Archiv für den Monat: März 2022

19. Tag Donnerstag, 31. März 2022 Sardiñeiro – Fisterra

In der Nacht braust ein Regenguss über uns wie ein Schnellzug. Es prasselt und rauscht für einige Minuten als ob alles Wasser auf einmal über uns kommen würde. Nach etwa fünf Minuten ist es wieder ruhig. Auch gegen Morgen setzt eine Zeit lang leichter Regen ein.  Da das Frühstück im Haus erst etwa um neun Uhr angeboten wird, beschließen wir, ohne Frühstück nach Fisterra durchzugehen. Nur – um 7.45 Uhr ist es doch recht finster.

Sardiñeiro um 7.45 Uhr

Wir warten zu und starten dann um 8 Uhr.

Sardiñeiro um 8.10 Uhr

Im Ort begegnen uns zwei Frauen, die offensichtlich zur Arbeit gehen. Sonst ist alles ruhig.

Auf den guten Wegen ist das Wandern auch bei schwachem Licht kein Problem. In den Eukalyptuswäldern ist es besonders finster.

  Wieder kommen wir direkt ans Meer und die Wolkenstimmungen und Lichtspiele auf dem Wasser lassen uns immer wieder anhalten.

Vor uns liegenx der Ort Fisterra und das Cabo Fisterra mit dem Leuchtturm.

Wir umgehen die Bucht und kommen in den Ort Fisterra. Viele Häuser sind recht schön hergerichtet, einige werden gerade renoviert.

Ría de Corcubión
Rathaus in Fisterra
Gasse in Fisterra
Gasse in Fisterra

Wir holen in einem Café das Frühstück nach und wandern in Richtung Cabo Fisterra. Die Igrexa de Santa María das Areas aus dem 12. Jhdt. ist leider nicht geöffnet.

Neben der Straße gibt es meist einen schmalen Streifen für Fußgänger. In der Hauptsaison dürfte es hier ziemlich dicht sein.

Der Blick auf das Meer nimmt uns immer wieder gefangen und der Leuchttum am Cabo rückt immer näher.

Ría de Corcubión
Leuchtturm und Hotel am Cabo Fisterra

Unterwegs will uns noch ein eilender Pilger überholen.

Pilger und Pilgerin

Dann haben wir es geschafft: Wir legen unsere Rucksäcke beim Kilometstein 0,000 ab und freuen uns über das gute Gelingen unseres Vorhabens. Von Porto nach Santiago und nach Fisterra sind es gut 350 km. Für mich ist nun auch der letzte weiße Fleck auf der Pilgerkarte zwischen Graz und Fisterra gelöscht.

Beim KM 0,000
Leuchtturmhaus

Der Leuchtturm ist in der Nacht immer noch in Betrieb, obwohl es heute so viele elektronische Hilfsmittel in der Navigation gibt. Auch zwei große Nebelhörner werden bei Bedarf eingesetzt.

Wir haben wunderschönen Sonnenschein, obwohl immer wieder auf dem Meer Regengüsse niedergehen.

Klippen nach Osten
Regenguss

Früher haben Pilger hier ihre Kleidung zum Zeichen der Erneuerung verbrannt. Das ist auch aus Naturschutzgründen verboten. Der Schuh steht dafür als Symbol am Cabo.

Schuh
Klippen nach Westen

Uns zieht es wieder zurück in den Ort, wo wir unseren Jakobsweg nicht nur mit Jakobsmuscheln feiern!

Jakobsmuscheln

Im Hafen liegen sehr viel Fischerboote.

Hafen von Fisterra
Hafen von Fisterra

Mit dem Bus fahren wir in dreistündiger Fahrt zurück nach Santiago. Dabei lässt diese Route keine Bucht zwischen Fisterra und Noia aus. In Santiago kehren wir wieder in die Pension Ruá Nova ein.

Santiago

Damit endet heute unsere Pilgerreise von Porto bis Fisterra mit vielen positiven Erlebnissen und großer Freude über das Gelingen. der Hl. Jakobus hat gut auf uns geschaut.

Jetzt gibt es ein bisschen Entspannung in Braga und Porto.

Tagesstrecke:  13,5 km; ↑ 203 m; ↓ 215 m
Route auf alpenverein.com

18. Tag Mittwoch, 30. März 2022 O Logoso – Sardiñeiro

In der Nacht war es lange Zeit sternklar und daher in der Früh recht frisch. Weil wir uns doch eine längere Strecke für heute vorgenommen haben, gehen wir schon um 8.30 Uhr aus dem Haus. Das erscheint auf den ersten Blick spät, aber durch die westliche Lage ist da gerade die Dämmerung durch.

Blick hinunter auf die Albergue O Logoso

Wir wandern die ersten Meter entlang der DP-3404 bis nach Hospital, wo wir auf den Originalweg treffen.

Nach Hospital steht ein großer Industriekomplex der XEAL. Diese Firma betreibt das Xallas – Kraftwerk und hier ein metallurgisches Werk mitten im Grünen.

Xeal – Xallas Electriciad y Aleaciones, S.A. en Dumbría

Wir kommen an die Stelle des Weges, wo man sich entscheiden muss, ob man nach Muxia oder nach Fisterra geht. Wir entscheiden uns für den südlichen Weg nach Fisterra. Der beginnt auch gleich ausgesprochen pilgerfreundlich.

Wegtrennung Muxia – Fisterre
In die Heidelandschaft
Bestens ausgebaute Pilgerautobahn

Von einem Hügel aus sehen wir zum ersten Mal Cee und im Hintergrund bereits Fisterra und das O Cabo.

Mitten „im Gemüse“ steht die Ermida da Nosa Señora das Neves de Buxantes (Einsiedelei Unserer Lieben Frau vom Schnee von Buxantes). Dort treffen wir auf eine Frau aus Bayern, die ihren Mann mit dem Wohnmobil auf dem Camino begleitet. Er wandert – sie fährt.

Ermida da Nosa Señora das Neves de Buxantes

Zwischendurch gibt es sogar noch Wege ohne Schotterauflage.

Waldweg

Zwischen Hospital und Cee gibt es außer zwei Kapellen nichts als Natur. Kein Haus, keine Hütte, nichts. Bei der zweiten Kapelle sprudelt aus der Fonte de San Pedro Mártír köstliches Wasser.

Beim Abstieg vom Alto de Outreio sehen wir das Meer in der Ría de Corubión.

Ría de Corcubión
Corcubión und Ría de Cocrubión

Auf den letzten Metern hinunter zum Meer kommen wir wieder auf Asphalt

Ría de Corcubión
Am Strand
Fast so schnell wie wir
Endlich wieder Meer

Die Häuser an der Strandpromenade haben die für Galizien typischen Balkone.

Corcubión
Corcubión

Nach einem guten Mittagessen nehmen wir den letzten Teil unsere heutigen Etappe in Angriff. Über einen Steig hinter den letzten Häusern des Ortes geht es wieder bergauf, diesmal recht kräftig.

Durch die Hintergasserln
Durch die Hintergasserln
Vorwärts!
Eine Mauer links, eine rechts
Schnetterlingsingwer (Hedychium KOENIG)

Am Anlegen eines Fußweges entlang der Straße wird gerade gearbeitet. Jetzt ist nicht viel los, im Sommer ist es sicher gefährlicher. Gut, dass es sich nur um ein kurzes Stück handelt.

Kreuzung vor Sardiñeiro

Hier ist „der“Jakobsweg – Fan zu Hause.

Bei Sardiñeiro

In Sardiñeiro quartieren wir uns in der Pension Merendero ein, deren Restaurant beste Bewertungen hat. Leider ist es noch geschlossen. Auf Google ist doch nicht immer Verlass. Das Zimmer ist aber fein.

Pension Merendero
Pension Merendero

Gleich daneben ist der Strand, den wir natürlich gleich begutachten. Die Wassertemperatur ist auch für meine Verhältnisse zu ertragen.

Strand von Sardiñeiro
Strand von Sardiñeiro
Strandfund
Rote Mittagsblume (Delosperma cooperi L.BOLLUS)
Rote Mittagsblume (Delosperma cooperi L.BOLLUS)

Fast hätten wir heute bis Fisterra gehen können, es wären aber dann über 31 km geworden.

Tagesstrecke:  22,6 km; ↑ 228 m; ↓ 539 m
Route auf alpenvereinaktiv.com

17. Tag Dienstag, 29. März 2022 Sta. Mariña – O Logoso

Ab 8 Uhr soll es Frühstück geben. Um 7.45 werden wir wach. Draußen ist es noch ziemlich finster. Die Sommerzeit und die Bewölkung lassen es später hell werden. Wir sind nicht in Eile, weil wir eine kleinere Etappe vor uns haben.

Gleich nach unserem Start kommt der Monte Aro in Sicht. Durch ein kleines Tal nähern wir uns dem Berg, der seit Urzeiten für die Menschen ein Kultplatz war.

Monte Aro

Leider lassen die Wolken und das dunstige Wetter keinen besseren Ausblick zu. Da wird wohl der neuerliche Saharastaub eine Rolle spielen.

Bei Sta Mariña

Hinweistafeln klären uns über verschiedene Wegvarianten auf. Die Markierung der Wege ist immer eindeutig.

Hinweistafeln

Dann müssen wir uns entscheiden: den neu geschotterten und markierten Weg oder den flacheren, alten Weg. Wir entscheiden uns für den neuen, steileren.

Am Monte Aro

Von oben haben wir dann einen Ausblick auf den Encoro da Fervenza, einen Stausee, der 1966 für die Stromversorgung angelegt wurde. Er wurde zu einem Erholungszentrum und Naturparadies. Auch von ferne sehen wir, wieviel auf den Vollstand fehlt, ein Zeichen des mangelnden Niederschlags.

Ausblick auf den Encoro do Fervenza

Das letzte Stück auf den Gipfel können wir uns sparen. Wir dürfen rechts abbiegen. Auf dem Gipfel gibt es eine archeologische Fundstelle aus dem Neolithikum. Auch auf unserem weiteren Weg werden wir auf Fundstellen von Dolmen hingewiesen.

Monte Aro

Dann geht’s gerade bergab, bis wir auf eine Wiese treffen, auf die gerade frisch Gülle ausgebracht wird. „Parfum agriculture“

Monte Aro – Blick nach Westen

Am Fuße des Berges Monte Aro liegt das kleine Dorf Lago mit einer schönen Herberge. Sonst gibt es hier nur riesige Rinderställe und enge Ortsdurchfahrten.

Herberge in Lago
Lago
Lago

Der Friedhof von Corzón liegt am Hang über dem Ort. Ein zweiter, neuerer befindet sich noch weiter außerhalb der Siedlung.

Friedhof von Corzón

Die Herberge von Mollón liegt unweit der Brücke über den Río Xallas. Der Río Xallas entwässert den Stausee Encoro do Fervenza.

Móllon
Río Xallas

Hier kommen wir an einem riesigen Hórreo vorbei.

Móllon – Hórreo
Móllon – Hórreo

Leider müssen wir jetzt eine Zeit entlang der Landesstraße DP-3404 wandern. Es gibt einen breiten Rad-/Fussweg. Der ist aber asphaltiert.

Landesstraße DP-3404

In Olveiroa geht es wieder auf Nebenstraßen weiter.

Olveiroa

Der kleine Ort weist einige Pilgerunterkünfte auf, ist aber ein verschlafenes Nest.

Olveiroa
Olveiroa – Pilgerbank
Olveiroa – Kunst oder Krempl?

Nirgends am Weg habe ich bisher eine so große Dichte an Hórreos gesehen wie hier in Olveiroa. Diese Speicher stehen hier an jeder Ecke in den verschiedensten Erhaltungszuständen.

Olveiroa – Hórreo
Olveiroa – Hórreo

Am Ortsrand überqueren wir einen kleinen Bach, der einst die längst verfallene Mühle mit Energie versorgt hat.

Olveiroa

Wieder steigt unser Weg an. Wir kommen auf den Monte Sino, wo wir wieder an schönen Ausblickspunkten vorbeikommen.

Monte Sino
Stauwerk am Río Xallas

Der Ginster blüht gerade besonders schön und manche Hügel leuchten gelb.

Ginster
Weißer Affodill (Asphodelus albus MILL.)

Das Panorama ist beeindruckend.

Am Monte Sino

Wir blicken in die Schlucht des Río Xallas, der hier mit Restwasser nach einer Staumauer gespeist wird.

Schlucht des Río Xallas

Am Wegesrand sehen wir einen großen Busch mit weißer Baumheide.

Portugiesische oder Spanische Baumheide (Erica lusitanica RUDOLPHI)

Noch einmal überqueren wir eine kleine Steinbrücke, bevor wir zum Weiler O Logoso aufsteigen.

Brücke

O Logoso liegt auf beiden Seiten des Baches. Unser Quartier auf der gegenüberliegenden. Das macht aber nichts. In der Pensíon & Albergue A Pedra werden wir bestens bewirtet und sind sehr schön untergebracht.

Aussicht von der Pensíon & Albergue A Pedra
Pensíon & Albergue A Pedra

Tagesstrecke:  18,4 km; ↑ 352 m; ↓ 357 m
Route auf alpenvereinaktiv.com

16. Tag Montag, 28. März 2022 Negreira – Sta. Mariña

Negreira ist nicht wirklich der „Hammer“ auf dem Camino. Auch nicht am Montag Morgen. Wir bekommen unser Frühstück von einem Kellner, der so schnell und effektiv durchs Lokal wuselt, dass einem schwindelig werden könnte. Und überaus freundlich war er auch noch. Die Lebensmittelgeschäfte sperren erst um 9.30 Uhr auf.

So marschieren wir ohne weitere Verpflegung los und folgen dem Camino durch die Carreira de Sant Mauro hinunter zum Río Barcala. Da kommen wir am Pazo do Cotón vorbei, einer mittelalterliche Festung in Form einer Zitadelle mit Zinnen.

Gegenüber steht ein berührendes Denkmal für die Auswanderer. (Danke an Franz Eckl für den Hinweis).

Dieses Werk von Fernando García Branco aus dem Jahr 1997 aus Stein und Bronze huldigt damit den vielen Auswanderern, die auf der Suche nach einem besseren Leben für sich und ihre Familien die Gegend verlassen mussten. Es besteht aus drei Teilen: Ein Mann mit seinem kleinen Gepäck und einem ernsten und entschlossenen Gesicht verlässt sein Zuhause und lässt seine Familie zurück. Von der anderen Seite der Steinmauer ein weinendes Kind, sein Sohn, der wohl seine Hose vom Fenster aus packt, um ihn zurückzuhalten und ihn davon abzuhalten zu gehen. Jenseits der Mauer, die Heimat und Planet Erde darstellt, befindet sich die andere repräsentative Szene: Die Frau und Mutter hält ein kleineres Kind in ihren Armen, das sie tröstet und streichelt.

(Aus https://concellodenegreira.gal)

Gleich nach der Stadt steigt der Weg nicht steil, aber stetig an. Meist sind es Schotter- oder Waldwege.

Vorbei an kleinen Wiesen
Bequeme Waldwege
Ausblick auf Negreira

Neben dem Weg unterhalten uns kleine Zicklein. Wenn der Pilgerweg entlang von Straßen geführt wird, ist ein breiter Gehweg daneben angelegt.

Zwergziegenfamilie
„Pilgerautobahn“
„Pilgerautobahn“

Um den Monte Sino stehen zahlreiche Windkraftwerke. Gut, dass wir nicht da hinaufsteigen müssen.

Windkraftanlagen am Monte Sino
Windkraftanlagen am Monte Sino

Plötzlich meldet sich ein Gewitter mit ein paar Donnerschlägen. Wir haben Glück, dass es sich nach Nordosten verzieht, wo es ganz schön abregnet.

Gewitter im Anzug
Gewitter im Anzug

Die Region ist landwirtschaftlich orientiert. Wir kommen an großen Rinderstallungen vorbei und werden von mancher Kuh auf der Weide beobachtet.

Kuh mit schönen Hönern

Aus früherer Zeit stehen auf den Höfen die „Hórreos“, alte Speicher aus Stein. Häufig befinden sich auf ihren Dächern teilweise auch steinerne Obeliske, die böse Geister abhalten sollen. In der Steiermark würden wir dazu „Woazhapfn“ sagen.

Hórreo
Hórreo

Die Speicher stehen oft auf Steinsäulen mit einer breiten Scheibe. Damit soll verhindert werden, dass sich ungebetene Nager an der Ernte bedienen können.

Unterbau eines Hórreo

Heute kehren wir in der Albergue „Casa Pepa“ ein, wo wir ein einfaches, aber schönes Zweibettzimmer beziehen. Hier haben wir auch vorzüglich gespeist.

Casa Pepa
Casa Pepa

Daneben steht die kleine Dorfkirche Igrexa Santa Mariña das Maroñas mit einem kleinen Friedhof.

Igrexa Santa Mariña das Maroñas
Igrexa Santa Mariña das MaroñasIgrexa Santa Mariña das Maroñas

Tagesstrecke:  22,1 km; ↑ 455 m; ↓ 318 m
Route auf alpenvereinaktiv.com

15. Tag Sonntag, 27. März 2022 Santiago – Negreira

Heute ist die Umstellung auf die Sommerzeit. So können wir uns in der Früh Zeit lassen, bis es hell wird. Nach einem kleinen Frühstück starten wir über den Platz vor der Kathedrale. Dort sind wir nahezu allein.

Praza do Obradoiro
Kathedrale

Uberraschend schnell können wir die asphaltierten Straßen verlassen und auf Schotterwegen wandern. Auf dem ersten „Meilenstein“ sind die Entfernungen nach Fisterre und Muxia angegeben.

Erster Kilometerstein nach Westen
Wieder auf dem Weg

Wieder überqueren wir eine alte Brücke, bevor es auf den nächsten Hügel geht.

A Ponte Sarela
Durch die Wälder
Angenehme Wanderwege
Blick auf die Kathedrale

Der Frühling ist in voller Pracht eingekehrt. Es blüht an allen Ecken und Enden.

Atlantisches Hasenglöckchen (Hyacinthoides non-scripta. L.)
Birnbaum

Die Landschaft ist hügelig. Es geht meist sanft bergauf und bergab. Zwischendurch kommen wir durch kleine Dörfer. Ein eifriger Mann hat in 20-jähriger Bauzeit die Fassade mit Jakobsmuscheln dekoriert.

Muschelfassade
Kreuzung
Dorf
Vor O Rueiro de Arriba

Die Brücke von Aguapesada ist aus teils behauenen, teils unbehauenen Granitsteinen errichtet worden und soll auf die Rönerzeit zurückgehen. Sie war früher – und ist es heute wieder – Teil des Jakobsweges nach Fisterra. Sie wurde kürzlich renoviert.

Brücke von Aguapesada
Brücke von Aguapesada

Ein zumal gibt es einen längeren Anstieg von 220 Höhenmetern auf den Cotón Negro (285 m) bei Caballo.

Wir sind überrascht von den vielen Bächen und Flüssen. Hier überqueren wir den Río Tambre auf der Ponte Maceira. Die Brücke wurde im 13. Jhdt an Stelle einer alten römischen Brücke errichtet. Durch diese Position am Fluss war sie immer von Bedeutung.

Bogenbrücke über den Río Tambre
Río Tambre

Der Ort wirkt wie aus einem Geschichtsbuch und ist ein begehrtes Ausflugsziel.

Ponte Maceira

Wir kommen nach Negreira, das am Sonntag sehr verlassen wirkt.

Negreira
Negreira
Jugendstilhaus

Wir haben in der Albergue San Jose reserviert und werden vom Chef mit dem Auto zu einem Haus gebracht, wo wir ein Appartement im 5. Stock beziehen. Da haben wir Schlafzimmer, Bad, Wohnzimmer mit Balkon und Küche für uns alleine.

Apartament San Jose
Apartament San Jose
Apartament San Jose

Tagesstrecke: 21,2 km; ↑ 471 m; ↓ 569 m
Route auf alpenvereinaktiv.com

14. Tag Samstag, 26. März 2022 Santiago

Heute möchte ich euch die Kathedrale von Santiago und ihre nähere Umgebung vorstellen. Da wir bereits mehrfach in Santiago gewesen sind, haben wir uns beim Besuch auf wenige Punkte der Stadt beschränkt.

Voller Stolz kommen wir auf dem Praza di Obradoiro an und bewundern die frisch renovierte Fassade der Kathedrale. Frisch herausgeputzt, aber doch mit der nötigen Patina, steht sie vor uns. Ich habe sie noch in altem Zustand 2008, dann mit einem eingerüsteten Turm 2014 undmit beiden Türmen im Gerüst 2016 gesehen. Ich bin beeindruckt!

Auf dem Praza di Obradoiro

Durch die Verlängerung des Hl. Jahres auf 2022 dürfen wir durch die Hl. Pforte in die Basilika eintreten.

Vor der Hl. Pforte an der Ostseite
Hl. Pforte an der Ostseite

Unser Weg führt uns an das Grab des Hl. Jakobus, der nach der Überlieferung unter dem Hochaltar bestattet sein soll. Wir sind unter wenigen Besuchern am silbernen Sarkophag.

Sarkophag des Hl. Jakobus
Sarkophag des Hl. Jakobus

Während unseres Besuches des Grabmales findet am Hauptaltar ein feierlicher Gottesdienst mit Erzbischof Barrio statt. Im Anschluss dürfen wir wieder das Schwingen des Botafumeiro miterleben. Diesmal scheint er fast an der Decke anzustoßen.

Botafumeiro

Auch die Innenrenovierung ist jetzt abgeschlossen und der Kirchenraum ist heller und freundlicher geworden. Der Algenbewuchs in der Kuppel ist den ursprünglichen Farben gewichen.

Bei der Pilgermesse Samstag Mittag hatten wir nochmals das Erlebnis, den Botafumeiro im Einsatz zu sehen. Auch diesmal schwang er so hoch, wie ich ihn nie zuvor gesehen hatte. (Sorry, es gelingt mir nicht, ein Video hochzuladen)

In der Kathedrale
In der Kathedrale
In der Kathedrale
In der Kathedrale
In der Kathedrale
In der Kathedrale
In der Kathedrale
In der Kathedrale – Orgel

Am Nachmittag nahmen wir an einer Führung auf das Dach und den Nordturm teil. Sie ist zwar auf Spanisch, aber wir kommen trotzdem auf unserer Rechnung.

Das Dach ist bei der Renovuerung wieder mit Granitplatten eingedeckt worden und für die Regenabläufe wurde wieder Blei verwendet. Das überlebt Jahrhunderte.

Auf dem Dach der Kathedrale
Auf dem Dach der Kathedrale
Auf dem Dach der Kathedrale
Auf dem Dach der Kathedrale

Vom Nordturm sehen die Besucher auf dem Praza do Obradoiro wie Ameisen aus.

Blick vom Nordturm
Osterratsche

Auch das Kathedralenmuseum ist einen Besuch wert. Hier sind interessante Stücke aus der Geschichte der Kirche und der Jakobusverehrung zu finden.

König David
Kapitel im Zeremoniensaal
Hallo, da bin ich!
Hl. Jakobus
Botafumeiro (Ersatzstück)

Nach dem „Geistlichen“ noch etwas „Weltliches“. Ein Besuch des Marktes in Santiago lohnt sich immer. Die Waren werden so appetitlich angeboten, dass man sich kaum sattsehen kann. Auch das Angebot ist viel reichhaltiger als das auf unseren Märkten.

Queso Tetilla – „kleine Brust“ (Käse)
Hühner
Rindfleisch
Jakobsmuscheln
Lippfisch (Coris julis)
Riesenpaprika

Wir haben uns die zwei Nächte in der Pension Rua Nova, unweit der Kathedrale, eingemietet.

Gestern haben wir uns noch unsere Pilgerurkunden und Distanzbestätigungen abgeholt. Die Wartezeit betrug rund 10 Minuten.

Pilgerurkunde
Distanzbestätigung

Tagesstrecke: wie bei jeder Stadtbesichtigung – zu viele!

13. Tag Freitag, 25. März 2022 Padrón – Santiago

Heute in der Früh weht ein kühler Wind durch die Strassen von Padrón. Wir sind froh, vorerst die wärmeren Jacken angezogen zu haben. Nach einem raschen Frühstück in einem Café starten wir in Richtung Iria Flavia. Dieser Ort war einst eine wichtige Station auf der Via Romano XVIII oder Via Nova.  Iria war im 6. – 7. Jhdt.  schon Bischofssitz, ehe es diesen 1095 an Santiago abgeben musste . Die heutige Basilika ist zu Beginn des 18. Jhdts. auf Resten aus drm 5. Jhdt. errichtet worden.

Iria Flavia

Wer eine Abkürzung sucht, wird auf einem Umweg landen. Die alten Einträge auf der Karte sind durch den Neubau von Straßen und Bahnlinien obsolet geworden. Aber diese schöne Laterne hätten wir sonst nie gesehen.

Straßenlaterne bei Iria Flavia

Das frisch renovierte Bahnhofsgebäude von Iria Flavia im Jugendstil ist eine Augenweide.

Bahnhof Iria Flavia

Der Weg führt fühtht kleine Weiler, um der Nh550 auszuweichen. Oft geht man zwischen hohen Gartenmauern durch und zwischendurch entdecken wir ein schönes Waschhaus.

Durch das Dorf
Waschhaus

Das Santuario da Nosa Señora da Escravitude liegt direkt am Weg und wurde um 1743 errichtet. Zwei Wunder sollen Grund für die Marienverehrung an diesem Ort sein.

Santuario da Nosa Señora da Escravitude
Santuario da Nosa Señora da Escravitude
Santuario da Nosa Señora da Escravitude

Manche Dörfer haben sehr schön renovierte Häuser, manche sind in schlechtem Zustand.

Ortsdurchfahrt in A Picaraña

Was will er uns mit seinem Blick sagen?

Hund

Wir machen Höhenmeter um Höhenmeter und nähern uns unserem Ziel.

Waldweg
Unter 10 km

Dann sehen wir in der Ferne zum ersten Mal die Kathedrale von Santiago.

Die Kathedrale im Hintergrund

Wer findet sie zuerst…

Kathedrale von Santiago

Seit meinem letzten Camino vor fünf Jahren hat sich hier viel verändert. Durch die neuen Straßenführungen mussten die Wege auch umgeleitet werden. Nach der neu renovierten Brücke über den Río Sar zweigen wir links ab und gehen am modenen Hospital vorbei.

Brücke über den Río Sar
Hospital von Santiago
Auf der Rúa San Marta de Arriba

Begleitet von Dudelsackmusik betreten wir stolz die Praza do Obradoiro und stehen vor de Kathedrale.

Dudelsackbegrüßung
Am Ziel: die Kathedrale von Santiago

Was dann geschah? Das erzähle ich euch in der nächsten Folge.

Tagesstrecke: 26,1 km; ↑ 446 m; ↓ 170 m
Route auf alpenvereinaktiv.com

12. Tag Donnerstag, 24. März 2022 Caldas de Reis – Padrón

Uns erwartet wieder ein schöner Morgen. Die Temperaturen liegen etwa um 8 Grad, steigen aber in der Sonne rasch an. Nach dem Frühstück in einer benachbarten Bar sind wir richtig erwartungsvoll, was uns dieser Tag bringen wird.

Rückblick auf Caldas de Reis
Weingarten mit N550 im Hintergrund

Vor uns sind schon einige Pilger unterwegs. Manche kennen wir schon aus den Vortagen. Ein kleines Stück des Weges gehen wir mit einem Kärnter aus Ossiach.

Pilger, Weingärten und N550

Wir passieren einen alten Meilenstein und rasten kurz an der Iglesia Santa Mariña de Carracedo.

Iglesia Santa Mariña de Carracedo

Der Weg ist sehr abwechslungsreich, manchmal gibt kleine Asphaltabschnitte, oft aber Schotterwege. Teile des heutigen Weges sind erst seit Kurzem neu trassiert worden.

Parallel zur Autobahn AP-09 oder E01
Zwei Schattenpilger auf neuem Weg
Er hat schwer zu tragen
Akelei (Aquilegia L.)
Laufkäfer

Bei San Miguel de Valga kommen wir an einem für die Gegend typischen Friedhof vorbei. Da gibt es Platz für viele auf engstem Raum.

San Miguel

Wir überqueren den Rio Ulla bei Puentecesures, das schon in der Römerzeit durch seinen Hafen ein wichiger Handesplatz war. Heute ist die Kondensmilchfabrik die letzte in Spanien und wichtiger Arbeitgeber.

Brücke über den Rio Ullo
Kondensmilchfabrik von Nestlé am Rio Ullo

Entlang des Flusses nähern wir uns durch den Paseo do Espolón dem Stadtkern von Padrón.

Paseo do Espolón
Denkmal für Nobelpreisträger Cela, einem Sohn der Stadt

Der Fluss war einst wichtiges Verkehrsmittel und das Schiff, das den Leichnam des Apostels Jakobus nach Spanien gebracht haben soll, doll hier angelegt haben. In der Igrexa de Santiago wird noch der Poller aufbewahrt, an dem das Schiff befestigt war. Legenden über Legenden, die für die Verbreitung des Glaubens wichtig uns seit Jahrhunderten dem Fremdenverkehr förderlich waren.

Brücke über den Río Sar mit Igrexa de Santiago in Padrón
Igrexa de Santiago
Igrexa de Santiago
Igrexa de Santiago
Blühende Wasserpflanzen im Río Sar

Über dem Ort steht an markanter Stelle der Convento da Carmen, der nicht zu besichtigen ist.

Convento da Carmen

Über eine Stiege mit über 100 Stufen kommen wir zu der Stelle, wo Jakobus 40 n. Chr. zu den Galiziern gepredigt hat. Vorher war es schon lange ein heiliger Ort.

Weg zum O Santiaguiño do Monte
O Santiaguiño do Monte
Beim O Santiaguiño do Monte

Heute schlafen wir in einem alten Haus aus dem 18. Jhdt., der Pension Jardin, dem ehemaligen Casa da Calzada.

Pension Jardin
Pension Jardin
Pension Jardin
Pension Jardin

Tagesstrecke: 19,1 km; ↑ 193 m; ↓ 275 m
Route auf alpenvereinaktiv.com

11. Tag Mittwoch, 23. März 2022 Pontevedra – Caldas de Reis

Nachdem am gestrigen Nachmittag leichter Nieselregen aufgekommen ist, der auch in der Nacht angehalten hat, sind wir auf das Wetter in der Früh gespannt. Auf den spanischen Wetterdienst ist Verlass, um acht Uhr ist es trocken.

So können wir nach dem Frühstück in einem nahen Cafe ohne Regenzeug losmarschieren. Die Straßen und Gassen sind nahezu menschenleer.

Auf der Praza Ourense
Gran Vía de Monteros Ríos
Der Wägemeister

Durch ein paar schmale Gäßchen kommen wir an den Río Lérez, den wir auf der großezügigen Fußgängerbrücke Ponte do Burgo überqueren.

Rúa San Nicolás
Río Lérez

Durch die Vorstadt geht es flott weiter und bald führt der Weg durch durch die grüne Natur. Meist ist der Wanderweg gut vom Autoverkehr abgeschirmt.

Fuß- und Radweg
Allein im Grünen
Poldras in Verwendung
…und er kummt net, kummt net, kummt net

Unterwegs zischt der Hochgeschwindigkeitszug der REFE an uns vorbei.

Hochgeschwindigkeitszug

Die Wege sind sehr gut markiert und offensichtlich den veränderten Verkehrsituationen sinnvoll angepasst worden. Auch in die Infrastruktur ist, auch mit EU-Förderung, investiert worden. Heute treffen wir schon auf mehr Pilger als in den letzten Tagen. Man merkt, dass hier mehrere Wege zusammen kommen

Waschplatz
Es sind schon einige Pilger unterwegs
Durch die Weinlaube

Beim Ortseingang von Caldas de Reis kommen wir an der kleinen Kirche Santa Maria de Caldas aus dem 11. und 12. Jhdt. vorbei. Leider ist sie geschlossen und wir können sie nur von außen betrachten.

Santa Maria de Caldas
Santa Maria de Caldas

Wir überqueren den Río Umia und sind im Zentrum des kleinen Städtchens.

Río Umia
Igrexa de Santo Tomé Becket

Die Stadt ist nicht sehr ansprechend. Es gibt aber doch ein paar Highlights.

Hauptstraße
Kunstvoll gestalteten Hauswände

Die Römer haben hier eine Brücke hinterlassen, die auch durch die Umbauten im Mittelalter ihren Charakter nicht verloren hat.

Römerbrücke
Römerbrücke
Römerbrücke
Römerbrücke

In einer Seitenstraße steht ein altes Waschhaus, in dem die Bewohner das heilkräftige, warme Wasser zur Kur gratis nützen.

Waschhaus mit Thermalwasser

Nicht weit davon gibt es eine andere Brunnenanlage, bei der sehr warmes Wasser aus zwei Hähnen sprudelt. Es gibt natürlich auch offizielle Badeanstalten und Kuranlagen.

Thermalbrunnen

Im Süden des Ortes besuchen wir eine Parkanlage mit vielen alten Bäumen aus allen Kontinenten.

Plantanen
Araucea
Jakobsbrunnen

Die heutige Unterkunft ist für mich eine Überraschung. Gegenüber vom Stammhaus des Hotels Lotus steht ein Neubau mit schöner Ausstattung.

Hotel Lotus
Hotel Lotus

Tagesstrecke: 22,5 km; ↑ 159 m; ↓ 233 m
Route auf alpenvereinaktiv.com

10. Tag Dienstag, 22. März 2022 A Rabaleira – Pontevedra

Wir hatten es mit unserem Hotel wieder gut getroffen. Es war schön warm und das Frühstücksbuffet war auch ausreichend.

Über eine Abkürzung waren wir in kürzester Zeit wieder auf dem Originalweg und konnten noch eine besinnliche Morgenstimmung einfangen.

Pontesampaio

Jetzt geht es wieder auf der Via Romana XIX weiter. Wie viele römische Legionäre, wieviele Pilger nach Santiago wohl hier ihre Spuren hinterlassen haben?

Via Romana XIX
Via Romana XIX
Via Romana XIX

Jetzt wird eine neue Autobahn gebaut, für die der Camino vorläufig umgeleitet wird. Später geht er über eine Brücke.

Autobahnbaustelle
Autobahnbaustelle

Wir kommen aus der Gemeinde Vilaboa nach Pontevedra.

Gemeindegrenze

Wieder können wir zwischen dem „alten“ Camino (rechts) und dem C. complimentario (links) auswählen. Wir wählen den linken Weg und wandern entlang des Rio Tomezo auf weichem Boden und in vielen Mäandern dahin. Die Strecke mag zwar wegen der vielen kleinen Kurven etwas länger sein, ist aber eine der schönsten auf dem Weg.

Wieder eine Entscheidung für links bei ca. Km 8
Am Rio Tomezo
Am Rio Tomezo
Am Rio Tomezo
Am Rio Tomezo
Am Rio Tomezo
Blüte eines Blauen Eukalyptus (Eucalyptus globulus LABILL.)

Brücken können durch Graffitis interessant gestaltet werden.

Unter der PO 54
Unter der PO 54

Wir kommen in Pontevedra an und gehen kerzengerade ins Zentrum. Es sind nicht viele Leute auf der Straße, die meisten tragen Masken.

Pontevedra
Pontevedra

Die Capela Virxe Peregrina liegt direkt auf dem Weg. Die Virxe Peregrina (jungfräuliche Pilgerin) symbolisiert die enge Verbindung der Stadt mit dem Jakobuskult. Die Kirche der Schutzpatronin dieser Stadt ist eine originelle Konstruktion des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Ihr Stil ist eine Symbiose aus Barock und Klassizismus mit portugiesischem Einfluss. Sie hat einen runden, einer Jakobsmuschel ähnlichen Grundriss.

Pontevedra- Capela Virxe Peregrina
Pontevedra- Capela Virxe Peregrina
Pontevedra- Capela Virxe Peregrina

Über die Avenida di Santa Maria, wo wir auch wohnen, kommen wir zur Basilika Santa María La Mayor. Die Kirche aus dem 16. Jahrhundert hat seit 1962 den Rang einer Basilica minor.

Basilika Santa María La Mayor
Basilika Santa María La Mayor – Seiteneingang
Basilika Santa María La Mayor – Hauptportal
Basilika Santa María La Mayor – Hauptportal
Basilika Santa María La Mayor – Hauptportal

Basilika Santa María La Mayor – Hauptaltar
Basilika Santa María La Mayor – Kirchenschiff
Basilika Santa María La Mayor – Kontraportal
Basilika Santa María La Mayor – St. Jakobus am Kontraportal

Wir besuchen die Markthalle mit einem großen Angebot an Fischen und Meeresfrüchten.

Mercato Muncipal
Entenmuscheln – Percebes

Nach einer Erfrischung besuchen wir das Museo de Pontevedra, das bei meinem letzten Besuch geschlossen war. Mein besonderes Interesse gilt dem Goldschatz aus Caldas de Reis, der 1940 gefunden wurde. Schmuckstücke mit einem Gesamtgewicht von über 25 kg aus 20-karätigem Gold wurden geborgen und nach einem „Schwund“ sind heute 30 Stücke mit einem Gewicht von etwa 14,9 kg zu bewundern.

Trésor de Caldas de Reis 2250 -1500 v. Chr.

Auch aus anderen Epochen und Kulturen sind interessante Exponate zu sehen.

Triskelion 100 v. Chr. – 100 n. Chr.

Der Convento e Igrexa de San Francisco wurde schon im 19. Jhdt. zum Kulturerbe erklärt, nachdem das Kloster aufgelöst wurde.

Franziskanerkirche
Franziskanerkirche
Franziskanerkirche

Wir wandern an den Rio Lérez, der gleich am Stadtrand in den Atlantik mündet. Die vielen Brücken machen dem Namen der Stadt alle Ehre.

Ponte do Burgo
Ponte do Burgo
Ponte das Correntes
Ponte dos Tirantes

Wir wohnen in Sichtweite der Kathedrale in der Casa Maruja.

Casa Maruja
Casa Maruja

Tagesstrecke: 13,5 km; ↑ 225 m; ↓ 210 m, und ca. 6 km Stadtrundgang
Route auf alpenvereinaktiv.com