Anreise und Rückfahrt:
Für die Anreise haben wir uns wieder für die Bahn entschieden: Graz – Wien-Meidling mit einem Eurocity. Dann die umgekehrte Prozedur vom letzten Mal: U-Bahn nach Wien-Spittelau, REX nach Göpfritz an der Wild und dann zuerst mit dem Bus bis Gmünd und weiter nach Dobersberg. Wir kommen pünktlichst an. Bei der Rückfahrt können wir uns den Bus ersparen und gleich in den Zug nach Göpfritz einsteigen.
Der Weg:
Wir folgen ziemlich genau dem Originalweg. Manchmal nehmen wir aus organisatorischen oder technischen Umständen eigene Wege. Die Wege sind ausnahmslos sehr gut und logisch markiert, nur an wenigen Stellen müssen wir wegen Forstarbeiten nach Anschlussstellen Ausschau halten. Die Strecke ist bis zum Aufstieg zum Nebelstein schwach hügelig. Manche Strecken sind schon sehr asphaltlastig. Die Verwendung von GPS erweist sich als sehr praktisch, sonst braucht man doch einige Karten.
Unterkunft und Verpflegung:
Im Anhang gibt es auch eine Unterkunftsliste. Hier empfehle ich, sich vor Antritt der Wanderung auf der Seite der Sektion Weitwandern im Alpenverein zu informieren. Leider schließen immer mehr Beherbergungsbetriebe und Gasthäuser auf dieser Route. Einfache Herbergen oder Schutzhütten gibt es hier nicht. Die Unterkünfte habe ich diesmal vor der Abreise kontaktiert, weil die Suche sehr aufwendig war. Die Quartiere sind alle sehr sauber, manchmal sehr einfach. Manche Gasthäuser vergeben Quartiere auch an Ruhetagen.
Es ist von Vorteil, sich auch über die Verpflegungsmöglichkeiten zu informieren. Es gibt immer weniger Gasthäuser, und auch die haben Ruhetage und Urlaubssperren. Im Notfall kann man sich auch in Geschäften verpflegen.
Natur und Kultur:
In diesem Abschnitt wird das Walviertel seinem Namen gerecht. Viel Grün, lange Waldetappen und viel Ruhe. Aber auch kulturell haben die kleinen Städte nahe an der Grenze zu Tschechien viel zu bieten. Man sollte sich durchaus dafür Zeit nehmen.
Statistik für diesen Abschnitt:
An den 5 Gehtagen legten wir 88 km zurück. Die Ortsbesichtigungen und Extrarunden usw. sind da nicht berücksichtigt. Dabei fielen etwa 1152 Bergauf- und 650 Bergab- Höhenmeter an. Die Tagesstrecken lagen zwischen 13,3 und 23,8 km.
Alle Angaben bezüglich der Quartiere und Distanzen sind ohne Gewähr. Es liegt in der Eigenverantwortung des Benutzers, sich von der Richtigkeit zu überzeugen.
Für die einzelnen Tagesetappen gibt es korrespondierende Links auf Alpenvereinaktiv.com, wo die Karten zur freien Verfügung stehen.
Statistik für unseren 07er – Gesamtweg:
Wir legten an 35 Gehtagen 740 km zurück und kamen auf 10270 Bergauf- und 9319 Bergabmeter (lt. Alpenvereinaktiv.com). Die kürzeste Etappe hatte 9,2 km, die längste 26,6 km, im Median 19,3 km.
Der 07er-Weg ist vor allem Menschen mit weniger alpinen Ambitionen sehr zu empfehlen. Es gibt weniger Höhenunterschiede und überschaubarere Distanzen als auf anderen Weitwanderwegen in Österreich.
Weiterhin an guatn Weg!
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