärbelte Zyklopenmauer hat die Römer so erschreckt, dass sie dem Berg den Namen acer = schrecklich gegeben haben. Davon ist aus meiner Position nichts zu entdecken.

Monte Acer
Monte Acer
Weingärten

Bin ich der kleine Bruder des Vesuvs? Nicht unbedingt. Es gibt hier zwar viele Vulkane, einige dieser Kegel sind auch durch die intensive Erosion der Kalkstöcke durch die Flüsse entstanden.

Bergkegel
Ruineneidechsen (Podarcis siculus)

Ein romantischer Weg bringt mich meinem Ziel näher (fast).

Wanderweg

Schließlich schaue ich auf die Stadt Telese Terme, die in der Ebene liegt. Die Baumstämme im Vordergrund deuten es an. Die letzten 200 m sind derzeit ein Kahlschlag und die Baumstämme liegen kreuz und quer. Die beiden Forstarbeiter deuten mir an, vorsichtig zu sein, und so überwinde ich Holz und Berg.

Telese Terme
Holzschlag

Telese Terme steht auf den Resten der antiken Stadt Telesia, die nicht nur in der Antike zweimal zerstört wurde, auch im Mittelalter ereilte sie das gleiche Schicksal.

Im 19. Jhdt. wurde es durch seine Heilbäder bekannt. Nach einem Erdbeben 1349 kamen schwefelhaltige Quellen zum Vorschein, deren Wirkung erst später erkannt wurde. Eine Therme, wie wir sie kennen, gibt es hier allerdings nicht. Es handelt sich um kaltes Wasser. Der Badebetrieb für die Öffentlichkeit ist erst ab Juni möglich.

Beim gleichen Erdbeben entstand der Lago Teles in der Nähe der Stadt.

Telese Terme
Kurpark
Kurpark
Kurpark
Kurpark

Die Viale Minieri ist eine der Hauptstraßen. Zufällig steht hier auch meine Unterkunft, die Albergo D’Onofrio.

Viale Minieri
Albergo D’Onofrio
Albergo D’Onofrio

Ich will im hauseigenen Restaurant eine Kleinigkeit essen. Ich weiß nicht, was Italiener unter Kleinigkeit verstehen!

Salat
Pinza

Am Nachmittag hat sich kurz Regen eingestellt. Mit einem langen, lautstarken Donner ist auch alles wieder vorbei. Es kühlt jedoch in Kürze von 25 auf 18 Grad ab.

Ein Stadtrundgang verläuft eher enttäuschend. Es gibt kein richtiges Zentrum. Die Viale Minieri, wo mein Hotel steht, ist die einzige, die ein bisschen was hergibt.

Tagesstrecke: 15,2 km; ↑ 348 m; ↓453 m