VFS 34. Tag Montag, 05. Mai 2025 Mola di Bari – Monopoli

Am Abend habe ich noch das Castello Angioino entdeckt. Es steht ohnehin nur 150 m von meinem Quartier entfernt. Karl von Anjou hat 1277 zum Schutz vor Piratenangriffen eine Befestigungsanlage errichten lassen, die 1508 auf die heutige Form modernisiert wurde.

Castello Angioino

Das nenne ich ein Frühstück. Mit Kaffee, Schinken, Käse, Butter und Marmelade wird man in Italien nicht oft verwöhnt.

Frühstückstisch

Kaum bin ich aus dem Wohngebiet heraus, hat mich gleich die Agrikultur.

Landwirtschaft

Die Köpfe der Artischocken stehen hoch über den Blättern und werden gerade geerntet.

Artischocken

Was von weitem wie riesige Folientunnel aussieht, sind Weingärten, die zum Schutz gegen Sonne mit Kunststoffnetzen abgedeckt werden. Auch das ist eine Folge des Klimawandels.

Weingarten

Verkehrstechnisch ist einiges los!

SS 16 Adriatica
Ferrovia Adriatica

Dann wendet sich der Weg wieder dem Meer zu. In den kleinen Ortschaften stehen offensichtlich nur Ferienhäuser. Balken zu, bestenfalls jemand, der den Garten in Ordnung bringt oder etwas repariert.

Bei dieser Villa haben sich die Errichter für eine tolle Architektur entschieden.

Ferienhaus in Cozze

In diesem Küstenabschnitt gibt es keine Sandstrände, aber schönes Wasser.

Küste bei Cozze

Der Pfad führt entlang der Küste, manchmal mehr am Wasser, manchmal etwas weiter weg. Er ist zwar sehr schön, aber anstrengend zu gehen, weil man auf jeden Schritt achten muss. Das kostet Zeit und die ist bei einer Tagesetappe von 30 km eher knapp.

Küstenweg zwischen Cozze und St. Vitus
Küstenweg zwischen Cozze und St. Vitus

Zwischendurch gibt kleine Buchten mit Grotten.

Grotte

Aus der Hochfläche erhebt sich ein Gebäudekomplex mit einem Kirchtum, ursprünglich die Abbazia San Vito (10. Jhdt.). Das heutige Anwesen gehört der Familie Tavassi La Greca und ist nur sonntags zur Messe geöffnet.

Abbazia San Vito
Abbazia San Vito

Von der Ruhe in den Sturm: In Polignano a Mare, einem kleinen Nest, sind gefühlte 30000 Franzosen eingebrochen. Es wuselt und drängt an allen Ecken und Enden.

Polignano a Mare
Polignano a Mare
Polignano a Mare
San Vito, der Superman

Auch nach Polignano geht es an der Küste Bucht auf Bucht ab.

Fischerausrüstung in einer Bucht

Als ich in den Stadtbereich von Monopoli komme, verlasse ich den Fischerweg und gehe auf die Hauptstraße zu. Mein Quartier liegt außerhalb des Zentrums.

Via Aldo Moro

Das B&B „San Giuseppe“ gehört zu einer Schule, die von einem Orden geführt wird.

B&B „San Giuseppe“
B&B „San Giuseppe“
B&B „San Giuseppe“

Nach der obligaten Siesta erkunde ich die Stadt und mach gleich eine Runde mit einem Touristenzug. Da erhalte ich einen kleinen Überblick über die Innenstadt.

Nicht nur am alten Hafen tummeln sich die Touristen.

Alter Hafen

Im Castello Carlo V (16. Jhdt.) werden heute von der Stadt Ausstellungen präsentiert.

Castello Carlo V

Die Basilica concattedrale di Maria Santissima della Madia ist die Hauptkirche in Monopoli. Sie wurde im 17. Jhdt. errichtet und strahlt barocke Pracht aus.

Maria Santissima della Madia
Maria Santissima della Madia
Maria Santissima della Madia

Dann muss ich auch an mein leibliches Wohl denken: eine Scrocchiarella ist dazu gut geeignet.

Scrocchiarella

Tagesstrecke: 30,8 km; ↑ 68 m; ↓ 68 m + 4,5km Stadtrundgang

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