8. Tag Sonntag, 20. März 2022 Tui – Mos

Über Nacht bleibt es erstaunlich warm und am Morgen erleben wir einen schönen Sonnenaufgang.

Erstes Morgenrot

Nach einem ausgiebigen, für südliche Gefilde feudalem Frühstück, starten wir in den Tag. Vom Fluss aus haben wir einen guten Blick auf Valença und auf Tui.

Valença und die Internationale Brücke
Tui mit der Kathedrale

In der Stadt werden wir kurz Zeugen eines Fahrradspektakels. Hunderte Hobbyradfahrer wollen um eine enge Kurve. Gut, dass uns diese Meute nicht mehr begegnet.

Radspektakel

Vorbei am Monasterio de Santo Domingo und an der Igrexia de San Bartolumeu de Rebordans, der wohl ältesten Kirche der Stadt, kommen wir zur mittelalterlichen Brücke über den Rio Louro.

Monasterio de Santo Domingo
Igrexia de San Bartolumeu de Rebordans
Ponte Romano

Leider ist hier ein Teil der Strecke sehr asphaltbetont, dann aber geht es über nette Waldwege durch die Auen.

An der PO-342
Aulandschaft am Rio Louro

Diese buntgefleckte Ziege möchte ich euch ebenso wenig vorenthalten wie diese Schönmalve.

Ziege
Schönmalve (Abutilon megapotamicum MILL.)

Die „Poldras“, die Steinwege entlang von Bächen und schlammigen Wegen gehören zum kulturellen Erbe Galiziens. Sie ermöglichen Viehtreibern trockenen Fußes neben den Schlammwegen zu gehen oder die Tiere durch Furten zu treiben.

Poledra
Poledra

Der Maler Xai Oscar hat an einer Mauer überdimensionale Gemälde zum Thema „Jakobsweg“ geschaffen

Kunst am Weg

Wir müssen uns entscheiden: den traditionellen Weg rechts oder den alternativen links. Wir entscheiden uns für den linken. Der ist zwar länger, aber weniger verkehrsbelastet.

Am Scheideweg

In O Porriño kommen wir wieder in die hektische Welt zurück.

Hauptstraße
Kinderfest
Templete de San Luis (ehemaliger U-Bahn-Eingang zum Bahnhof Gran Vía in Madrid)

Beim Verlassen der Stadt kommen wir zur Kreuzung mit der A52. Dort wird der Camino auf den Berg umgeleitet, statt durch eine Unterführung. Da bekommen wir leicht 1 km mehr unter die Beine.

Nur mehr 99,840 km bis Santiago!

Nur mehr 99,840 km bis Santiago!

Endlich kommen wir in Mos an. Der Ort wird heute durch den ehemaligen Palast geprägt, der vor wenigen Jahren noch eine Ruine war. Heute ist er Veranstaltungszentrum und Treffpunkt der Bevölkerung. Auch der angrenzende Park ist sehenswert.

Mos
Mos
Mos
Mos

Die Pilgerherberge wird vom Gemeindezentrum verwaltet und ist gut ausgestattet. Da ist gleich Wäschewaschen angesagt, weil auch ein Trockner zur Verfügung steht.

Pilgerherberge
Pilgerherberge

In der Gaststätte gegenüber lassen wir uns das Abendessen gut schmecken.

Kroketten und Pimientos de Padron
Calamari

Tagesstrecke: 25,2 km; ↑ 215 m; ↓ 147 m,
Route auf alpenvereinaktiv.com

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