39. Tag 01. September 2023  Weitra – Nebelstein und 5. Etappe Eisenwurzenweg 08 – Transfer nach Litschau

In der Nacht regnet es immer wieder. Dann ist es wieder trocken, während des Frühstücks beginnt es wieder leicht zu regnen. Wir beschließen, in Regenbekleidung unseren Weg zu beginnen. Leider stellt sich unsere Entscheidung als richtig heraus.

Im Gabrielental

Unser Weg führt uns gleich zu Beginn in das reizende Gabrielental, das durch die Lainsitz gebildet wurde. Eine Zeitlang fliegt sogar ein Eisvogel vor uns her.

Im Gabrielental
Im Gabrielental

In Wultschau, einem kleinen Dorf, ist die Kapelle offen und überrascht mich mit ihrer gediegenen Ausstattung. Die Kapelle wurde im Jahr 1748 erbaut und enthält einen Barockaltar sowie ein auf Holz gemaltes Bild mit der Jahreszahl 1825, das aber wohl älter ist.

Dorfkapelle Wultschau
Dorfkapelle Wultschau

Dann geht es höher hinauf in Richtung Moorbad Harbach

Beim steinernen Weib

Mittlerweile hat es aufgehört zu regnen und wir haben einen klaren Blick hinunter auf Harbach.

Harbach

Nach längerem mäßigen Anstieg geht es kurz vor dem Ziel wieder steiler bergan.

Anstieg
Anstieg

Schließlich erreichen wir die Nebelsteinhütte auf 1015 m.

Nebelsteinhütte

Wir machen aber nicht halt, sondern gehen noch ein paar Meter weiter zum Gipfel des Nebelsteins.

Wir haben unser begehrtes Ziel erreicht: Wir haben der Ostösterreichischen Grenzlandweg 07 zur Gänze zurückgelegt und dabei 741 km von Bad Radkersburg in der Südoststeiermark bis hierher zurūckgelegt.

Am Ziel!
Am Ziel!
Am Ziel!

Der Nebelstein ist Ausgangspunkt und Kreuzungspunkt vieler nationaler und internationaler Weitwanderwege. Einige davon bin ich schon in der Ferne gegangen.

Weitwanderwege am Nebelstein

Die Fernsicht ist noch etwas „verwaschen“.

Blick vom Nebelstein
Blick vom Nebelstein

Wir kehren in der Nebelsteinhütte ein und stärken uns mit Kaspressködelsuppe und Strudel. Zur Feier des Tages stoßen wir mit einem Glas Wein an.

In der Hütte organisieren wir uns die Rückfahrt nach Gmünd. In den Ferien ist der Busfahrplan in der Gegend stark ausgedünnt. Ein Wandererpaar setzt uns direkt beim Bahnhof der Waldviertelbahn ab.

Die Schmalspurbahn wurde 1900 in Betrieb genommen und sollte die heimische Wirtschaft fördern.

Dieseltriebwagen
Auf der Strecke

Da wir zwei die einzigen Gäste im Zug sind, erfahren wir vom Triebwagenführer viel Interessantes aus der Gegend.

In Litschau endet unsere Zugreise und wir werden von unserer Quartiergeberin der nächsten beiden Nächte vom Bahnhof abgeholt.

Im Sonnenhof, nahe dem Schloss Hörmanns bei Litschau, lassen wir es uns gut gehen.

Tagesstrecke: 13,8 km (bis zum Nebelstein) ↑ 471 m; ↓ 44 m

Route auf alpenvereinaktiv.com

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