16. Juli 2014: Passail – Sommeralm – Stroßegg – Auf der Schanz

Nach dem Frühstück geht es durch den Ort und ein kleines Stück entlang der Raab. Dann gehts durch einen kleinen Seitengraben nach Kriechenlee, ein kleines Dorf. Dann fehlen wieder ein paar richtig gesetzte Markierungen oder Hinweistafeln. Auf gut Glück (und pfadfinderischem Gespür) finden wir den richtigen Weg.

Auf einer Almwiese haben wir wieder das gleiche Erlebnis: Ein Weg führt geradewegs zu einer Tafel mit der Warnung, man soll den Weg links nehmen. Der ist aber nicht zu finden, weil er hinter Bäumen versteckt ist. Die nächste Markierung findet man ohnehin erst 100 m weiter im Wald. Also einmal um die Almwiese und nochmals einen möglichen Weg ansteuern. Da kommt aus dem Wald ein älterer Schwammerlsucher. Auf die Frage, wo den der Weg weitergehe, täuscht er mit den Worten „Ich nix verstehen, ich fremd hier!“, einen Ausländer vor. Aber sein uroststeierischer Dialekt verrät ihn doch und wir erhalten dann doch noch die erwünschte Auskunft in Deutsch. Der Ausblick auf den Schöckel von der Nordseite entschädigt uns für manches Ungemach.

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Mit dem Erreichen der Sommeralm sind die Markierungsprobleme vorbei – vorbildlich!

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Von der Sommeralm gehts dann weiter auf das Stroßegg, wo wir vom launigen Wirt empfangen werden. Wir sind noch keine 10 Minuten dort, als zwei Autobusse mit Pensionistinnen und Pensionisten angefahren kommen und das Haus pumpvoll ist. Da hat auch der Wirt nicht mehr Zeit, uns zum Aufbruch auf der Harmonika vorzuspielen.IMAG2018 IMAG2019

Durch die Raabklamm zieht ein Gewitter herauf. Wir sind gerade so am Rand des Geschehens, schauen von oben auf die Regenwolken und überlegen, wo wir Unterschlupf finden könnten.

Mit dem Glück der Tüchtigen erreichen wir das den Berggasthof Krenn auf der Schanz trocken, bald darauf geht ein heftiger Regenguss nieder.

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2. Tag:
Stecke: 31,8 km  Gehzeit: 7:26 h  Höhenmeter:  +1.604,6 / -1.078,6

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