7. Tag Samstag, 19. März 2022 Rubiães – Tui (Spanien)

In der Früh erwartet uns wieder ein klarer, wenn auch frischer Morgen. Wir wandern um eine Wiese und kommen zu einer mittelalterlichen Bogenbrücke.

Rubiães
Mittelalterliche Bogenbrücke

Hier verlief die „VIA ROMANA XIX“ , der römische Highway“ von Olisipo (Lissabon) nach Bracara Augusta (Braga): 35 Meilen von Braga. Der Jakobsweg verläuft hier oft auf der alten Route.

35 Meilen von Braga
Jakobsweg

Zur Zeit führen die Bäche genügend Wasser und gurgeln und rauschen.

Rio Coura

Der gestrenge Wächter kontrolliert, wer da am Weg vorbeikommt.

Hund auf dem Zaun

Die „Dorfwäscherei“ ist auch heute noch funktionsfähig. Ob sich die „Wäscheweiber“ noch zum Tratsch hier treffen?

Brunnen

Wir erreichen bald die Igreja de São Bento da Porte Aberta in Fountura. Da passieren wir den höchsten Punkt des heutigen Tages.

Gleich darauf holt uns die Geschichte der Römerstraße ein. Weil hier eine neue Straße angelegt wird, werden Notgrabungen durchgeführt und die alten Straßenfundamente freigelegt.

Wegumleitung
Archäologische Grabung

Von Weitem sehen wir Valença und Tui, die beiden Grenzstädte am Rio Minho. Es wird aber noch ein paar Stunden dauern, bis wir diet ankommen.

Blick auf das Tal des Rio Minho/Rio Miño

Den Briefkasten finde ich bezaubernd.

Briefkasten

Wir nähern uns der Stadt Valença, die von hässlichen Bauten umgeben ist.

Vorstadt von Valença

Die Altstadt von Valença wird durch die Festungsanlagen beherrscht. Die Stadt hat im wahrsten Sinne eine wechselhafte Geschichte hinter sich. Sie hatte immer wieder andere Besitzer: Römer, Sueben, Mauren, Asturer, Portugiesen etc. Die Festungsmauern wurden um 1200 errichtet.

Festungsmauern
Eines der Stadttore

Der Hl. Teotonio war der erste Heilige Portugals.

São Teotonio (1082 – 1162)

Die Stadt ist ein einziger Marktplatz

Valença
Das Blaue Haus – Valença

Über die „Internationale Brücke“ überqueren wir den Rio Ninho/Rio Niño von Portugal nach Spanien. Oben fährt die Eisenbahn, darunter die Autos und auf der Seite ist Platz für die Pilger. Leider ist die Grenze auf der Brücke nicht mehr markiert. Da ist wohl eine Stahlplatte ausgetauscht worden.

Eisenbahntrasse
Straße
Fußgänger
Spanien

Die Aussicht von der Brücke auf die Stadt Tui und den Fluss ist bestens.

Tui

Tui ist eine nette Stadt mit vielen Häusern aus Stein. Das gibt ihr ein besonderes Flair.

Tui
Tui
Tui

An der höchsten Stelle steht wie eine Burg die Catedral de Santa María de Tui. Sie wurde im 12. und 13. Jhdt. errichtet.

Catedral de Santa María de Tui
Catedral de Santa María de Tui
Catedral de Santa María de Tui
Catedral de Santa María de Tui
Catedral de Santa María de Tui
Catedral de Santa María de Tui – Kreuzgang

Andere buchen zu ihren 40. Hochzeitstag eine Kreuzschiffsfahrt und müssen dann wegen COVID zu Hause bleiben. Wir gehen und genießen den Jakobsweg. Zur Feier des Tages habe ich den Parador de Tui als Quartier für heute ausgesucht.

Parador de Tui
Parador de Tui
Parador de Tui
Parador de Tui
Parador de Tui

Tagesstrecke: 19,4 km; ↑ 172 m; ↓ 340 m, dazu kommen noch 3,5 km Stadterkundung
Route auf alpenvereinaktiv.com

2 Gedanken zu „7. Tag Samstag, 19. März 2022 Rubiães – Tui (Spanien)

  1. Gudrun

    Alles Gute euch zwei zur ‚Rubinhochzeit“, und noch einen guten Weg mit Sonne im Herzen und einem Lied auf den Lippen. Genießt es!

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