Ein neues Abenteuer steht bevor!
In den nächsten Wochen möchte ich auf der Via Francigena, einer seit der Antike verwendeten Handels- und Heeresstraße, wandern.
Die Via Francigena – auch Frankenstraße genannt – ist der Pilgerweg des Erzbischofs Sigerich, der 990 von Canterbury nach Rom gepilgert ist und ein Reisetagebuch geführt hat. Die Francigena Sud ist die Verlängerung des Weges der Kreuzfahrer und Pilger zu den Seehäfen Bari und Brindisi auf dem Weg nach Jerusalem.
Sie benutzten die optimalen Routen der alten Römer: Zuerst geht auf der Via Appia nach Süden bis Benevento und dann auf der Via Traiano nach Bari und Brindisi.
Beide Straßen sind heute teilweise von modernen Straßen überbaut, besonders die Via Appia, von der der Reiseschriftsteller Paolo Rumiz in seinem Buch „VIA APPIA – Auf der Suche nach einer verlorenen Straße“, schreibt. Noch heute sind diese antiken Stätten Ziel von Räubern antiker Kunstwerke.
Die Via Francigena endet heute in Santa Maria Leuca, einem Wallfahrtsort am südlichsten Ende des „Stiefelabsatzes“.
Ich bin schon gespannt, was mich unterwegs erwartet. Die gesamte Strecke werde ich nicht auf einmal zurücklegen, die Überquerung des Apennin wäre mein Ziel.
Ich freue mich, wenn ihr wieder als virtuelle BegleiterInnen dabei sein werdet.