5. Tag Donnerstag, 3. Mai 2018 Soboth nach Neuhaus

Vergessen die Anstrengungen des gestrigen Tages. Ein neuer Tag, eine neue Herausforderung!

Nach einem kurzen Gewitter in der Nacht strahlt die Sonne vom Himmel. Unser Quartier im „Gasthof Deutsches Grenzland“ hat zwar sehr einfache Zimmer, Pilgerzimmer eben, aber die Betreuung durch die Chefin des Hauses ist erstklassig.

Gestern Abend ist Ramiza mit ihrem Mann und ihrem Sohn angekommen. Sie nimmt sich ein paar Tage Auszeit und wird mich ein paar Tage wie auf der Via Podiensis begleiten.

Egal wohin man geht, man kommt irgendwo an!

Durch die Höhenlage ist die Vegetation etwas verzögert und Bäume und Blumen, die im Tal längst abgeblüht sind, stehen hier in Vollblüte.

Auf dem Weg in den Feistritzgraben krabbeln uns immer wieder Feuersalamander über den Weg

Die Sumpfdotterblumen lieben die Feuchtigkeit im Graben.

Über schmale Pfade geht es auf und ab.

Am tiefsten Punkt im Graben stehen wir am Fuß des Staudammes des Sobother Stausees.

Auf den saftigen Almwiesen gibt es noch viele Blumen zu finden.

Ein Blick zurück zeigt uns, wie weit wir schon gegangen sind.

Der Koralmspeik hat schon viel Schnee verloren.

Vor dem Abstieg machen wir noch eine ausgiebige Pause.

Bald haben wir den ersten Blick in das Drautal und auf Lavamünd.

Beim Abstieg werde ich auf das Werk eines Monsterspechts aufmerksam. Die Hackschnitzel, die der da hinterlassen hat, sind gewaltig.

Wieder einmal ist ein Bach zu überqueren.

Am Wasser finde ich auch diese riesigen Nesseln mit schönen Blüten.

An der Drau angekommen, nutzen wir den Radweg, um ohne Verkehr nach Lavamünd zu kommen.

Wir passieren die Stelle, die der Stadt ihren Namen verdankt: die Mündung der Lavant, die durch die Regenfälle der letzten Tage braun ist.

Die Gestaltung mancher Gärten ist eher auffällig.

Über den Radweg nähern wir uns unserem Tagesziel Neuhaus oder Suha.

Ober des Ortes steht die Burg Neuhaus, die vom Industriellen Liaunig renoviert wurde und früher Standort seiner Kunstsammlung war. Heute ist sie im nahe gelegenen Museum zu bewundern.

Die Kirche des Ortes ist dem Hl. Jakobus d. Ä. geweiht und weist eine schöne barocke Ausstattung auf.

Unser Quartier für die heutige Nacht ist im Hartlhof.

Ein schöner Tag ohne den vorhergesagten Regen geht zu Ende.

Tagesstrecke: 27,0 km
Bergauf: 726 m
Bergauf: 1330 m
Route:  Route auf alpenvereinaktiv.com

3 Gedanken zu „5. Tag Donnerstag, 3. Mai 2018 Soboth nach Neuhaus

  1. Topler Sofie

    Auch ich war gestern wandern auf der Hebalm Bärofen auch dort blüht der Enzian.
    Wùnsche dir schões Wetter und viel Spaß.

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  2. Volker Rinner-Hänsel

    ad Lavamünd: der Zufluss der Lavant ist immer braun, was mit den Sedimenten aus den Alpen zu tun hat. (Sie entspringt ja auf dem Zirbitzkogel). Die Drau hingegen, die meist von Flüssen von den südlichen Kalkalpen gespeist wird, hat einen grünlichen Ton.
    Da bist du ja ein schönes Stück voran gekommen. Ich bin da damals über den Kömmelgupf nach Bleiburg abgebogen.

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