Archiv für den Monat: April 2025

VFS 29. Tag Mittwoch, 30. April 2025 Canosa di Puglia – Andria

Der heutige Tag beginnt, wie der gestrige vergangen ist: strahlend blauer Himmel und eine kräftige Sonne.

Ein Blick zurück auf Canosa, das von unten heraufstrahlt.

Canosa di Puglia

Der Klatschmohn ist zur Zeit ein ständiger Begleiter

Klatschmohn

Wein und Olivenbäume wechseln sich ständig ab. Manche Weinkulturen sind mit Netzen oder Folien abgedeckt.

Wein und Oliven

Für die Feigen bin ich wohl wieder zu früh im Jahr unterwegs. Sie werden hier nicht kommerziell angepflanzt, sondern stehen nur am Wegrand.

Feigen
Oliven ohne Ende

Da taucht der erste Trullo auf und noch dazu gleicht in Zwillingsausgabe.

Trullo
Innenansicht des Trullo

Wenn es hier regnet, wird es wohl sehr schlammig. Ganz im Hintergrund ist das Meer sichtbar.

Vidi marem

Ein Agrarbetrieb wirbt für nachhaltiges Wirtschaften in jedem Bereich.

Nachhaltige Landwirtschaft

Sowohl beim Wein- und Obstbau als auch für die Olivenbäume ist entsprechende Bewässerung unumgänglich. Für jede Pflanze gibt es eine Wasserzuleitung.

Olivenbäume

Von einer Trockensteinmauer strahlt es richtig türkis. Es dürfte sich um Bakterien oder Flechten handeln, denn die Farbe ist nur oberflächlich abgelagert.

Trockensteinmauer

Nach 22 Kilometern ohne Bar oder Cafe komme ich zugleich mit Domenico und Giorgio, den beiden Italienern in Andria an. Wir stürmen die erste Bar, um unsere Flüssigkeitsspeicher zu ergänzen.

Andria ist eine sehr ausgedehnte Stadt mit einem alten Stadtkern. Sie hat fast 100.000 EinwohnerInnen.

Neuer Wohnbau in Andria

Durch die Porta San Andrea gelange ich in die Altstadt.

Porta San Andrea

Ich bin in der Casa Francesco Oasis direkt neben der Franziskanerkirche untergebracht. Im Erdgeschoß gibt es hier ein Kindermuseum.

Casa Francesco Oasis
Casa Francesco Oasis
Casa Francesco Oasis – Kindermuseum
Casa Francesco Oasis – Kindermuseum

Nach einer verdienten Ruhepause mache ich einen Stadtspaziergang und schaue mir ein paar Highlights genauer an.

Die Chiesa di Sant’Agostino stammt aus dem 13. Jhdt., hat eine gotische Fassade mit einem tollem Tor, ist aber im Inneren barockisiert.

Chiesa di Sant’Agostino
Chiesa di Sant’Agostino
Chiesa di Sant’Agostino
Chiesa di Sant’Agostino

Der Cattedrale di Santa Maria Assunta in Andria geht auf das 11. Jhdt. und die Normannen zurück. Von damals blieb die Krypta erhalten.

Cattedrale di Santa Maria Assunta
Cattedrale di Santa Maria Assunta – Hauptschiff vorne
Cattedrale di Santa Maria Assunta – Hauptschiff hinten
Cattedrale di Santa Maria Assunta – Krypta

In einer Seitenkapelle werden Dornen aus der Dornenkrone Jesu aufbewahrt.

Cattedrale di Santa Maria Assunta – Kapelle der Dornen

Neben der Cattedrale di Santa Maria Assunta steht der Palazzo Comunale, der einer der Hauptsitze von Friedrich II., den er 1230 errichten ließ. Er steht leider hinter einem Gerüst.

Palazzo Comunale

In ganzen Altstadtbereich gibt es zahlreiche, große Palazzi und kleine versteckte Gässchen.

Palazzo Municipale
Innenhof der Bischofsresidenz
Seitengässchen
Seitengässchen
Seitengässchen

Zum Abendessen habe ich mir ein Lokal ausgesucht, das als apulische Spezialität Panzerotti, das sind gefüllte Teigtaschen, die frittiert werden, anbietet.

Panzerotti
Panzerotti

Tagesstrecke: 25,4 km; ↑ 204 m; ↓ 263 m + 3 km Stadtrundgang

VFS 28. Tag Dienstag, 29. April 2025 Cerignola – Canosa di Puglia

Bei herrlichem Sonnenschein verabschiede ich mich vom Dom in Cerignola, dessen Kuppel 75 m in die Höhe ragt.

Cattedrale di San Pietro Apostolo
Cattedrale di San Pietro Apostolo

Die Straßen von Cerignola sind dunkel, aber mit hellen Steinplatten gepflastert, die in der Früh besonders glänzen.

Straßenpflaster in Cerignola

Die erste Straße führt gleich einmal fünf gerade Kilometer aus der Stadt hinaus.

Via Scarafone

Leider ist eine ganze Armada von Traktoren mit Spritzanhängern unterwegs, um alles und jedes mit Pflanzenschutzmittel einzunebeln.  Ob Wein, Marillen, Pfirsich, Nektarinen, auch Oliven entkommen der Chemie nicht. Die Bandera ist hilfreich, sonst hätte ich mit die FFP2-Maske herausholen müssen.

Marillen
Oliven

Die Hunde neben der Straße waren recht friedlich. Hinter den Zäunen kläffen sie mitunter recht heftig.

Wachhunde

Wir treffen uns jeden Tag. Jetzt ist es Zeit für ein gemeinsames Foto. Die beiden Italiener sind aus Modena und wollen auch bis Santa Maria di Leuca gehen.

Pilger

Auf meinem Weg gibt es außer Kleintraktoren und ein paar PKW keinen Verkehr. Der ist auf der Autobahn A16 unterwegs.

Autobahn A16

Kurz darauf muss ich ein Stück entlang der SP2 gehen. Dort ist auch nicht wenig los, unter anderem auch im übertragenen Sinn. Junge Damen bieten in auffallender Kleidung ihre Dienste den Vorbeifahrenden an. Da sie auch noch alle gleiche Sessel zum Rasten haben, legt nahe, dass sie denselben Arbeitgeber haben.

Auf der Strada Provinziale 2 – SP2

Ich komme zur Ponte Romano über den Ofante. Dies Brücke war schon in römischer Zeit eine wichtige Verbindung für die Via Traiana. Ein nachgebauter Wachturm vermittelt ein guten Überblick.

Ponte Romano sull’Ofanto
Ponte Romano sull’Ofanto
Ofanto
Via Traiana
Via Traiana

Ich ändere die Routenplanung und wechsle auf die alte VFS, die an einer heute stark befahrenen Straße liegt. Hier, an der alten Via Traiana, stehen die Reste einiger Mausoleen und ein Triumphbogen zu Ehren des Traian – allerdings im Gerüst.

Mausoleo Bagnoli
Arco di Traiano (109)

Aus dem Tal des Ofanto erhebt sich ein Hügel, an den sich die Stadt Canosa die Puglia schmiegt. Nicht zu verwechseln mit Canossa!

Burgberg
Canosa
Canosa
Canosa

Auf der höchsten Stelle steht das Castello, das von den Langobarden im 6. Jhdt. begonnen wurde und von den Normannen im 10. Jhdt. ausgebaut wurde. Heute sind nur mehr Reste vorhanden.

Castello di Canosa.

Ich mache mich noch auf, um vor Mittag in der Basilica di San Sabino den Stempel für den Pilgerpass zu bekommen und belasse es bei einem Kurzbesuch.

Außen wirkt sie sehr schlicht.

Basilica di San Sabino
Basilica di San Sabino
Basilica di San Sabino
Basilica di San Sabino
Basilica di San Sabino – Kanzel
Bischofssitz
Basilica di San Sabino – San Sabino

Ich bringe meinen Rucksack in mein Quartier, das fast feudal ist. Es wurde mir privat vermittelt. (Jeder kennt jemanden, der jemanden kennt….)

Wohnzimmer
Schlafzimmer
Bad

Am Abend zeigte mir noch Nicola vom VF Canosa einige besonders interessante Stellen seiner Stadt.

Canosa – Castello
Canosa von oben
Mit Nicola vor der Basilica di San Sabino

Bilder vom Abendessen in der Casa 28 mit typischen lokalen Speisen möchte ich euch nicht vorenthalten. Dazu ein Glas Rotwein aus der Region.

Püree aus getrockneten Saubohnen aus Murgia mit Chicorée, Brotcroutons
Strascinati di grano arso
(typische frische Pasta aus Canosa) mit im Holzofen gebackenen Kirschtomaten, wildem Rucola in verschiedenen Konsistenzen und einer Prise hartem Schafsricotta (empfohlen).
Strascinati di grano arso

Tagesstrecke: 22,2 km; ↑ 123 m; ↓ 148 m + 4 km Stadtrundgang

VFS 27. Tag Montag, 28. April 2025 Stornara – Cerignola

In der Früh verabschiede ich mich von Stornara und seinem „Dorfheiligen“ dem San Rocco, St. Rochus oder dem heiligen Rocherl.

Er ist auch Schutzpatron der Pilger und der Pestkranken. Deswegen trägt er meist die Jakobsmuschel und zeigt auf die Pestbeule am Bein. Ein Hund hat ihn in seiner Einsiedlerhöhle während der Krankheit mit Brot versorgt.

San Rocco

Schön, gemeinsam alt zu werden?

Wandbild in Stornara

Heute geht es die meiste Zeit durch Olivenhaine oder Weingärten … oder beides. Die Oliven haben schon Knospen angesetzt, sind aber noch nicht erblüht.

Olivenhain
Weingarten

Zuerst geht es über mehrere Kilometer auf Feldwegen dahin.

Feldweg
Feldweg

Der Umgang mit Müll ist in Italien stellenweise wirklich ein Problem. Wo einmal etwas gelagert wird, findet es rasch Zuwachs (Ist bei uns manchmal auch nicht anders).

Illegale Müllablagerung
Müll im Marana Castello

Lost places inmitten der Landschaft: vermutlich ein ehemaliges Landgut.

Lost place
Lost place

Der wilde Fenchel bildet riesige Blütenstände aus.

Fenchel

Am Stadtrand von Cerignola stehen viele neuere Wohnbauten.

Wohnbauten

Beim Betreten des älteren Stadtteils wird der Besucher vom Uhrturm begrüßt. Das Gebäude stammt aus dem 19. Jahrhundert und ersetzte den vorherigen Uhrturm, der 1804 vom Grafen von Egmont nach einem Blitzschlag abgerissen wurde.

La Torre dell’orologio

Unweit davon steht ein schöner Meilenstein, der etwa 3 Meilen von Cerignola an der Via Trajana stand. Auf ihm sind die Titel und Taten des Marcus Ulpius Trajan angeführt.

Meilenstein

Am späten Vormittag ist es noch recht ruhig. Das sollte sich am Nachmittag ändern.

Corso Antoni Gramsci

Ich suche einmal mein Quartier auf, um den Rucksack loszuwerden. Hinter der Tür mit den Stufen verbirgt sich das ziemlich neue „Ostello di Centro“, das nicht nur im Zentrum liegt, sondern auch recht günstig ist. Ich bin in dieser Nacht allein.

Ostello di Centro
Ostello di Centro
Ostello di Centro

Bei meiner Stadtbesichtigung fange ich mit dem Duomo Tonti oder der Cattedrale di San Pietro Apostolo an. Dieser Bau im Neobarockstil wurde 1873 bis 1934 errichtet, nachdem Herr Tonti das Geld dafür gestiftet hatte. Nach einem Erdbeben 1980 musste die Kirche aus statischen Gründen für mehrere Jahr geschlossen werden.

Cattedrale di San Pietro Apostolo
Cattedrale di San Pietro Apostolo
Cattedrale di San Pietro Apostolo

Entlang des Corso Garibaldi stehen einige Palazzi, die aber erst im 19. Jhdt. oder später entstanden sind.

Palazzo Manfredi
Palazzo Coccia-Cirillo
Teatro comunale „Saverio Mercadante“

Auf dem „Piano delle Fosse del grano“ sind die ehemaligen unterirdischen Kornspeicher zu sehen. Jeder hat seine Nummer und ist mit den Initialen seines Besitzers gekennzeichnet.

Piano delle Fosse del grano

Ein besonderes Viertel ist die „terra veccia“, die alte Erde. Das ist das Viertel, das teilweise aus dem Mittelalter übriggeblieben ist.

Terra Vecchia
Terra Vecchia
Terra Vecchia
Terra Vecchia

Tagesstrecke: 18,2 km; ↑ 65 m; ↓ 51 m + 4 km Stadtrundgang

VFS 26. Tag Sonntag, 27. April 2025 Ordona – Stornara

Nach der anstrengenden Reise war eine gute Nachtruhe wichtig. So bin ich frisch um 7.50 Uhr nach einem typisch italienischen Frühstück aus dem Haus gegangen.

Nach wenigen Metern bin ich in der Natur. Ein Tag der langen Geraden beginnt.

Bei Ordona

Bereits am Straßenrand beginnt das Blütenmeer, durch das ich heute über lange Strecken wandere.

Mohn und Kronenwucherblumen
Mohn und Kronenwucherblumen
Malven und Mohn

Zwischen Getreidefeldern gibt es ausgedehnte Felder mit Artischocken, Fenchel, grünem Spargel und Tomaten.

Artischocken
Fenchel
Spargelernte
Tomaten

Der Weg ist gut markiert und führt oft abseits von Asphaltstraßen.

Via Francigena Sud
Via Francigena Sud

Über einem kleinen Abhang steht die Masseria Ferranti, ein alter Gutshof.

Masseria Ferranti

In Stornarella, einer Siedlung mit etwa 5000 Einwohnern mache ich Rast. Ganz in der Nähe war 1731 das Epizentrum des Erdbebens von Foggia, das bei einer Stärke von 9 (Mercalli) nicht nur Foggia, sondern auch die gesamte Umgebung flachlegte.

Storanella
Storanella

Die bunte Gestaltung von Hausfassaden ist hier stark verbreitet.

Storanella – Hausfassade
Storanella – Hausfassade

Nach einer 5 km langen Geraden neben einer Straße, aber gut abgesichert, komme ich nach Stornara, das knapp größer als Stornarella ist. Auf der Via Garibaldi ist grade viel los, weil heute „Weißer Sonntag“ – Ende der Osterzeit – ist.

Chiesa San Rocco
San Rocco – Hl. Rochus
Campanile gegenüber der Kirche
Rathaus

Ich beziehe mein Quartier im B&B Piazza Matteotti, das gleich im Zentrum liegt.

Piazza Matteotti
Piazza Matteotti

Tagesstrecke: 21,4 km; ↑ 71 m; ↓ 74 m

Via Francigena Sud – 25./26. April Anreise Graz – Florenz -Foggia – Ordona

Der erste Schritt ist gesetzt: Der Rucksack ist gepackt. Leider wird er trotz aller Versuche nicht leichter. Gewicht gegen Komfort.

Der Rucksack, mein engster Begleiter

Auf den Via Francigena – Anhänger, die Jakobsmuschel und das Tau des Franziskus – Weges will ich nicht verzichten.

Die Halle des Grazer Hauptbahnhofs ist für mich seit der Umgestaltung zur Europäischen Kulturhauptstadt immer ein Erlebnis. Das ist auch schon wieder 22 Jahre her.

Hauptbahnhof Graz

Der erste Zug ist „Nomen est omen“ die S1 nach Bruck an der Mur.

S1 nach Bruck/Mur

Am Bahnsteig treffe ich auf ein Pilgerpärchen aus Hartberg, das ab Gubbio wandern wird.

In Bruck steige ich pünktlich in den Nightjet NJ233 nach Roma Termini ein.

Bruck/Mur

Ein Zugteil geht nach La Spezia, der andere nach Rom. In Villach kommen sicher noch Wagen aus Deutschland dazu.

NJ 233

Ich teile das Abteil mit einer netten Familie.

Der Zug nimmt ab Tarvis eine „eigenwillige“ Route. Erst geht es an Udine in Fahrtrichtung links vorbei nach Görz und weiter fast bis Monfalcone. Erst dann fährt der Zug in Richtung Westen. Vielleicht spielen die Unwetter der letzten Tage eine Rolle.

Wir kommen fast pünktlich in Firenze Campo di Marte an, von wo ich einen Regionalzug eine Station weiter zum Hauptbahnhof nehme.

Firenze Campo di Marte
Regionalzug

Am Hauptbahnhof habe ich über eine Stunde für meinen Anschlusszug in Richtung Süden Zeit. Eine Stadtbesichtigung geht sich nicht aus, für einen Blick vor den Bahnhof reicht es.

Bahnhofsgebäude Firenze Santa Maria Novella
Basilika Santa Maria Novella

Mit zehn Minuten Verspätung kommt auch der Frecciarossa 1000 von Mailand an, der über Rom bis Lecce fährt. Zum Papstbegräbnis um 10.00 Uhr geht es sich gerade aus.

Frecciarossa 1000

Der Zug ist ziemlich voll, trotzdem finde ich einen freien Zweiersitz. Das gibt mehr Bewegungsfreiheit.

Frecciarossa 1000

Jetzt gilt es mit Tempo 250 etwas Verspätung aufzuholen.

Frecciarossa 1000

Nach kurzem Zwischenstopp in Roma Termini brausen wir nach Süden.

Roma Termini

Next Stop: Caserta

Für einen Blick auf das prunkvolle Schloss der Bourbonen erhasche ich vom Zug aus nur einen kleinen Ausschnitt. Noch heute bin ich von meinem Besuch im Vorjahr beeindruckt.

Schloss von Caserta

Südlich von Benevento bauen sich große Wolken auf, aus denen es kräftig regnet. Gut, dass ich im Trockenen sitze (noch).

Benevento

Bei schönstem Sonnenschein komme ich in Foggia an. Nach dem Ticketkauf suche ich nach dem richtigen Bus, der mich nach Ordona bringen soll.

Bahnhof in Foggia
Bahnhofsvorplatz in Foggia

Mein Bus nach Ordona

Jetzt bin ich gut in Ordona angekommen – dort, wo ich im Vorjahr nach 25 Etappen aufgehört habe.

Ordona an der Via Francigena Sud

Im „la casa di nonna lina“ habe ich eine nette Unterkunft gefunden. Brian, ein Pilger aus GB ist auch hier.

la casa di nonna lina
la casa di nonna lina

Nach der vielen Sitzerei muss ich noch Bewegung machen. Ich suche das alte „Herdonia“ am Ortsrand auf. Es ist nicht sehr spektakulär, aber für einen Spaziergang gerade richtig.

Ruinen des Theaters
Mauerreste des Theaters

Am Abend findet noch eine Prozession anlässlich des Marienfeiertages statt. Hinter dem Prozessionswagen geht die Frau Bürgermeisterin mit, die auch unsere Quartiergeberin ist.

Bannerträger
Dorfmusik
Prozessionswagen
Bürgermeisterin

Tagesstrecke: 3,5 km; ↑ 30 m; ↓ 30 m

Via Francigena Sud 2. Abschnitt

Via Francigena Sud Roma – Santa Maria di Leuca

Die Via Francigena – auch Frankenstraße genannt – ist der Pilgerweg des Erzbischofs Sigerich, der 990 von Canterbury nach Rom gepilgert ist und ein Reisetagebuch geführt hat. Die Francigena Sud ist die Verlängerung des Weges der Kreuzfahrer und Pilger zu den Seehäfen Bari, Brindisi und Otranto auf dem Weg nach Jerusalem.
Sie benutzten die optimalen Routen der alten Römer: Zuerst geht auf der Via Appia nach Süden bis Benevento und dann auf der Via Traiano nach Bari und Brindisi.

Via Francigena Sud 2. Abschnitt: Ordona – Santa Maria di Leuca

Mein 2. Abschnitt von Ordona bis zum Stiefelabsatz nach Santa Maria di Leuca führt entlang der Via Trajana und ist heute teilweise von modernen Straßen überbaut,

Ich bin schon neugierig, welche Erlebnisse dieser Abschnitt für mich bereit hat.

Allen Pilgerinnen und Pilgern „An guatn Weg“.

Link zum Beginn „Via Francigena Sud 1. Abschnitt“

Link zum Ende „Via Francigena Sud 1. Abschnitt“