21. Tag Montag, 04. Oktober 2021 Eckartsau – Orth an der Donau

Nachdem unsere gestrige Strecke über dem Plan war, ist die heutige umso kürzer. Entsprechend gemütlicher gehen wir es an, sowohl was den Start als auch was das Tempo angeht.

Wir kommen wieder am Schloss Eckartsau vorbei und bewundern die alten, sehenswerten Bäume im Schlosspark.

Schloss Eckartsau
Schloss Eckartsau – Schlosspark

Diese Linde hat es mit Selbsterneuerung von Innen her versucht.

Schloss Eckartsau – alte Linde

Wir kommen an einer Weide mit Schottischen Hochlandrindern vorbei. Einige haben sich selbstständig gemacht und suchen ihr Futter im dichten Unterholz in der Nähe einer anderen Herde.

Schottische Hochlandrinder

Uber eine große Auwiese kommen wir schließlich an das Donauufer. Das Gras wurde teilweise gemäht, aber liegen gelassen.

Auwiese

Im Fluss sind viele Schotterbänke, die Vögeln als Ruhe-, Futter- und Nistplätze dienen. Wirr nützen den Treidelpfad, um entlang des Stromes zu wandern.

Donau
Treidelpfad
Donau bei Orth

Wir sind bei Stromkilometer 1900.

Ein Graureiher dreht nahe am Ufer eine Kurve und präsentiert sich uns kurz.

Graureiher (Ardea cinerea L.)

Auf der Höhe von Hadlau besteht die Möglichkeit, mit einer Fähre die Donau zu überqueren. Im Schiffscafe kann man auf die nächste Überfuhr warten.

Schiffscafe

Die Überfuhrglocke hing ursprünglich am anderen Ufer. Wer die Fähre benötigte, läutete an, und der Fährmann kam. 30 Jahre tat die Glocke ihren Dienst.

Überfuhrglocke

Die blauen Pfeile weisen uns im Nationalpark die Richtung.

Wegweiser

Nun gehen wir über einen Waldpfad quer durch die Au in Richtung Orth.

Auwaldweg
Au am Marchfelddamm
Moderne Radwegbrücke bei Orth

Das kleine Zentrum täuscht über die Größe des Ortes, da viele Neubauten am Rand entstanden sind.

Orth an der Donau – Am Markt

Das mächtige Schloss Orth ist heute das Zentrum des Nationalparks Donauauen. Es wurde bereits 1203 erstmals erwähnt und war Schauplatz vieler politischer und militärischer Auseinandersetzungen. Die Burg wurde 1529 im Zuge der Ersten Türkenbelagerung zerstört und von Niklas Graf Salm dem Älteren im Stil der Renaissance wieder aufgebaut. Danach wurde es als Jagdschloss von den Habsburgern erworben und dient seit 2008 als Nationalparkzentrum.

Schloss Orth
Schloss Orth – Innenhof
Weißstorchnest
Auf der Schlossinsel
Junge Sumpfschildkröten in der Sonne

Heute übernachten wir in der Frühstückspension Maria direkt in Schlossnähe.

Tagesstrecke: 11,3 km; ↑ 20 m; ↓ 20 m

Route auf alpenvereinaktiv.com

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