Etwas abgewandelt ist dieses Sprichwort für mich zutreffend. In der letzten Woche habe ich mich intensiv mit meinem neuen Wanderprojekt auseinandergesetzt: dem WEG NACH ROM.
Für mich ist die Arbeit mit den Karten, das Tüfteln nach möglichen Routen mit geeigneten Quartieren, schon die erste Herausforderung und Freude am Weg. Die grobe Routenplanung über den Kârntner Mariazellerweg durch die Weststeiermark, das Wechseln auf den Südösterreichischen Jakobsweg, das Überqueren der Karawanken nach Slowenien auf dem Alpe-Adriatrail, die Fortsetzung durch das Kanaltal, das Suchen nach geeigneten Wegen durch den Veneto zwischen Alpen und Adria ist eine interessante Aufgabe. Da hat mir ein Meinungsaustausch mit Reinhold Waldhaus, dem Begründer des Weststeirischen Jakobswegs, viel geholfen ( http://www.romweg.at ). Ab Padua gibt es dann den Cammino die Sant’Antonio, der im Internet oder durch das Buch von Ferdinand Tremel, Der Pilgerweg nach Rom, gut dokumentiert ist.
Beim Suchen nach dem Weg bleibe ich bei vielen Internetlinks hängen und entdecke jetzt schon interessante Details.
Im Gegensatz zu den Jakobswegen in der Schweiz, Frankreich oder Spanien lässt der Weg kein Drauflosmarschieren zu, wenn man, wie ich, ohne Zelt unterwegs sein will. Zu weit können geeignete Unterkünfte von einander entfernt sein. Es gibt zwischen Tarvisio (Tarvis) im Kanaltal und Padova (Padua) (NOCH) keine fertigen Quartierlisten.
Meine Planung geht vorerst bis Bologna, das sind etwa 660 km.
An guatn Weg wünscht euch Gerhard!
Hallo, das ist ein sehr gutes Vorhaben.
Ich bin 2014 nach Rom gelaufen, über die Via Francigena, Lausanne – Rom. Eine sehr gut ausgeschilderte, wunderschöne Strecke, sehr einsam. Nach zwei Wochen habe ich einen ersten Pilger gesehen, auf dem Cisa-Pass drei weitere…
👍
Ich wünsche dir eine gute Vorfreude
Lieber Gerhard!
Habe den gestrigen kalten Sonntag genutzt, mir den Großteil Deiner Berichte vom Jakobsweg durchzuschauen und durchzulesen. Da will man am liebsten gleich losgehen ;-). Die sich veränderten Wege, die vielen Ortschaften am Weg und all die schönen Kirchen haben mir gut gefallen. Toll, dass Du Dir neben dem Gehen soviel Zeit zum Fotografieren und auch zum Aufschreiben der Wegabschnitte nimmst. Werde wahrscheinlich in den nächsten Wochen noch ab und zu in Deinem Blog stöbern 🙂