38. Tag 31. August 2023  Gmünd – Weitra und 4. Etappe Eisenwurzenweg 08

Eigentlich sind wir für 7 Uhr zum Frühstück gerichtet. Mit anderen Gästen müssen wir dann warten , da die Chefin der Pension offensichtlich verschlafen hat. Dafür entschädigt dann das reichhaltige Angebot.

Da der Weitwanderweg am Stadtrand von Gmünd verläuft und wir uns Zentrumsnähe befinden, suchen wir einmal die schnellste Strecke zum Weg. Dabei kommen wir an der Sole-Felsen-Welt Gmünd, einer Therme für die ganze Familie, vorbei.

Sole-Felsen-Welt Gmünd

Vorerst führt der Weg für ein paar hundert Meter entlang der L69, die recht stark befahren ist. Die Disziplin der Autofahrer ist bemerkenswert gut.

An der L69

Kaum biegen wir ab, herrscht Waldesstille. Die Wege sind gut geschüttet, manchmal wandern wir auch auf Naturpfaden dahin.

Schotterwege hinter Gmünd
Waldweg

Kurz vor Dietmanns kommen wir wieder auf Asphalt. Dietmanns ist ein ewig langes Dorf mit einem Ortsteil aus fast nur neuen Einfamilienhäusern.

Grünland vor Dietmanns
Dietmanns

Der traditionelle Teil des Ortes liegt an einem sehr großen Dorfanger, der von einem Bächlein durchzogen ist.

Dietmanns – Dorfanger

Auf den offenen Stellen macht uns zeitweise starker Gegenwind zu schaffen. Die Geraden haben es in sich.

Bei Dietmanns
Anstieg zum Satzungwald

Auf den Hochflächen haben wir angenehmen Waldboden und manchmal bekommen wir Konkurrenz.

Im Satzungwald
Große, fast weiße Weinbergschnecke

Für die Verwaltung der großen Argarflächen der Fürstenbergschen Besitzungen war früher ein großer Maierhof notwendig. Der „Friedrichshof“ trägt seinen Namen nach Friedrich Egon Landgraf von Fürstenberg.

Friedrichshof bei Altweitra
Friedrichshof bei Altweitra

Vor Weitra kreuzen wir mehrfach die Geleise der Thayatalbahn, um schießlich in die älteste Bierstadt Österreichs einzuziehen.

Thayatalbahn

Schon vor dem Stadttor wird auf die Braukunst hingewiesen. Die Biermeile kann beginnen.

„Bierwerkstatt“
Biermeile

Das Obere Stadttor (1526) steht imposant an der Ostseite der Stadt.

Weitra – Oberes Stadttor

Auf dem großen Stadtplatz stehen nicht nur viele Häuser aus der Gotik und Renaissance, sie sind auch schön und aufwendig restauriert.

Das Rathaus befindet sich in der Mitte des Platzes.

Weitra – Rathaus
Weitra – Sgraffito -Haus

Über der Stadt steht das Renaissance-Schloss mit Wurzeln aus dem Mittelalter. Es ging aus einer Burg der Kuenringer hervor und erhielt am Ende des 16. Jhdt. seinen heutigen Charakter. Nach Bränden wurden Teile immer wieder erneut. Heute ist es Museum, Veranstaltungszentrum und Sitz der Verwaltung der Fürstenberg’schen Besitzungen.

Schloss Weitra
Schloss Weitra – Wappen der Fürstenberg
Schloss Weitra – Innenhof mit Abdeckung
Schloss Weitra – Arkadenhof
Schloss Weitra – Schlosstheater für 155 Besucher
Schloss Weitra – Flüsterzimmer
Schloss Weitra – Turmbesteigung
Schloss Weitra – Zimmermannskunst
Schloss Weitra – Dachlandschaft
Schloss Weitra – Blick auf den Hauptplatz
Blick nach Süden
Blick nach Norden
Blick auf den Nebelstein

Nach einer kurzen Schlossbesichtigung durchstreifen wir noch die Altstadt. Die Häuser zeigen viele kleine, aber bemerkenswerte Details.

Weitra – Hauptplatz
Weitra
Weitra – alte Apotheke
Weitra – Radfahrerin

Die Stadtpfarrkirche St. Peter und St. Paul hat eine lange Geschichte.

Weitra – Stadtpfarrkirche
Weitra – Stadtpfarrkirche – Armenbibel

Wir sind heute in diesem alten Bürgerhaus untergebracht, dem früher das Braurecht zugestanden wurde.

Weitra – Hauptplatz
Weitra – Hauptplatz
Weitra – Hauptplatz
Weitra – Hauptplatz

Tagesstrecke: 18 km ↑ 251 m; ↓ 172 m

Route auf alpenvereinaktiv.com

2 Gedanken zu „38. Tag 31. August 2023  Gmünd – Weitra und 4. Etappe Eisenwurzenweg 08

  1. Gert

    Schöne Etappe, kann mich gut erinnern, die zieht sich ein bissl.

    Aber wenn die Kraft am Abend noch für die Turmbesteigung gereicht, wird der Nebelstein (möge er sich heute als Sonnblick zeigen) zum Finale auch kein Problem sein 🙂 Freut Euch auch aufs Gabrielental!

    Antworten

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