Archiv für den Monat: April 2022

Auf dem Jakobsweg von Flensburg nach Köln – 1. Teil

Gut, dass ich seit der COVID-Krise mehrere Weitwanderwege fertig geplant im PC gespeichert habe. So kann ich bei Bedarf rasch darauf zugreifen.

Diesmal trifft es den Jakobsweg von Krusau an der dänischen Grenze in Richtung Köln. Vorerst möchte ich auf meinem ersten Abschnitt die Via Jutlandica von Krusau über Glückstadt nach Harsefeld, die Via Baltica bis Bremen und ein Stück des Jakobsweges Bremen Köln in Angriff nehmen.

Irgendwann kann ich vielleicht auch die Lücke bis Köln schließen.

Ich lade euch ein, mich wieder auf dem Weg zu begleiten.

Landkarte Krusau – Hohenwestadt
Landkarte Hohenwestedt – Harsefeld
Landkarte Harsefeld – Bremen
Landkarte Bremen – Damme
Landkarte Damme – Osnabrück

Resumé über „CAMINHO PORTUGUÊS von Porto über Santiago nach Fisterra

Nach Abschluss unseres Weges von Porto bis ans Ende der Welt möchte ich eine unsere Eindrücke zusammenfassen.

Anreise und Rückfahrt:
Die Anreise mit dem Flugzeug in Coronazeiten erfolgte ohne Probleme. Wir hatten im Vorfeld die entsprechenden Impfnachweise und das PLC für Portugal ausgefüllt und teilweise hochgeladen. Mit den entsprechenden Papierdokumenten hatten die Airlineangestellten mehr Freude als mit dem Nachweis auf dem Mobiltelefon.

Flughafen Porto

Der Weg:
Wir hatten bei der Planung einen Tag auf dem Küstenweg vorgesehen und bogen dann bei Vila do Conde zum Zentralweg ab. Große Höhendifferenzen sind auf dem Weg nicht gegeben. Nur selten ist man direkt dem Autoverkehr ausgesetzt.
Die Markierungen sind nahezu überall hochwertig. Es gibt kaum Stellen, an denen man sich nicht sofort orientieren kann.

Markierungsstein

Zum einen gibt es meistens Markierungssteine, aber auch die bekannten gelben Pfeile.

Aufstieg zum Alto Labruja

In Portugal sind Asphaltstrecken und Kopfsteinpflasterwege häufiger anzutreffen, halten sich aber in Maßen. Auch bei Regen waren fast alle Wege gut bis sehr gut begehbar.

Via Romana XIX
Poldera
Kopfsteinpflaster

Unterkunft und Verpflegung:
Im Anhang gibt es auch eine Unterkunftsliste. Eine Pilgerherberge im üblichen Sinne benutzten wir nur in Mos. Sonst gönnten wir uns ein Zweibettzimmer, auch in Herbergen oder Hostels. Die Unterkünfte buchten wir ein bis zwei Tage im Voraus (Anruf oder Booking.com). Sie waren alle sehr sauber, manchmal aber sehr kühl und nicht immer heizbar. Da machte sich der frühe Termin schon bemerkbar. Viele Unterkünfte öffnen erst ab 1. April.

Casa Pepa in Santa Mariña das Maroñas
Herberge in Mos

Wer in Portugal und Spanien auf dem Camino nichts zu essen bekommt, hat ausgesprochenes Pech. Man muss nur berücksichtigen, dass es zwischen 14 und 19 Uhr selten warme Küche gibt. Wir halten uns nach Möglichkeit an die lokalen Speisen, die wirklich köstlich sind.

Sepie
Croquetas und Pimientos de Padron

Calda Verde

Natur und Kultur:
Unsere Route führt uns durch viel Natur, aber auch Kulturelles kam nicht zu kurz. Auf dem Küstenweg mag es mehr unberührte Natur geben, unser Weg bietet aber eine tolle Mischung an Natur und Kultur. Am ersten Tag begleitete uns das Tosen des Atlantiks und ab dem zweiten das laute Gezwitscher der unzähligen Vögel. Besonders Rotkehlchen und Zaunkönige, die Kleinsten, waren oft die lautesten.

An der Mündung des Douro
Naturschutzgebiet vor Vila do Conde

Fast jeder der Orte am Zentralweg hat kulturelle Besonderheiten zu bieten. Seien es alte Brücken, Kirchen aus dem Frühmittelalter oder besondere Stadtensembles. Für Museen bleibt ja auf dem Weg eher wenig Zeit.

Horreo in Galizien
Brücke von Aguapesada
São Pedro de Rates
Porto – Praça da Ribeira
Museum in Pontevedra

Statistik:
An den 18 Gehtagen legten wir 358 km zurück. Die Stadtbesichtigungen und Extrarunden usw. sind da nicht berücksichtigt. Dabei fielen etwa 4170 Bergauf- und 4100 Bergab- Höhenmeter an. Die Tagesstrecken lagen zwischen 12,5 und 25,9 km.

Alle Angaben bezüglich der Quartiere und Distanzen sind ohne Gewähr. Es liegt in der Eigenverantwortung des Benutzers, sich von der Richtigkeit zu überzeugen.

Für die einzelnen Tagesetappen gibt es teilweise bereits korrespondierende Links auf Alpenvereinaktiv.com, wo Karten zur freien Verfügung stehen.

Der Caminho Portugués ist vor allem Anfängern und Menschen mit weniger sportlichen Ambitionen sehr zu empfehlen. Es gibt wenig Höhenunterschiede und überschaubare Distanzen.

Weiterhin an guatn Weg!

Zum Start des Caminho Portugués

Zu den Routen aller Etappen des Caminho Portugués auf alpenvereinaktiv.com
Diese sind auch am Ende der einzelnen Blogbeiträge abzurufen

Tagesstrecken Caminho Portugues und Fisterra

Quartierliste Camino Portugues und Fisterra

Distanzbestätigung
Compostela
Petronia
Finisterrana

23. Tag Montag, 04. April 2022 Porto – Frankfurt – Graz

Wieder ist das Wetter strahlend schön, es weht aber ein starker Wind aus Ost, der stark abkühlt.

Wir versuchen, ob wir eine Chance auf einen Besuch der bekannten Buchhandlung Lello (Harry Potter u.a.) haben. Zwei Stunden Wartezeit in der Kälte wollen wir uns aber nicht zumuten.

So tritt Plan B in Kraft. Wir fahren mit der Museumsstraßenbahn 18 von Carmel hinunter zum Ufer des Douro, dann ein Stück dem Ufer entlang und wieder zurück in die Stadt.

Straßenbahn 18
Straßenbahn 18
Straßenbahn 18
Am Douro

Wieder zurück besuchen wir einen stylischen Sardinenladen.

Sardinienladen
Sardinin, Sardinin, Sardinen

Bevor es mit der U-Bahn zum Flughafen geht, machen wir noch einen Besuch in einem Café.

Café

Bei der Ankunft haben wir keine Zeit gehabt, das moderne Flughafengebäude genauer anzusehen. Jetzt haben wir genug Zeit dafür. Unsere Maschine steht schon am Vorplatz

Flughafen Porto
Flughafen Porto
Good bye, Camino Portugués

Es war mir ein Vergnügen, euch mit auf unseren Weg zu nehmen. Ich habe mich sehr über eure vielen positiven Reaktionen gefreut. Es gibt mir Ansporn, auch weiter Wege ähnlich zu kommentieren.

Bom caminho! ¡Buen camino! An guatn Weg!

22. Tag Sonntag, 03. April 2022 Porto

Wir erleben einen strahlenden Morgen mit Blick auf Porto. Es ist nicht mehr so windig und kühl wie gestern und so brechen wir gleich nach dem Frühstück auf, um die Stadt unsicher zu machen.

Porto im Sonnenaufgang

Wir waren zwar bereits bei unserer Ankunft vor drei Wochen in der Kathedrale, aber bei diesem Wetter ist es einfach ein anderes Erlebnis.

Kathedrale
Pelourinho Se Catedral Porto (Pranger)

Der Sonnenschein dringt auch in die alten Gewölbe der Kirche ein

Hauptschiff
Hochaltar
Silberaltar
Rosette über dem Portal

Beim letzten Mal ging gerade ein Regenguss nieder, der das Besichtigen des Turmes unmöglich machte. Heute ist das ein Erlebnis.

Kreuzgang
Vom Turm auf die Stadt
Ponte Luiz l.

Wir gehen hinunter zur Ponte Luiz I., die sich Fußgänger und U-Bahnlinie teilen. Die Brücke wurde von 1881 – 1886 von einer belgischen Firma (nicht G. Eiffel) errichtet. Sie wurde aus Gusseisenelementen zusammengenietet.

Zur Ponte Luiz l.
Ponte Luiz l.
Blick auf den Douro
Ponte Luiz l.
Flusskreuzfahrtsschiff auf dem Duro

Mit einer Gondelbahn (Doppelmayr) gleiten wir hinunter zum Flussufer, wo gerade ein Motorradtreffen stattfindet.

Mit der Gondelbahn ans Douroufer
Motorradtreffen
Bischofspalast

Viele Menschen, nicht nur Touristen, genießen den warmen Tag am Ufer.

„Sofortbildkamera“

Wir stärken uns mit einem Gläschen Portwein.

Portwein

Im Casa Portuguesa do Pastel de Bacalhau kann man Stockfischprodukte hochpreisig verkosten. Es hat jedenfalls Stil.

Casa Portuguesa do Pastel de Bacalhau
Am Douro

Wir gehen über die ehemalige Autoebene der Ponte Luiz I zurück zur Altstadt und haben einen tollen „Unterblick“.

Ponte Luiz I

Auch am anderen Flussufer drängen sich die Menschen und die Restaurants haben schon viele Besucher.

Am Douro
Praça da Ribeira
Rúa das Flores

Jetzt steht noch die Igreja Monumento de São Francisco auf dem Programm. Diese um 1400 im gotischen Stil errichtete und im  portugiesischen Hochbarock umgestaltete Kirche ist in ihrer Pracht schon fast gewöhnungsbedürftig. Die Hauptfarbe in dieser Kirche ist Gold. Die Gebäude sind heute ein Museum.

Aufgang zur Igreja Monumento de São Francisco
Hauptportal
Hochaltar
Darstellung des Stammbaums Jeseias
Begräbnisstätten in den Katakomben (19. Jhdt)

Nach einer ausgiebigen Sesta (Siesta) machen wir noch eine Runde durch das Stadtviertel. Die Capela das Almas de Santa Catarina gab dem Stadtviertel den Namen.
Bis 1929 waren die Außenflächen der Kapelle weiß verputzt.  Die Verkleidung der Kapelle besteht heute aus 15.947 Kacheln, die etwa 360 Quadratmeter Wandfläche bedecken. Die Kacheln, die die Kapelle bedecken, wurden von Eduardo Leite entworfen und von der Fábrica de Cerâmica Viúva Lamego in Lissabon hergestellt.[1]  Sie stammen aus dem Jahr 1929 und stellen die Stationen im Leben des Heiligen Franz von Assisi und der Heiligen Katharina dar, die in der Kapelle verehrt werden.

Capela das Almas de Santa Catarina
Capela das Almas de Santa Catarina

Unterwegs fällt uns auch eine andere Fassade mit einer Vertikalbegrünung auf:

Vertikalbegrünung in der Rūa do Bonjardim

Das Abendessen widmen wir ganz dem Meer. Es gibt gegrillte Brasse und Garnelen- Tintenfisch- Spieß. Zum Abschluss noch ein Gläschen Portwein auf die gelungene Reise.

Brasse
Meeresfrüchte – Spieß

Heute abend sorgt der Himmel wieder für einen stimmigen Abschluss.

21. Tag Samstag, 02. April 2022 Braga – Porto (Bahnfahrt)

Unser Quartier ist ein Haus, das bereits 500 Jahre auf den Mauern hat. Die Stiegen sind eng und die Böden schief. Aber es hat Charakter und ist heimelig. Wir frühstücken gleich auf der anderen Straßenseite und machen uns für die Stadterkundung fertig.

Gleich in der nächsten Straße kommen wir zum Hauptportal der Kathedrale. Diese wurde 1089 eingeweiht und natürlich immer wieder umgebaut und erweitert.

Kathedrale Braga
Kathedrale Braga

Braga ist der älteste Bischofssitz der iberischen Halbinsel und war das bis zur Machtübernahme durch die Mauren 716. Ab 1070 residierte hier wieder ein Bischof, der dann den Bau der Kirche betrieb.

Bischofsgruft
Liste der ersten iberische Bischöfe
Grab des Infanten D. Alfonso 1390 – 1400
Hauptschiff der Kathedrale
Orgel
Hauptkuppel unter der Vierung
Baptisterium

Chor

Dann gehen wir in die sehr neue Markthalle des Mercado Municipal. Die Innenfläche ist sicher gleich groß wie der Kaiser Josef-Platz in Graz. Und zu kaufen gibt es an Lebensmitteln auch alles, was das Herz begehrt.

Mercado Municipal
Mercado Municipal
Mercado Municipal – Marktbrunnen
Obst und Gemüse
Backwaren
Fisch

Die Igreja do Pópulo ist wegen ihre blauen Fliesenbilder (Azulejos) bekannt.

Igreja do Pópulo
Igreja dilo Pópulo

Bei dieser Darstellung der Madonna mit Kind hat mich die Mimik des Jesuskindes besonders fasziniert.

Igreja di Pópulo

In den Straßen tauchen überall Studentengruppen in schwarzen Talaren auf, wie man sie auch aus Harry Potter kennt.

Studenten

In Braga gibt es so viel zu entdecken und zu bestaunen, hinter jeder Straßenecke tut sich ein neuer Platz mit schönen Gebäuden auf. Wir gehen zum Bahnhof und nehmen den Zug direkt nach Porto – São Bento.

Bahnhof Braga

Nach etwa eineinhalb Stunden fährt unser Lokalzug in Porto – São Pento ein.

Estação de São Bento
Estação de São Bento
Estação de São Bento
Estação de São Bento

Dort oben steht unser Hotel Mercure (weiß) für die nächsten zwei Tage. Da müssen wir mit den Rucksäcken und ohne Stöcke rauf. Wir haben das Hotel auch gewählt, weil es so nah am Bahnhof liegt

Hotel Mercure Santa Catarina
Hotel Mercure Santa Catarina

Von unserer Nachmittasgstour möchte ich nur vom Highlight berichten: der Besteigung des Turmes Torre dos Clérigos. Der Turm ist 76 Meter hoch und besitzt sechs Stockwerke und insgesamt 225 Stufen und wurde in den 1750ern errichtet. Die Aussicht von oben ist nicht nur bei strahlendem Wetter eine gewaltige.

Torre dos Clérigos
Blick auf die Kathedrale
Blick auf die Kathedrale
São Bento
Nach Westen
Auf die Igreja dos Clérigos
Wir zwei!
Panorama nach Süden

Pilger sind hungrig, sie essen, was sie kriegen!

Pilger sind hungrig

Ein Ausblick von unserem Hotelzimmer auf die abendliche Stadt (nach Westen)

São Bento und Torre dos Clérigos

Gute Nacht!

20. Tag Freitag, 01. April 2022 Busfahrt Santiago – Braga (Portugal)

Der Abschied von Santiago fällt uns schwer. Wir haben bis Mittag Zeit und gehen nochmals in der Früh in die Kathedrale, wo es den Pilgersegen gibt.

Kathedrale Santiago
Kathedrale Santiago

Danach suchen wir das Cafe Casino mit seiner tollen Einrichtung und genießen einen Kakao und eine Tarte Santiago.

Cafe Casino
Cafe Casino

Dann gehen wir mit unseren Rucksäcken zur Estación Intermodal, dem neuen Busbahnhof beim Bahnhof.

Bahnhof – Busbahnhof

Wir haben noch einen schönen Blick auf das Cidade da Cultura de Galicia. Der Bau war so teuer, dass ab 2013 mehrere fehlende Teile des Zentrums nicht mehr gebaut werden.

Die Busfahrt nach Braga dauert drei Stunden, ist aber sehr kurzweilig, weil wir auf der Karte unseren Camino in umgekehrter Reihenfolge mitverfolgen können. In Braga landen wir fast im Zentrum.

Igreja e Convento do Pópulo

Die Straßen in der Fußgängerzone sind schon für die Semana Santa dekoriert.

Rua Dom Diogo de Sousa

Unser Quartier liegt direkt gegenüber: das stylische Casa da Praça Velha Guesthouse.

Casa da Praça Velha Guesthouse
Casa da Praça Velha Guesthouse
Casa da Praça Velha Guesthouse

Wir fahren gleich mit dem Bus zum Wallfahrtsort Bom Jesus do Monte (der gute Jesus vom Berg), der am Stadtrand von Braga liegt.

1722 wurde begonnen, eine ältere Anlage auszubauen. Auf 581 Stufen überwinden wir 116 Höhenmeter. Dazwischen liegen 17 Stationen des Kreuzweges und ähnlicher Darstellungen aus dem Leben Jesu.

Bom Jesus do Monte – Eingangsportal
Bom Jesus do Monte – Wasserspiel
Bom Jesus do Monte – Stiegenanlage
Bom Jesus do Monte – Kapelle „Letztes Abendmahl“
Bom Jesus do Monte – Stiegenanlage
Bom Jesus do Monte – Stiegenanlage

Ganz oben befindet sich eine klassizistische Kirche von 1784 nach einem Entwurf von Carlos Amarante im italienischen Stil errichtet.

Bom Jesus do Monte
Bom Jesus do Monte
Bom Jesus do Monte

Auch eine „Tropfsteinhöhle“ wurde hier oben angelegt.

Bom Jesus do Monte – Tropfsteinhöhle

Der Ausblick auf die Stadt ist einzigartig.

Braga
Braga
Braga

Talwärts fahren wir mit der ältesten Standseilbahn der iberischen Halbinsel, die bereits 1882 in Betrieb genommen wurde und die weltweit die älteste noch verkehrende Wasserballastbahn ist. In der Bergstation werden 3500 Liter Wasser in den Wagen gefüllt. Das Gewicht des talwärts fahrenden Wagens zieht über ein Umlaufseil den bergwärts fahrenden Wagen hoch. Im Tal wird das Wasser ausgelassen.

Standseilbahn Elevador do Bom Jesus
Standseilbahn Elevador do Bom Jesus
Standseilbahn Elevador do Bom Jesus

Wir fahren wieder mit dem Bus in die Stadt zurück und verschaffen uns einen kleinen Überblick über die Innenstadt, die wir morgen genauer inspizieren wollen

Rua Dom João Cândido de Novais e Sousa
Südeuropäischer Judasbaum (Cercis siliquastrum L.)

Den wunderbaren Tag beenden wir mit einem Abendessen mit portugiesischen Gerichten.

Boa noite!