18. Tag Freitag, 19. Mai 2017 Le-Villeret-d’Apchier nach Les Estrets 

Überraschung!

So kann ich sicher das erste Bild des Tages betiteln. Am Abend wird der Wind kälter und in der Nacht geht die nächste Störungsfront über uns hinweg. Bei einer Seehöhe von über 1150 m wird da gleich einmal Schnee daraus. In dem Hüttchen war es aber nie unangenehm kalt.

Gleich nach zwei Kilometern entdecke ich einen Hinweis auf die Kirche von Chanaleilles aus dem 11. Jhdt. Die Glocken sind erst später dazugekommen, aber das romanische Kirchenschiff ist beeindruckend.

Vor der Kirche stehen noch einige alte Grabsteine.

Im Dorf treffe ich auf eine Britin und eine Französin, mit denen ich die nächsten zwei Stunden gehe.

Bald erreichen wir die Schneegrenze. Die Wege sind vom Schnee nicht mehr beeinträchtigt, aber die Wiesen und Bäume sind noch angezuckert.

Auf 1300 m Seehöhe liegt das Gut Le Sauvage, heute eine sehr schöne Herberge.

Der Ausblick ist sicher nicht nur mit Schnee beeindruckend.

Das Wasser der Rochusquelle soll bei Augenleiden und anderem Unbill helfen.

Jakobus, der Flüssige.
Nur wenige Pilger hinter mir können ihn noch bewundern.

Auf diesem schönen Bauernhof wird auch Unterkunft, nicht für Pilger,  angeboten.

Ich komme nach Saint-Alban-sur-Limagnole. Gleich am Ortseingang liegt ein weitläufiges Spital.

Dieses Kunstwerk schmückt die Fassade eines der Gebäude.

Die Kirche ist dem Hl. Albanus, einem der ersten britischen Märtyrer, geweiht und stammt aus dem 11.Jhdt.

In der Kirche spielt Magdalena, eine Deutsche, auf ihrer Altblockflöte wunderbare Musik. Ich treffe sie später beim Abendessen wieder. Sie will von Passau bis Santiago durchgehen.

Außerhalb des Dorfes liegen große Narzissenwiesen.

… und der Weg ist steinig und schwer.

Zwei tolle Exemplare

Auch der Abstieg nach Les Estrets verlangt gute Kondition.

In der Herberge werden wir wieder gut versorgt. Linsen und Flan sind wieder dabei.

Tagesstrecke: 30,5 km

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