11. Tag Mittwoch, 16. September 2015 Pettneu nach St. Christoph am Arlberg

Gleich zu Beginn wieder zum Wetter. Es schaut vorerst nicht recht überzeugend aus. Vom Westen schiebt sich eine Wolke nach der anderen heran. Beim Abmarsch fallen sogar ein paar Tropfen.

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An der Kirche von Pettneu mit dem Hl. Christophorus vorbei geht der Weg gemütlich auf Schotter und Wiesen dahin.

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Die Hochspannungsleitungen sind die ständigen Begleiter.  Vom Berg herunter zieht sich ein Murentobel, wo gerade die Reste der letzten Muren beseitigt werden. Da kann man froh sein, nicht ständig dieser Gefahr ausgesetzt zu sein.

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Vor uns liegt St.  Jakob am Arlberg.

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Selbstverständlich besuche ich die Kirche, die dem Pilgerpatron geweiht ist. Der Christophorus zeigt, dass es sich um eine Kirche, die an einem Saumpfad liegt, handelt (Säumerkirche).

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Im Vorraum werde ich schon vom Hl. Jakobus empfangen.

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Das Innere der Kirche ist 2008 renoviert worden und sehenswert.

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Auf dem Seitenaltar ist der Hl. Rochus,  auch ein Pilgerpatron dargestellt

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Im Deckenfresko glaube ich den Jakobus wiederzuentdecken.

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Die Kanzel ist besonders für ihre Figur des stürzenden Satans bekannt.

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Auf der Südseite des Kirchturmes steht seit 1885 der Gedenkstein für die beim Bau des Arlbergtunnels 1880 bis 1884 verstorbenen Arbeiter.

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Gleich nach der Kirche geht es nach oben. Trotzdem ist der Weg gut begehbar und abwechslungsreich. Ein nasser,  steiler Hang wird elegant mit einem Steg überquert.

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Es ist nicht weit bis St.  Anton, einem typischen Tourismusort. Hier verschwinden sowohl die Autobahn als auch die Eisenbahn im Berg.

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Als nächstes steht uns die Schlucht der Rosanna bevor, die sich tief  eingegraben hat.

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Ein schmaler Saumpfad führt entlang der steilen Felsen.

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Der Anstieg ist lange und mühsam, aber ich werde von tollen Ausblicken belohnt.

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Unterwegs treffen wir auf ein sichtlich neues Projekt:
Ich nenne es „Ins Land eini schaun“.

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Kurz vor dem Erreichen des höchsten Punktes kommen uns ein paar Wanderer entgegen.

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An dieser Schneeanzeige kann man die Schneehöhen verschiedener Jahre ablesen.

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Die geringste Höhe war gerade ein Meter.

Dann liegt der Maisee vor uns.

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St.  Christoph liegt ziemlich genau auf 1800 m Höhe und ist eine Ansammlung von Hotels. Die Hauptsaison ist im Winter.

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Hier liegt auch das Hospiz St. Christoph, ein 5-Stern-Hotel, in dem Pilger mit Ausweis aus Tradition günstig Unterkunft und Verpflegung bekommen.

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Ich bin mir sicher, es ist die nobelste Pilgerherberge auf allen Jakobswegen.

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Auch in der Beleuchtung finde ich die Jakobsmuschel wieder.

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Nach der Restaurierung meines Körpers in diesem edlen Badezimmer, Massage war nicht inkludiert, begebe ich mich auf Entdeckungstour.

An das Hospiz angebaut ist die Bruderschaftskapelle.

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Die Bruderschaft St.  Christoph setzt das Werk der alten Bruderschaft fort, die das Hospiz 1386 gegründet hat. Ihr Initiator war Heinrich Findelkind.  Vorher hatten sich die Johanniter um Sicherheit und Wohl der Reisenden gekümmert.
Heute hat die Bruderschaft viele prominente Mitglieder und Unterstützer.

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In dieser Kapelle steht eine Monumentalstatue des Hl.  Christophorus. Die alte ist bei einem Brand vernichtet worden.

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Die gesamte Gestaltung der Kapelle wurde 1962 erneuert

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Vor dem Tor steht der Nachbau eines alten Touristenbusses,  der in Filmen schon öfters zum Einsatz kam.

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Direkt gegenüber dem Hospiz steht die Ski Austria Academy, früher einfach Bundessportheim St. Christoph, wo im Winter die Schilehrer und Trainer ausgebildet werden.

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Ich gehe die kurze Strecke zur Passhöhe hinauf und mache einen Blick auf die andere Seite.

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Die Souvenirstände stehen trotz Föhnwind und sollen Käufer anlocken.

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Um sieben Uhr gibt es das Abendessen. Es findet in der Hospiz-Alm, einem Nebengebäude statt.  Mit uns ist eine Reisegesellschaft aus Frankreich (3 Busse) dabei.
Der Seniorchef führt durch seinen Weinkeller, die Pilger dürfen Gott sei Dank etwas abseits ihre Plätze einnehmen und alle bekommen Kochmützen aufgesetzt. Die Franzosen erhalten sogar Schürzen, denn sie „kochen“ bei diesem Tourismus-Abend das Essen selbst.

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Erster Gang: Lasagne

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2. Gang : Putenstreifen mit Champignongemüse auf Blattsalat.

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Der Chef des Hauses bringt ein Glas St.  Emilion aus 2002 vorbei.

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3. Gang: Beiriedschnitte mit Zwiebel-Karottensauce und Kartoffelrösti

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4. Gang: Blätterteigstückchen mit Cointraux-Creme und Eis.

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Nach diesem Abendessen falle ich viel später als geplant ins Bett.

Tagesstrecke: 14.15 km
Bergauf: 835 m
Bergab: 398 m

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10. Tag Dienstag, 15. September 2015, Rifenal nach Pettneu / Arlberg

Noch hängen Nebelschwaden über dem Tal, aber die Wettervorhersage ist für heute positiv.

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Gleich auf der anderen Straßenseite beim  Hotel begrüßt mich ein recht großer Schafbock.

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Nach der nächsten Straßenkehre habe ich einen schönen Blick auf Zams.

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Ein Pfad, der die weiten Kurven der Straße abschneidet, verkürzt den Weg entscheidend.

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Zams durchquere ich nur auf einer kleinen Nebenstraße. Dort finde ich diesen schönen  Brunnen mit dem Hl.  Florian zum Waschen und Viehtränken.

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Nach der Ortschaft führt der Weg noch flach entlang des Inns dahin, ab Perjen bei Landeck auf einem Kilometer gleich über 200 m steil nach oben.

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Unterwegs hole ich Daniela, die Tiroler Pilgerin von gestern,  wieder ein.  Neben dem Weg blühen viele Herbstzeitlosen, denen der gestrige Regen aber nicht sehr gut getan hat.

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Bis Stanz bei Landeck haben wir bereits über 250 Höhenmeter gutgemacht.

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Tief unten im Tal liegt Landeck.

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Der Ort Grins war schon von den Römern als Siedlungsort genutzt worden. Die besondere  Lage auf der Sonnseite macht das Dorf besonders attraktiv. Fast alle Häuser sind schön renoviert und gepflegt.

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Die „Römerbrücke“ kann zwar nur geschichtlich auf das Mittelalter zurück blicken, ist  aber trotzdem sehr interessant.

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Auch die kleine Kapelle am Schluchtrand ist sehenswert.

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Auf dem Hauptplatz bietet ein Brunnen gleich zwei Sorten von Wasser an: normales Trinkwasser und Heilwasser.

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Vor dem Heilwasser,  das unter anderem gegen Darmträgheit indiziert wird,  wird gewarnt.  Bei reichlichem Genuss könnte das Gegenteil eintreten.

Auf dem Friedhof fällt mir dieses überaus prächtige, kunstvoll geschmiedete Kreuz auf.

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Aus dem Sannatal biegen wir ins Rosannatal ein. Wir bleiben immer hoch über dem Talboden.

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Die Wege sind angenehm zu begehen, Schotterwege, Waldwege und Wiesenwege wechseln sich ab.

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Im Tal liegt Strengen am Arlberg, das wir umgehen.

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Ursprünglich wollte ich heute nur bis Flirsch, da das Wetter aber so schön und es noch früh ist, ist die Fortsetzung des Weges fast logisch.
Nach einer Stärkung mit Speckknödelsuppe und Isogertänk (wie immer) geht’s weiter. An einem Haus fällt der Blumenschmuck besonders auf.

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In Pettneu vermittelt uns die Tourismusinformation an eine nette Pension über dem Dorf.  Dafür erspare ich mir morgen ein paar Höhenmeter zum Arlbergpass.

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Der Hohe Riffler (3168 m) überragt alles.
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Und nun kehrt Abendstimmung ein…
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Tagesstrecke: 28,12 km
Bergauf: 1328 m
Bergab: 1037 m

9. Tag Montag, 14. September 2015 Haiming nach Rifenal

Na ja,  für heute war Schlechtwetter angesagt und es sollte sich auch bewahrheiten. So schlimm ist es dann doch nicht geworden.

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Gleich zu Beginn überrascht mich ein Regenbogen und ich bin verunsichert, ob ich das Regenzeug herausnehmen soll oder nicht. Ich habe mich für Nicht entschieden.

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Über die Innbrücke werde ich vom Regenbogen begleitet und treffe am anderen Ende eine Pilgerin aus Tirol, die den gleichen Weg vor sich hat. Daniela,  so heißt sie,  ist recht flott  unterwegs. Das macht mir nichts aus.

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Der Weg führt teilweise auf dem Radweg (Asphalt), teilweise auf weichen Waldböden am Inn entlang dahin.

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Vom Regen in der Nacht sind das Gras und die Blumen  noch ganz nass.

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Auf einer Schotterbank in einem Innbogen stehen zwei Liegestühle wie an Strand von Caorle. Ob da gerade wer ein Bad genommen hat, haben wir nicht herausgefunden.

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Dann entdecken wir in einer Biegung das Römerbadl bei Roppen.

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Das Wasser, das ganzjährig eine Temperatur zwischen 12° und 13° C aufweist, wird als Calcium-Magnesium-Sulfat-Hydrogencarbonat-Quelle eingestuft und wurde bereits von früheren Generationen als Heilwasser genutzt. Da unweit davon die alte, durch den Straßenbau zerstörte Römerstraße vorbeiführte,  bekam die Quelle diesen Namen.

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Und dann setzt der Regen ein. Manchmal mehr, manchmal weniger, aber immer genug, um nicht zu fotografieren. Es geht hinauf in den Ort Karres und wieder zum Inn runter.
Wir wechseln das Innufer und durchqueren die Imsterau, ein intensiv landwirtschaftlich genutztes Gebiet.
Dann steigen wir Richtung  Obsaurs steil den Hang auf. Wieder entschädigt uns ein Regenbogen für das Nass,  dass zeitweilig intensiv  von oben  kommt.

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Das Kronburger Bachl hat eine tiefe Schlucht in das Gestein gegraben.

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Der Weg darüber ist gut gesichert.

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Die Ruine Kronburg zu fotografieren muss ich wegen des Regens vergessen. Das Wallfahrtskirchlein auf dem Sattel ist sehr schön renoviert.

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In Kronburg gibt es neben der Burg und der Kirche auch das Klösterle und ein Gasthaus.
Nach fast 30 km erreichen wir das Gasthaus Kreuz, wo ich herzlich aufgenommen werde. Daniela geht noch nach Zams weiter. Die nette Kellnerin  bietet sich an, die Wäsche zu waschen, und nach einer Stunde bekomme ich alles trocken zurück. Das ist Service!
Schließlich werde ich mit einem herrlichen Blick über das Inntal belohnt.

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Tagesstrecke: 29,31 km
Bergauf: 1206 m
Bergab: 888 m

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8. Tag Sonntag, 13. September 2015 Telfs nach Haiming

Nach der gestrigen Langetappe möchte ich es heute etwas lockerer angehen. Bei schönem Wetter wechsle ich wieder auf die Südseite des Inns.

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Der Inn hat wie die Drau mehr den Charakter eines Kanals als eines Flusses. Der Hl. Nepomuk wacht über die Brücken und ihre Benützer.

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Rietz liegt etwas oberhalb des Talbodens und hat noch schöne Höfe mit alten und neuen Fresken.

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„Die Eltern und das Kind sich mit der Arbeit nähren,
Joseph zimert, Maria spintd,  Jesus dueth selbst auf kehren.“

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Besonders  aufwändig wurde dieser Giebel gestaltet.

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Auch die Dorfbrunnen haben hier Kultur.

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Das Inntal ist nicht nur Hauptverkehrsweg für Bahn und Auto, sondern auch für elektrische Energie.
Die 220 kV – Leitung gleich in vierfacher Ausführung ist nur eine von mehreren „Stromautobahnen“.

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Mein weiterer Weg führt mich nach Stams.

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Schon von weitem höre ich Lautsprecheransagen. Die stammen von einer Internationalen Springerkonkurrenz auf der Mattenschanze von Stams.

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Das Zisterzienserstift beherbergt neben dem Kloster ein Gymnasium, das Schigymnasium und die Pädagogische Hochschule.

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Die ganze Klosteranlage wirkt frisch renoviert und gepflegt.

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Ich erlebe das Sonntagshochamt mit dem Abt und überraschend vielen Konzelebranten, wäre nicht ein Bus Touristen in der Kirche gewesen, wäre sie fast leer gewesen.

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Der Hochaltar im Chorraum ist als Lebensbaum gestaltet.

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Die „Österreichische Gruft“  beinhaltet nur die vergoldeten Skulpturen von verschiedenen Tiroler Landesherrn.

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Auch die Kanzel ist ein Meisterwerk.

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Zum Abschluss gab der Organist auf der erst vor vierzehn Tagen eingeweihten Orgel mit einem Postludium sein Bestes.

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Leider gab es keine Einladung vom Abt zum Mittagessen.  So bin ich durch den Stamser Eichenwald weiter nach Silz gewandert.
Hier gibt es ein großes Wasserkraftwerk und Umspannwerk der TIWAG. Das ist eine der Steckdosen, aus denen der Strom kommt.

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Heute endet meine Wanderung in Haiming, einem kleinen Dorf, das mit einem Raftingzentrum aufzeigen kann.

Tagesstrecke: 19,44 km
Bergauf: 313 m
Bergab:  277 m

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7. Tag Samstag, 12. September 2015 Innsbruck nach Telfs

Zum Frühstück die Krönungsmesse von Mozart und ein paar andere musikalische Kostbarkeiten von Wolferl. Im Weißen Kreuz nützt man die Wirkung des frühen Gastes bewusst.
Ab heute  gehe ich den österreichischen Jakobsweg, nachdem ich gestern  den Südösterreichischen beendet habe.

Schon in der Früh tummeln sich die ersten Japaner und bestaunen das goldene Dachl.

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Entlang der Inn-Promenade verlasse ich die Stadt Richtung Universitätssportplatz, wo ich vor vielen  Jahren des öfteren Rennen gelaufen bin.

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Dann umwandere ich den Flugplatz. Das kennen wir Pilger vom Camino Francés von den Flugplatzwanderungen in Burgos oder Santiago.

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Nachdem ich Völs rasch hinter mir gelassen habe, wandere ich entlang des südlichen Talrandes. Bei Afling steht eine schöne Dorfkapelle mit einer tollen Ausstattung.

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Auch ein paar Gebäude haben ihr früheres Aussehen erhalten.

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Am Wegrand finde ich einen kleineren Baum mit diesen Früchten. Ich kann diese nicht zuordnen.

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Die Landschaft ist bezaubernd.

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Vor Unterperfuss geben kleine Tafeln am Weg Anregungen zum Nachdenken, wie dieses Zitat von Peter Handke.

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In Unterperfuss steht auch dieser prächtige Erbhof.

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Viele Höfe haben Hauswappen, die vor Jahrhunderten den Familien verliehen wurden.

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Inzing ist den Besuch  wert. Nicht nur die Pfarrkirche, sondern auch die vielen Häuser sind sehenswert.

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Das Fresko auf der Decke zeigt wunderschöne Scheinarchitektur. Zweimal das gleiche  Bild, einmal in Blickrichtung der Gläubigen, einmal aus der Sicht der Priester.

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Der Kirchenraum ist schön ausgestattet. Eine Gruppe von Volksschulkindern übt gerade ein spanisches Kirchenlied für eine Taufe. Auf ihren Textseiten ist eine lautliche Transkription zu lesen.

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Im Dorf ist Siesta wie in Spanien.

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Zahlreiche Votivtafeln zeigen die Nöte der Bevölkerung und ihre Bitten und Dankbarkeit.

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Moderne Architektur mit der traditionellen Baukunst zu vereinen, ist immer eine Gratwanderung.
Der Hang zur Schuhschachtel ist in Tirol  nicht zu übersehen.

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Einen Gegensatz bilden die alten Gebäude.

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Auch auf einem Bauernhof finde ich einen Christophorus.

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Der Weg wird für mich schon recht lang.  Ich habe leider nirgends eine Unterkunft gefunden und muss noch weiter. Aber auf solchen Wegen macht das nichts aus.

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Dass ein so weißes Lämmchen eine so dunkle Mutter haben kann.

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Ein Kunstatelier am Weg bringt ein wenig Abwechslung.

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In Flaurling findet an diesem Wochenende das Bezirkserntedankfest statt. Auf einem Platz vor dem Dorf ist ein Festzelt aufgebaut. Jetzt am frühen Nachmittag ist jedoch nichts los.

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Der alte Gasthof mit seiner Bemalung zieht die Fotografen an.

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Das Riesschloss war Jagdschloss von Erzherzog Sigismund dem Münzreichen.

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Auf dem Weg nach Pfaffenhofen sind nur wenige Höhenmeter zu gehen.

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Das Ziel vor Augen: nur noch durch Pfaffenhofen durch und auf die andere Innseite nach Telfs. Dort habe ich ein Quartier gefunden.

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Tagesstrecke: 33,00 km
Bergauf: 625 m
Bergab: 587 m

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6. Tag Freitag, 11. September 2015 Patsch nach Innsbruck

Nichts ist vom gestrigen Regen geblieben, nur schönes Wetter, in welche Richtung man auch schaut.
Vom Zimmer aus schaue ich auf Nebelschwaden, die über dem Inntal liegen.

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Das reichhaltige Frühstücksbuffet genieße ich mit Blick ins Pitztal und auf die Gletscher.

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Mein Weg führt mich direkt auf die Nordkette mit dem Seegrund und auf das Hafelekar zu.  Von den Bergen hat mein Papa begeistert erzählt, als er als 17-Jähriger mit der FLAK bei der Verteidigung von Innsbruck mitmachen  musste.

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Die Lüftlmalerei hat in Tirol Tradition.

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Das Bauernleben wird wohl zu sehr gelobt, wenn man sich die derzeitigen Bedingungen anschaut.

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Aber ein Tratscherl oder Ratscher, wie die Tiroler sagen, sollte immer drin sein.

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Bei der Poltenhütte gehen oder gingen die Tiroler dem Vogelfang nach, einer in unseren Zeiten recht zweifelhaften Tradition.

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Zwischen den Bäumen taucht der Sprungturm der Schanze am Berg Insel auf, den die gebürtige Irakerin und in London lebende Architektin Zaha Hadid entworfen hat. Zu spät bekomme ich mit,  dass man dort oben sogar frühstücken kann.

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Innsbruck taucht vor mir auf.  Die Stadt füllt das ganze Tal aus.

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Das Stift Wilten, wo auch die Wiltener Sängerknaben herkommen, sticht aus dem Häusermeer heraus.

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Im Vorhalle der Kirche fällt die fünf Meter hohe Kolossalstatue des Riesen Haymon aus der Zeit um 1470 auf.

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Der Innenraum ist leider nicht frei zugänglich. Trotzdem beeindruckt die prächtige Ausstattung. Besonders auffallend ist die reiche Ausstattung mit Glocken, für die das Stift bekannt ist.

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Neben dem Stift gibt es auch die Pfarrkirche Wilten,  die auch Marienwallfahrtskirche ist.

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Von Wilten gelange ich geradewegs in die Innenstadt von Innsbruck mit seinem Wahrzeichen, dem Goldenen Dachl.

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Ich nehme nicht weit davon im Weißen Kreuz Quartier, wie es vor mir schon Leopold Mozart mit seinem Sohn Wolfgang getan haben.

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Von meinem Zimmer im vierten Stock aus habe ich eine reizende Aussicht.

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Ich beginne mein Besuchsprogramm mit dem Stadttor neben dem Hotel und besteige ihn,  weil ich heute doch zu wenige Bergaufmeter habe.

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Die Aussicht belohnt die Anstrengung.

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Danach besuche ich die Hofkapelle, die  Kaiser Maximilian, der letzte Ritter, als letzte Ruhestätte geplant hatte, sie aber nie bezogen  hat.  Er ruht noch immer in Wiener Neustadt. Die Schwarzen Mander (auch Weiber sind dabei)  sind berühmt.

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Sein Enkel Ferdinand hat in der Silberkapelle seine Ruhe,  außer er wird von den Touristen, gefunden.

Der nächste Besuch gilt dem Jakobsdom zu Innsbruck. Da habe ich Glück im Unglück. Der Altarzusatz mit der Büste des Jakobus wurde gerade demontiert und wird erst zu Weihnachten wieder aufgestellt. Ich konnte ihn gerade noch für ein Foto sehen.

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Ein Spaziergang durch die Altstadt rundet den Tag ab.

Tagesstrecke (ohne Stadtbesichtigung)
10,0 km
Bergauf: 74 m
Bergab: 506 m

5. Tag Donnerstag, 10. September 2015 St. Jodok nach Patsch

Wieder hat Petrus Einsehen mit den Pilgern. Der Himmel  ist klar, 4°C sind angesagt.
Ich besuche  gleich die Kirche neben meinem Quartier.  Sie ist dem St.  Jodok und dem St.  Isidor geweiht.

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Jodok war ein Fürstenprinz auf der Bretagne um 600, der auf den Thron verzichtet hat und Priester wurde. Er hat dort ein Kloster gegründet und soll auch nach Rom gepilgert sein. Jodok gilt als Patron der Pilger, Reisenden und Schiffer.

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St.  Isidor von Madrid ist Patron der Bauern und wird mit einer Schaufel dargestellt.

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Der Ort St.  Jodok liegt in einer Schleife der Brennerbahn. Dass ich in der Nacht so gut geschlafen habe, liegt wohl daran, dass der Bahnlärm vom Rauschen des Valsbaches übertönt wird.
Die Volksschule wurde im Juli geschlossen. Die Kinder werden mit dem Bus ins drei Kilometer entfernte, höher gelegene Vals gebracht.

Heute geht der Weg fast immer  östlich der Sill. Obwohl ich flussabwärts unterwegs bin, geht’s immer wieder zeitweise steil bergauf.
An einer Wegbiegung liegt eine neue Kapelle mit dreieckigem Grundriss, die dem Hl.  Wendelin geweiht ist.

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„Sankt Wendelin, verlass uns nie, schirm unsern Stall, schütz unser Vieh! “

Im Seitental entsteht gerade eine riesige Deponie für den Abraum aus dem neuen Brennerbasistunnel. Wie das Material hierher kommt, habe ich nicht herausgefunden.

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Ich mache den Fehler, dass ich nach Steinach am Brenner absteige, statt auf dem Höhenweg zu bleiben. Für mich läuft der Ort unter „leicht verzichtbar“.

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Dafür steige ich danach gleich wieder ein paar Höhenmeter rauf.
Bei Mauern habe ich einen schönen Rückblick auf den Brenner.

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Ich komme an alten Erbhöfen vorbei, die zeigen, wie lange hier Menschen den Boden nutzbar gemacht haben.

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Im Kuhstall schaut es nicht gerade fortschrittlich aus.

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Dann geht’s wieder bergab nach Matrei.

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Der Verkehr hat den Ort fest im Griff.
Die Bundesstraße hat zwar nur den Bruchteil der Frequenz der Autobahn, ist aber trotzdem stark befahren. Im Hotel Krone, einem der ersten Häuser am Platz, kehre ich ein und bin überrascht von den moderaten Preisen.

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In Tirol haben viele Schulen schon Mittwoch vor dem offiziellen Schulbeginn geöffnet. Dafür gibt es dann Herbstferien.

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Das Panorama entschädigt für die vielen Höhenmeter.

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St.  Martin teilt seinen Mantel mit dem Bettler.

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Ich habe wieder eine Abzweigung versäumt und darf eine Abkürzung über eine steile Wiese nehmen. Dafür werde ich mit vielen Herbstzeitlosen belohnt.

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Aller guten Dinge sind drei: ich treffe in Ellbogen wieder die nette Wiener Pilgerin,  die auf den Bus wartet. Im Ort ist kein Zimmer frei.

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Ich muss weiter nach St.  Peter – wieder alles besetzt. Die Wirtin ruft in Patsch (Patscher Kofel)  an und reserviert mir ein Zimmer im Hotel Bär. Das ist ein Traditionsgasthof, in dem schon Andreas Hofer seine Gefolgschaft aktiviert hat. Die Wirtsleute haben zwar noch den letzten Urlaubstag, nehmen mich aber herzlich  auf, und zum gemeinsamen Nachtmahl gibt es Piccata Milanese.

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Kaum bin ich angekommen, geht ein kräftiger Sonnenregen nieder und verbreitet eine wunderschöne Stimmung.

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Tagesstrecke: 23,56 km
Bergauf:  1117 m
Bergab:   1275m

4. Tag Mittwoch, 09. September 2015 Sterzing nach St. Jodok

Nach dem erfolgreichen Spiel unserer Kicker will ich heute auch was Anständiges leisten. Der Brenner ruft und ich komme!
In der Früh wandern Scharen von SchülerInnen bei unserer Pension  vorbei.  Die sind noch früher dran als unsere.
Die Gassen sind fast leer, die Geschäfte noch geschlossen. In der alten Krone haben schon viele Regenten und Celebritäten ihr Haupt zur Ruhe gelegt.

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Kurz über den Eisack und schon geht’s in die freie Natur, und Sterzing bleibt hinter mir.

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Meist kann ich auf weichen Waldböden wandern, verschiedene Pilze gibt es hier zur Auswahl.

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Die Spitzen der allerhöchsten Gipfel sind zeitweilig von Wolken bedeckt.

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Die Ruine der Burg Straßberg steht hoch über  dem Tal.

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Ich muss wieder runter nach Gossensass, wo ich eine kurze Pause einschiebe. Das Kaffeehaus ist voll mit Pensionisten der Umgebung.  Da passe ich gut dazu.

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Im „Ortszentrum“ wird auch des Kaisers gedacht.

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Auf dem Gegenhang donnern die Laster über die Brücken der Autobahn.

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Nach der Ortschaft führt mich der H.  Ibsen-Weg hoch hinauf. Ob der Dichter hier einmal auf Urlaub war,  konnte ich nicht herausfinden.

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Weil’s so schön flach dahin geht und ich den Bauern bei der Kartoffelernte zusehe, versäume ich eine Abzweigung.  Zu Strafe muss ich dann direttissima den Hang hinauf.

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Jetzt gehe ich auf der ehemaligen Bahntrasse, die ich mit den Radfahrern teile.  Es gibt sogar Tunnels und ein altes Bahnwärterhäuschen.

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Endlich komme ich in die Nähe der Brennerhöhe. Die Autobahn ist stark befahren und laut.

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Auf dem Radweg kommen Rudel von Radfahrern entgegen, meist in begleiteten Gruppen.

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Der Ort Brenner ist grässlich wie die meisten ehemaligen Grenzorte.
Ein Geschäft jagt das andere.

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Wieder in Österreich.

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Die Suche nach dem Weg nach Gries ist eine Herausforderung. Endlich komme ich zum friedlichen, aber lauten Brennersee.

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Unterwegs komme ich noch in St.  Sigmund beim Lueg vorbei.  Die Kirche hat eine interessante Geschichte und der Ort ist durch den Freiheitskampf geschichtsträchtig.

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In Gries am Brenner finde ich die berühmten gelben Pfeile, die auf den Jakobsweg hinweisen. Sie sind wahrscheinlich das Werk des Werner Kräutler.

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In Gries steht auch die schöne Säule mit den vierzehn Nothelfern.

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Weil ich schon sehr müde bin,  nehme ich die Abkürzung über die Bundesstraße, nicht sehr interessant, aber schneller. Da treffe ich wieder meine Bekannte von gestern.  Sie wartet auf den Bus, weil sie kein Quartier bekommt.

Ich gehe noch bis St.  Jodok, wo ich ein nettes Zimmer bekomme. Auf dem Kirchplatz gibt es eine Info zum Jakobsweg.

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Und weil ich als kleiner Bub von einem Ziegenbock über den Zaun geworfen worden sein soll, ein schönes Foto von einem solchen.

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Wegstrecke: 27,1 km
Bergauf:  1218 m
Bergab:  1042 m

3. Tag Dienstag, 8. September 2015, Vahrner See nach Sterzing

Nachdem mir die Seniorchefin des Hauses ein reichliches Frühstück vorgesetzt hat und mit mir ausgiebig getratscht hat, bin ich bei wolkenlosem Himmel losgezogen. Wenige Meter vom Haus entfernt liegt der Vahrner See, der durch eine Moräne entstanden ist. Große Teile sind schon verlandet oder verschilft.

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Der verbliebene Teil wirkt im Morgenlicht wie verzaubert.

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Ein kurzes Stück des Weges geht es noch beschaulich zu, dann bin ich im Alltag der Wipptaler.

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Hinter einer hohen Wand, wofür oder wogegen auch immer, verläuft der Rad- und Wanderweg.

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Nach kurzer Zeit tauchen die Befestigungsanlagen von Franzensfeste auf.

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Die von 1833 bis 1839 errichtete Talsperre wurde nie militärisch genutzt.
Sie musste teilweise den Bauten der Brennerbahn, der Staatsstraße und der Autobahn weichen.

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Entlang der alten Römerstraße gelange ich in den Ort Franzensfeste, wo ich an die Heimat erinnert werde.

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Obwohl ich jetzt von der Hauptstraße weg bin, höre ich ununterbrochen den Lärm der Autobahn. Zusätzlich laufen bereits die Vorbereitungsarbeiten für den Brenner – Basistunnel.

Die Natur hat immer wieder Überraschungen bereit.

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Auf dem Radweg komme ich rasch weiter.

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Nur wenige Häuser stehen entlang der Strecke. Auf einem finde ich dieses Bild.

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Bei Sachsenklemme.

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Der Herbst beginnt sich bereits zu zeigen.

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Wer hat da wohl gewohnt? Haselmäuse?

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Schön langsam werde ich hungrig und kein Gasthaus in Sicht.
Ein paar Kilometer gehe ich auf der alten Militärstraße, die 1939/40 errichtet wurde. Nicht weniger als fünf Transversalen sind hier parallel im Tal:
Militärstraße, Radweg, Autobahn, Eisenbahn, Staatsstraße. Bald kommt noch die neue Brennerbahn dazu. Auch die Eisack soll noch Platz haben. Der Eingriff, den der Mensch in die Natur gemacht hat, muss er mit hohen Belastungen bezahlen.

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Auch in den nächsten Weilern mit schönen Häusern gibt’s nichts zu essen und zu trinken.

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In Stilfes finde ich endlich ein Restaurant, wo ich meine leeren Speicher wieder auffüllen kann.
Dort treffe ich auch die erste Jakobspilgerin, eine Wienerin, die den Weg auch auf Raten macht. Sie ist fix und fertig.
Nach der Mittagspause besuche ich die Ortskirche,  die im 19. Jhdt. dem Zeitgeschmack entsprechend umgestaltet wurde.

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Sterzing, das heutige Ziel, ist schon in Sicht.

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Aus der Ferne grüßen die Reste des Stubaier Gletschers.

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Bis ich dann nach Sterzing komme, vergehen noch sechs Kilometer. Die Häuser der Altstadt sind schön renoviert und es ist viel los in der Hauptstraße.

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Ich lasse mich im Tourismusbüro beraten und finde unweit des Zentrums eine schöne Bleibe.
Tagesstrecke: 27,5 km
Bergauf: 1137 m
Bergab:  874 m

2. Tag Montag, 07. September 2015 Kiens – Vahrner See

In der Früh ist es ungewohnt kalt: 4°C, aber keine Wolke stört das strahlende Blau. Nach einem ausgiebigen Frühstück setze ich meine Wanderung durch das Rienztal fort.

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Vorerst gehe ich nur über Wald- und Schotterwege. Bald taucht St. Sigmund vor mir auf.

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Die Dorfkirche mit ihrem spitzen Turm wird von hunderten von Schwalben umkreist und belagert, die sich für den Flug in den Süden vorbereiten.

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Auch im Inneren kann ich einige Kostbarkeiten  bewundern.  Hier steht der älteste Tiroler Flügelaltar (um 1430).

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Auch Jakobus-Fans kommen  nicht zu kurz. Auf dem Hauptaltar steht er einmal mit Sigmund neben Maria und auf einem Nebenaltar  mit Sebastian.

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Da gleich ein Gottesdienst zum ersten Schultag beginnt, erzählt mit die Lektorin, dass in diesem Jahr 30 Kinder die Grundschule des Ortes besuchen. Sie werden in 4 Klassen unterrichtet!!
Glückliches Südtirol!

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Im Gegensatz zu den Wanderung im Frühjahr oder Frühsommer blühen jetzt fast keine  Blumen  mehr.
Das Drüsige Springkraut mit seinem unangenehmen Duft und die Goldrute, auch ein Neophyt, dominieren die ungenutzten Flächen.

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Sonst sind die Früchte auffällig wie Eberesche oder wilder Hopfen.

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Diese fast ein Zentimeter große Beere kenne ich nicht.

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Ein recht großer Käfer hat sich vor die Linse gewagt. Auch er hat sich nicht vorgestellt.

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Die Bahnstation von St. Sigmund ist schon in die Jahre gekommen.

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Jetzt führt der Weg längere Zeit auf dem Radweg entlang der Rienz und ist asphaltiert.
Ich komme beim Haus eines künstlerischen Katzenfreundes vorbei.

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Dann gehe ich den Weg nach GPS weiter. Die Radfahrer sind rechts ans andere Ufer zu Bundesstraße gewechselt. Vorerst freue ich mich, den alten Weg für mich alleine zu haben.

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Dann wird der Weg zum Pfad und zum Fuchssteig. Irgendwo habe ich die Stelle, an der der Jakobsweg abzweigt, übersehen.

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Die Mühlbacher Klause, eine ehemalige Festung sehe ich von der anderen Seite.

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Aber auch alte Bunker der Italiener mit Schießscharten kann ich hier sehen.

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Dann kommt Mühlbach auf dem anderen Flussufer in Sicht.

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Auf dem Hauptplatz genieße ich die Mittagspause.

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Meine heutige Stärkung: Knödelsuppe und Elektrolyte.

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Der Besuch der nahen Kirche hat mich schöne Fresken entdecken lassen, die eine Geschichte erzählen.

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Neben der Kirche steht eine kleine Kapelle, die als Beinhaus diente und heute ein Museum beinhaltet.

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Ein letzter Blick auf Mühlbach und ich wandere auf Neustift zu.

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Bei Schabs stoße ich im Wald auf einen interessanten, neu gestalteten Kreuzweg.

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Der steinige Weg erinnert mich an eine Römerstraße.

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Von ferne ist bereits Brixen zu sehen.

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Ich muss meinen Weg nach Neustift suchen,  das direkt unter mir liegt.

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Durch die ersten Weingärten mit süßen Trauben gehe ich den steilen Weg ins Tal, wo auch Äpfel kultiviert werden.

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Die Anlage des Augustiner-Chorherren Stiftes Neustift wirkt von außen nicht so groß.

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Gleich im ersten Innenhof steht das oktogonale Brunnenhaus, das mit den sieben Weltwundern bemalt ist. Die achte Seite ziert das Stift Neustift.

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Der Kreuzweg um 1300 wurde im 14. Jhdt. umgebaut und von Michael Pacher mit interessanten Fresken versehen.

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Die Basilika kann man nur im Rahmen einer Führung besichtigen. Aber der Blick durchs Gitter zeigt die Pracht der Ausstattung.

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Die als Engelsburg bekannte Michaelskapelle im äußeren Stiftshof ist ein origineller, zweigeschoßiger und zinnenbekrönter Rundbau. Sie wurde um 1200 errichtet und wird heute für Ausstellungen genutzt.

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Bevor ich mich wieder auf den Weg mache,  genieße ich einen Fruchtsalat und ein Gläschen Kerner, eine Weinsorte, die ich noch nicht kannte.

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Jetzt wandere ich entlang des Eisack, kämpfe mich über einen steilen Weinberg mit grandioser Aussicht und komme zu meinem Tagesziel am Vahrner See.

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Tagesstrecke: 28,01 km
Bergauf:  1066 m
Bergab:    1199 m