Heute ist die Umstellung auf die Sommerzeit. So können wir uns in der Früh Zeit lassen, bis es hell wird. Nach einem kleinen Frühstück starten wir über den Platz vor der Kathedrale. Dort sind wir nahezu allein.
Uberraschend schnell können wir die asphaltierten Straßen verlassen und auf Schotterwegen wandern. Auf dem ersten „Meilenstein“ sind die Entfernungen nach Fisterre und Muxia angegeben.
Wieder überqueren wir eine alte Brücke, bevor es auf den nächsten Hügel geht.
Der Frühling ist in voller Pracht eingekehrt. Es blüht an allen Ecken und Enden.
Die Landschaft ist hügelig. Es geht meist sanft bergauf und bergab. Zwischendurch kommen wir durch kleine Dörfer. Ein eifriger Mann hat in 20-jähriger Bauzeit die Fassade mit Jakobsmuscheln dekoriert.
Die Brücke von Aguapesada ist aus teils behauenen, teils unbehauenen Granitsteinen errichtet worden und soll auf die Rönerzeit zurückgehen. Sie war früher – und ist es heute wieder – Teil des Jakobsweges nach Fisterra. Sie wurde kürzlich renoviert.
Ein zumal gibt es einen längeren Anstieg von 220 Höhenmetern auf den Cotón Negro (285 m) bei Caballo.
Wir sind überrascht von den vielen Bächen und Flüssen. Hier überqueren wir den Río Tambre auf der Ponte Maceira. Die Brücke wurde im 13. Jhdt an Stelle einer alten römischen Brücke errichtet. Durch diese Position am Fluss war sie immer von Bedeutung.
Der Ort wirkt wie aus einem Geschichtsbuch und ist ein begehrtes Ausflugsziel.
Wir kommen nach Negreira, das am Sonntag sehr verlassen wirkt.
Wir haben in der Albergue San Jose reserviert und werden vom Chef mit dem Auto zu einem Haus gebracht, wo wir ein Appartement im 5. Stock beziehen. Da haben wir Schlafzimmer, Bad, Wohnzimmer mit Balkon und Küche für uns alleine.
Tagesstrecke: 21,2 km; ↑ 471 m; ↓ 569 m
Route auf alpenvereinaktiv.com
Sehr schöne Bilder und zwei brave Wanderer
Voll schön! Ich danke Euch Euch! Habt einen wundervollen BUEN CAMINO nach Finestere! Liebe Grüße Sabina
Die Etappe von Santiago nach Negreira war für mich eine der schönsten!