Nachdem unsere gestrige Strecke über dem Plan war, ist die heutige umso kürzer. Entsprechend gemütlicher gehen wir es an, sowohl was den Start als auch was das Tempo angeht.
Wir kommen wieder am Schloss Eckartsau vorbei und bewundern die alten, sehenswerten Bäume im Schlosspark.
Diese Linde hat es mit Selbsterneuerung von Innen her versucht.
Wir kommen an einer Weide mit Schottischen Hochlandrindern vorbei. Einige haben sich selbstständig gemacht und suchen ihr Futter im dichten Unterholz in der Nähe einer anderen Herde.
Uber eine große Auwiese kommen wir schließlich an das Donauufer. Das Gras wurde teilweise gemäht, aber liegen gelassen.
Im Fluss sind viele Schotterbänke, die Vögeln als Ruhe-, Futter- und Nistplätze dienen. Wirr nützen den Treidelpfad, um entlang des Stromes zu wandern.
Wir sind bei Stromkilometer 1900.
Ein Graureiher dreht nahe am Ufer eine Kurve und präsentiert sich uns kurz.
Auf der Höhe von Hadlau besteht die Möglichkeit, mit einer Fähre die Donau zu überqueren. Im Schiffscafe kann man auf die nächste Überfuhr warten.
Die Überfuhrglocke hing ursprünglich am anderen Ufer. Wer die Fähre benötigte, läutete an, und der Fährmann kam. 30 Jahre tat die Glocke ihren Dienst.
Die blauen Pfeile weisen uns im Nationalpark die Richtung.
Nun gehen wir über einen Waldpfad quer durch die Au in Richtung Orth.
Das kleine Zentrum täuscht über die Größe des Ortes, da viele Neubauten am Rand entstanden sind.
Das mächtige Schloss Orth ist heute das Zentrum des Nationalparks Donauauen. Es wurde bereits 1203 erstmals erwähnt und war Schauplatz vieler politischer und militärischer Auseinandersetzungen. Die Burg wurde 1529 im Zuge der Ersten Türkenbelagerung zerstört und von Niklas Graf Salm dem Älteren im Stil der Renaissance wieder aufgebaut. Danach wurde es als Jagdschloss von den Habsburgern erworben und dient seit 2008 als Nationalparkzentrum.
Heute übernachten wir in der Frühstückspension Maria direkt in Schlossnähe.
Tagesstrecke: 11,3 km; ↑ 20 m; ↓ 20 m
Wunderbare Schlösser wunderbare Landschaften einfach schön und wunderbare Wanderer.