Anreise und Rückfahrt:
Für die Anreise haben wir uns für die Bahn entschieden: Graz – Wien mit dem Railjet in der Früh ist unschlagbar. Die Rückfahrt ist schon ein kleines Abenteuer, da wir einige Male umsteigen müssen. Mit dem Bus zurerst von Dobersberg nach Waidhofen / Thaya und mit dem nächsten Bus nach Göpfritz an der Wild. Dort nehmen wir den REX nach Wien-Spittelau. Dann erfolgt der Wechsel in die U6 zum Bahnhof Meidling. Mit dem Eurocity Richtung Zagreb fahren wir nach Graz, wo uns nur mehr eine kurze Fahrt mit der S3 erwartet. Es klingst abenteuerlich, hat aber wie am Schnürchen geklappt.
Der Weg:
Bei der Planung halten wir uns recht genau an den Originalweg. Nur selten nehmen wir aus organisatorischen oder technischen Umständen eigene Wege. Die Wege sind mit wenigen Ausnahmen sehr gut und logisch markiert, nur an wenigen Stellen müssen wir wegen Forstarbeiten die Anschlussstellen suchen. Bis Retz ist dieser Abschnitt ist im Wesentlichen flach bis leicht hügelig, danach wird es eher hügelig, aber nie wirklich bergig. Die Etappenlängen sind eher wegen fehlender Unterkünfte ein Problem. Die Verwendung von GPS erweist sich als sehr praktisch, sonst braucht man doch einige Karten.
Unterkunft und Verpflegung:
Im Anhang gibt es auch eine Unterkunftsliste. Hier empfehle ich, sich vor Antritt der Wanderung auf der Seite der Sektion Weitwandern im Alpenverein zu informieren. Leider schließen immer mehr Beherberbungsbetriebe und Gasthäuser auf dieser Route. Einfache Herbergen oder Schutzhütten gibt es hier kaum. Die Unterkünfte kontaktiere ich nochmals bis zwei Tage im Voraus. Sie sind alle sehr sauber, manchmal sehr einfach. Manche Gasthäuser vergeben Quartiere auch an Ruhetagen.
Es ist von Vorteil, sich auch über die Verpflegungsmöglichkeiten zu informieren. Es gibt immer weniger Gasthäuser, und auch die haben Ruhetage und Urlaubssperren. Im Notfall kann man sich auch in Geschäften verpflegen.
Natur und Kultur:
Dieser Abschnitt ist reich an kulturellen Besonderheiten. Dafür würde man schon viel mehr Zeit benötigen, als es der Weg zulässt. Aber auch die Natur bietet, obwohl Herbst ist, viele kleine und große Überraschungen.
Statistik:
An den 11 Gehtagen legten wir 212 km zurück. Die Ortsbesichtigungen und Extrarunden usw. sind da nicht berücksichtigt. Dabei fielen etwa 3030 Bergauf- und 2520 Bergab- Höhenmeter an. Die Tagesstrecken lagen zwischen 12,3 und 25,1 km.
Alle Angaben bezüglich der Quartiere und Distanzen sind ohne Gewähr. Es liegt in der Eigenverantwortung des Benutzers, sich von der Richtigkeit zu überzeugen.
Für die einzelnen Tagesetappen gibt es korrespondierende Links auf Alpenvereinaktiv.com, wo Karten zur freien Verfügung stehen.
Der 07er-Weg ist vor allem Menschen mit weniger alpinen Ambitionen sehr zu empfehlen. Es gibt weniger Höhenunterschiede und überschaubarere Distanzen als auf anderen Weitwanderwegen in Österreich.
Weiterhin an guatn Weg!
Quartierliste ÖWWW-07 Bad Radkersburg – Dobersberg
Tagesetappen ÖWWW-07 Bad Radkersburg – Wien
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