Jetzt ist es wieder so weit! Ich werde ab morgen wieder auf einem Jakobsweg unterwegs sein und meinen, im Mai 2022 begonnen Weg von der dänisch-deutschen Grenze nach Köln in Osnabrück fortsetzen. Bis dahin hat es mich im letzten Frühjahr getrieben.
Im 2. Teil möchte ich jetzt den westfälischen Jakobsweg in Angriff nehmen, der ja etwas hügeliger als der bisherige Weg zu sein scheint.
Für die Anreise habe ich wieder die Bahn als Verkehrsmittel gewählt. Diesmal reise ich am Tag – der Nachtzug mit Liegewagen hätte keinen Vorteil gebracht. Meine Teilstrecken sind: Graz – Salzburg -München, München – Hannover und Hannover – Osnabrück. Die geplanten 13:18 h Fahrzeit sind auch nicht ohne.
Heidrun bringt mich zum Bahnhof, der noch recht verschlafen wirkt.
Um 5.45 Uhr starte ich mit dem EC 218 in Richtung Salzburg und München. Ich habe vorerst ein Abteil für mich allein.
Im EC 218 Graz – Frankfurt Grimming (2351 m) mit „Hut“Hauptbahnhof Salzburg
Mit kleiner Verspätung, aber genügend Zeit für den Anschlusszug komme ich in München an und wechsle in den ICE 586 nach Hannover.
Hauptbahnhof München Hauptbahnhof München ICE 586Hauptbahnhof München ICE 586
Nach kurzer Pause habe ich in Hannover den letzten Zug des heutigen Tages nach Osnabrück bestiegen.
Hannover ICE 754ICE 754
Sensationell pünktlich trifft unser Zug in Osnabrück ein. Jetzt bin ich wieder am Endpunkt meiner letztjährigen Wanderung angekommen.
Bahnhof Osnabrück
Ich gehe die erste große Straße in Richtung Zentrum und komme direkt zu meiner Unterkunft, dem Penthouse Backpackers, das in der Szene schon Kultstatus hat. Man muss halt bis in den 3. Stock liftfrei gehen. Von der Terrasse hat man dann herrliche, wenn auch heute sehr kühle Aussicht.
Anreise und Rückfahrt: Für die Anreise haben wir uns für die Bahn entschieden: Graz – Wien mit dem Railjet in der Früh ist unschlagbar. Die Rückfahrt ist schon ein kleines Abenteuer, da wir einige Male umsteigen müssen. Mit dem Bus zurerst von Dobersberg nach Waidhofen / Thaya und mit dem nächsten Bus nach Göpfritz an der Wild. Dort nehmen wir den REX nach Wien-Spittelau. Dann erfolgt der Wechsel in die U6 zum Bahnhof Meidling. Mit dem Eurocity Richtung Zagreb fahren wir nach Graz, wo uns nur mehr eine kurze Fahrt mit der S3 erwartet. Es klingst abenteuerlich, hat aber wie am Schnürchen geklappt.
Im Railjet nach Wien
Der Weg: Bei der Planung halten wir uns recht genau an den Originalweg. Nur selten nehmen wir aus organisatorischen oder technischen Umständen eigene Wege. Die Wege sind mit wenigen Ausnahmen sehr gut und logisch markiert, nur an wenigen Stellen müssen wir wegen Forstarbeiten die Anschlussstellen suchen. Bis Retz ist dieser Abschnitt ist im Wesentlichen flach bis leicht hügelig, danach wird es eher hügelig, aber nie wirklich bergig. Die Etappenlängen sind eher wegen fehlender Unterkünfte ein Problem. Die Verwendung von GPS erweist sich als sehr praktisch, sonst braucht man doch einige Karten.
Am O7, E8 und NÖLRWWAm O7, E8 und NÖLRWW
Unterkunft und Verpflegung:
Im Anhang gibt es auch eine Unterkunftsliste. Hier empfehle ich, sich vor Antritt der Wanderung auf der Seite der Sektion Weitwandern im Alpenverein zu informieren. Leider schließen immer mehr Beherberbungsbetriebe und Gasthäuser auf dieser Route. Einfache Herbergen oder Schutzhütten gibt es hier kaum. Die Unterkünfte kontaktiere ich nochmals bis zwei Tage im Voraus. Sie sind alle sehr sauber, manchmal sehr einfach. Manche Gasthäuser vergeben Quartiere auch an Ruhetagen. Es ist von Vorteil, sich auch über die Verpflegungsmöglichkeiten zu informieren. Es gibt immer weniger Gasthäuser, und auch die haben Ruhetage und Urlaubssperren. Im Notfall kann man sich auch in Geschäften verpflegen.
Gasthof Magister in UnterolberndorfGasthof Polzer, EibensteinFrühstück in Hardegg, Pension ThayatalblickPension Wachtelwerkstatt; Unternalb bei RetzBuschenschank in Haugsdorf
Natur und Kultur:
Dieser Abschnitt ist reich an kulturellen Besonderheiten. Dafür würde man schon viel mehr Zeit benötigen, als es der Weg zulässt. Aber auch die Natur bietet, obwohl Herbst ist, viele kleine und große Überraschungen.
Schloss DrosendorfHerbstzeitloseRuine KollmitzFliegenpilzStift GerasKugeldistelErlebnisweinkeller RetzParasol
Statistik: An den 11 Gehtagen legten wir 212 km zurück. Die Ortsbesichtigungen und Extrarunden usw. sind da nicht berücksichtigt. Dabei fielen etwa 3030 Bergauf- und 2520 Bergab- Höhenmeter an. Die Tagesstrecken lagen zwischen 12,3 und 25,1 km.
Alle Angaben bezüglich der Quartiere und Distanzen sind ohne Gewähr. Es liegt in der Eigenverantwortung des Benutzers, sich von der Richtigkeit zu überzeugen.
Für die einzelnen Tagesetappen gibt es korrespondierende Links auf Alpenvereinaktiv.com, wo Karten zur freien Verfügung stehen.
Der 07er-Weg ist vor allem Menschen mit weniger alpinen Ambitionen sehr zu empfehlen. Es gibt weniger Höhenunterschiede und überschaubarere Distanzen als auf anderen Weitwanderwegen in Österreich.
Nach dem gestrigen Tag steht heute ein kurze Halbetappe an. In der Früh frühstücken wir in der Bäckerei Hofstätter und setzen dann unseren Weg fort. Mit etwa 4 Grad ist es frisch, aber ohne Wind halb so schlimm.
Wieder haben wir einen tollen Blick von oben auf die Thaya. Offenbar hat man unsere Ankunft erwartet, denn der Waldweg ist frisch ausgemäht.
Blick auf die ThayaFrisch gemähter Weg
An Münchreith an der Thaya gehen wir vorbei.
Münchreith
Die Wolkenstimmungen wechseln dauend ab. Derzeit ist kein Regen in Sicht.
Hier wird Gneis abgebaut. Ein riesiger Hinkelstein (Bildstock) steht am Werkseingang.
Bildstock aus Gneis Hohenwarth
Hohenwarth ist ein kleines Dorf mit einem weiten Anger.
Hier gibt es auch wieder Viehhaltung.
Mutterkuhhaltung
Die Radlmühle ist teilweise sehr schön renoviert und liegt idyllisch an der Thaya.
RadlmühleRadlmühle
Teilweise verläuft der Bahnradweg Waidhofen – Slavonice parallel zu unserem Weg.
Auch Lexnitz ist ein kleines Dorf mit großem Anger.
Schließlich taucht der Kirchturm von Dobersberg auf. Wir besuchen die Pfarrkirche, eine Sammlung durch die Jahrhunderte. Sie ist dem Hl. Lambert geweiht.
Über den Hauptplatz kommen wir zum Schloss Dobersberg. Das Schloss war ein mittelalterlicher Wehrbau, der 1520 durch den Renaissancebau ersetzt wurde. Heute sind in den Räumlichkeiten das Gemeindeamt und ein Naturkundemuseum untergebracht.
Hauptplatz Schloss Dobersberg Schloss Dobersberg
In der Gemeindekanzlei hole ich mir den letzten Stempel für unseren Wanderpass, dann geht es Richtung Heimat.
Von Dobersberg fahren wir mit dem Bus nach Waidhofen an der Thaya, von dort mit dem nächsten Bus bis Göpfritz an der Wild, ein Ort von dem ich noch nie etwas gehört habe. Dort nehmen wir den Regionalexpresszug nach Wien-Spittelau. Jetzt erfolgt der Wechsel in die U6 nach Meidling. Mit dem Eurocity Richtung Zagreb fahren wir nach Graz, wo uns nur mehr eine kurze Fahrt mit der S3 erwartet.
Damit endet auch der 4. Abschnitt unserer Wanderung auf dem Ostösterreichischen Grenzlandweg, auf dem wir ca. 230 km zurückgelegt haben. Mein besonderer Dank gilt Heidrun, die so famos mit- und durchgehalten hat.
Heute ist die Königsetappe unseres vierten Abschnitts auf dem 07er-Weg angesagt. Nicht nur wegen der Länge, sondern auch wegen des Verlaufs des Weges an der Thaya. Dazu haben wir bestes Wetter geliefert bekommen. Frisch ist es halt in der Früh.
Gleich hinter unserem Quartier beginnt der kurze Aufstieg zur Pfarrkirche von Eibenstein, um gleich wieder zur Thaya abzusteigen. Morgengymnastik sozusagen. Eibenstein hat aktuell übrigens 45 Einwohner.
Pfarrkirche EibensteinThaya
Dieses Jahr hat hier auf der Jubiläumswiese wieder das Biker-Fronleichnam stattgefunden. 500 Biker haben sich beim 6 m hohen Biker Angel Raphael eingefunden um ihrer verunglückten Freunde zu gedenken. Das Motto: Fahr nie schneller als dein Schutzengel!
Biker AngelBlick zurück auf Eibenstein
Jetzt beginnt der Weg entlang der des Flusses. Wobei ich relativieren muss: Einmal ist man neben dem Fluss, manchmal wieder weg, dann hoch über ihm. Nur wenn man in ihm ist, wird es nass.
Am Thaya-WegThayaAm Thaya-WegThayaEhemalige Mühle – UnterpfinnigsteigmühleAbstiegThaya
Wir haben Glück gehabt. Der Beton für die Brücke wird erst am Nachmittag geliefert. Dann hätten wir einen gewaltigen Umweg nehmen müssen oder unsere Spuren im Beton hinterlassen.
Brückenbau
Im Kollmitzgraben stoßen wir auf die gewaltige Ruine Kollmitz aus dem 13. Jhdt. Sie liegt auf einem Sporn hoch über der Thaya und war bestens befestigt. Nach 1708 ließ man die Gebäude verfallen, weil man einfach keine Verwendung dafür hatte.
Ruine KollmitzRuine KollmitzRuine KollmitzBlick ins Tal
Nur durch dieses Tor in der „Böhmischen Mauer“, die die Anlage abriegelte, war die Burg erreichbar.
Nordtor mit der „Böhmischen Mauer“
Unterwegs kommt uns ein Schulklasse entgegen, die ihren Wandertag in Lama-Begleitung absolviert.
Wandertag Wandertag
Unsere nächste Zwischenstation ist Raabs an der Thaya. Die Burg beherrscht das Stadtbild von überall her. Hier fließt auch die Deutsche Thaya mit der Mährischen Thaya zusammen. Dann heißt das Gewässer nur mehr Thaya.
Raabs an der Thaya.Burg Raabs an der Thaya um 1050Zusammenfluss der Deutschen Thaya mit der Mährischen Thaya
Danach geht der Weg Schlinge um Schlinge, meist in Ufernähe dahin. Steile Felsen zeigen, dass das Gestein den Laufe des Flusses bestimmt hat.
Am Ufer der Deutschen Thaya Am Ufer der Deutschen Thaya
Am Grasel- Weg, benannt nach dem berüchtigten Einbrecher und Räuber Grasel, kommen wir an den schönsten Stellen des Tales vorbei. Grasel wurde mit 28 Jahren in Wien wegen seiner Taten hingerichtet und dann zu einem „Robin Hood“ hochstilisiert.
Blick auf die ThayaPfad
Nach einer Zwischenrast bei der Liebnitzmühle geht es steil bergauf nach Speisendorf.
Wieder raufDenkmalgeschütztes Haus in SpeisendorfSpeisendorf – „Zammenstehen“Speisendorf
Recht müde kommen wir in Karlstein an. Im letzten Augenblick schiebt sich eine dunkle Wolke über uns. Wir bleiben glücklicherweise trocken.
Burg KarlsteinHauptstraße
Karlstein ist das Zentrum der Uhrmacher in Österreich. Hier gibt es eine HTLA und die Bundesberufsschule der Uhrmacher.
Sonnenuhr (heute außer Dienst)
Wenn die Landeshanni ihre Schutzengelflügerl ausbreitet, kann nichts mehr passieren.
Beim Frühstück vertratschen wir uns mit unserer netten Gastgeberin, die sich in der Geschichte des Ortes bestens auskennt. So wird es für unsere Verhältnisse ein etwas späterer Aufbruch.
Im Rathaus der Stadt – hier ist wirklich jede größere Häuseransammlung eine Stadt – hole ich mir die Stempel für unseren Wanderpass.
Geras – Hauptstraße mit Rathaus
Wir gehen wieder an Stift und Stiftskirche vorbei und passieren den ehemaligen Meierhof des Stiftes, der heute Teil des Hotels Schüttkasten und der Kunstakademie Geras ist und unabhängig vom Stift geführt wird.
Stiftskirche GerasMeierhof Geras
Etwas außerhalb liegt der Bahnhof Geras-Kottaun, der heute nur mehr vom „Reblaus-Express“ benutzt wird.
Bahnhof Geras-Kottaun
Dann geht es über die sanften Hügel des Waldviertels weiter.
Felder
In Wolfsbach steht ein schönes Gasthaus, das leider nicht mehr in Betrieb ist.
Wolfsbach – Gasthaus zum Wildschütz
Wieder ziehen bedrohliche Wolken auf. Es schaut aber ärger aus, als es kommt.
WolfsbachBei Wolfsbach
Bei leichtem Nieselregen kommen wir in Richtung Drosendorf. Ohne Regencape ist es zu nass, mit fast overdressed.
DrosendorfDrosendorf – Pfarrkirche im Vordergrund, Stadtkirche im Hintergrund
Auch in Drosendorf sind die Verhältnisse nicht einfach. Da gibt es Drosendorf-Altstadt und Drosendorf-Stadt, das von einer Befestigungsanlage umgeben war und von Ottokar II. im Jahre 1278 16 Tage lang erfolglos belagert wurde.
Die Vorgängerbauten des Schlosses Drosendorf werden schon 1180 erwähnt, der heutige Bau stammt aus dem 17. Jhdt. Heute ist das Schloss, wie viele historische Gebäude in der Umgebung, im Besitz der Familie Hoyos-Sprinzenstein.
StadtmauerSchloss Drosendorf Schloss Drosendorf
Im Rathaus frage ich wieder nach einem Stempel und nach einem offenen Gasthaus. Ersterer Wunsch kann sofort erfüllt werden, zweiter wird negativ beschieden.
Drosendorf – Rathaus
In Drosendorf wurde 1559 ein Alaunbergwerk eröffnet, Ende des 16. Jahrhunderts gab es vorübergehend Bleibergbau.
Bergamtshaus
Am Hauptplatz stehen durchwegs zweigeschoßige Gebäude, die den beschaulichen Charakter hervorheben.
Drosendorf – HauptplatzDrosendorf – Hauptplatz
Da alle Gasthäuser geschlossen sind, werden wir von einer Frau auf das kleine ADEG – Geschäft verwiesen, das auch in dem Moment zusperrt. Die freundliche Besitzerin, Frau Linsbauer, holt uns noch in das Geschäft und verkauft uns Kaffee und Mehlspeisen, die wir im Pavillon am Hauptplatz genießen.
Während wir im Pavillon sitzen, geht draußen ein Regenguss nieder.
Drosendorf – Pavillon Mohnstrudel zu Mittag
Auf unserem weiteren Weg steigen wir in engen Serpentinen von der Stadt zur Thaya ab. Von unten sieht man erst die steilen Felsen.
Abstieg zur ThayaFelsen an der Thaya
Über die Hügel bei Autendorf kommen wir bei Primmersdorf wieder an die Thaya. Das Schloss Primmersdorf war einst Meierhof des Stiftes Herzogenburg.
Schloss PrimmersdorfThaya mit leichtem Hochwasser
Bei einem kurzen Anstieg treffen wir erstmals auf unserem Weg zwei Wanderinnen, die ebenfalls des 07er- Weg gehen. Sie sind am Nebelstein gestartet.
Wir sind am heutigen Tagesziel angekommen. Der Gasthof Pölzer liegt direkt unter der Ruine Eibenstein an der Thaya. Die Ruine Eibenstein wurde schon im 12. Jhdt. urkundlich erwähnt und soll nach manchen Quellen mit den Templern in Beziehung gestanden sein.
Das Frühstück in der Pension Thayatalblick verdient eine besondere Erwähnung. Pünktlich um 7 Uhr bringen es die Hausleute zu uns in unsere Wohnung. Obwohl es so reichhaltig war, haben wir es doch stark dezimiert.
Am Frühstückstisch
Mit unserem Aufbruch wird aus leichtem Nieseln ein ordentlicher Regen. Gut, dass es gute Ausrüstung gibt.
Blick auf Burg, Kirche und Karner von HardeggWiesenwegWald
Der erste Ort, durch den wir kommen, ist Felling. Hier werden nach alter Tradition Perlmutt – Knöpfe gefertigt. Wurden ursprünglich Muscheln aus der Thaya und der March verarbeitet, werden heute die Rohstoffe importiert .
Begrüßung in Felling
Früher hat dieses Schloss den Namen des Ortes geführt, nämlich Riegersburg. 2017 wurde der Name auf Ruegers geändert um Verwechslungen mit der steirischen Riegersburg zu verhindern.
Die Geschichte des Schlosses beginn im 13. Jhdt., das heutige Gebäude geht auf das 18. Jhdt. zurück als es von der Familie in Khevenhueler umgebaut wurde. Die Geschichte des Schlosses Ruegers ist eng mit der Burg Hardegg verbunden.
2021 wurde das Schloss von dem Künstler Gottfried Helnwein und dem Immobilienunternehmer Klemens Hallmann erworben. Das lässt hoffen, dass das Schloss gut erhalten bleibt.
Schloss RuegersRiegersburg
Das Wetter spielt heute ein bisschen verrückt. Mal Regen, mal Sonnenschein, aber immer Wind.
WetterkapriolenTrocken, aber windig
Wir sind froh, in Langau anzukommen, denn hier finden wir in einem Spar-Markt ein Cafe, das auch kleine Speisen anbietet.
Langau
Die Pfarrkirche von Langau stammt im wesentlichen aus dem 18. Jhdt. Interessant finde ich den Turm, der aus einem viereckigen Grundriss in der Hälfte in ein Oktogon übergeht.
Pfarrkirche LangauPfarrkirche Langau
Langau hatte nach dem 2. Weltkrieg einen Braunkohleabbau im Tagbau, der bis 1963 in Betrieb war. Danach füllten sich die Gruben mit Wasser und sind Mittelpunkt eines Freizeitzentrums.
Aufgefallen ist mir die aufwendige Statue hl. Nepomuk. Auf einem dreiseitigen von einem Steingitter umschlossenen Sockel mit Reliefs der hl. Donatus, Florian und Sebastian steht auf einer von Engeln getragenen Wolkenpyramide die Figur des hl. Johannes Nepomuk. (Aus 1728)
Hl. Nepomuk
Ein Männlein steht im Walde…
Fliegenpilz (Amanita muscaria (L. : Fr.) LAMARCK)
Schließlich kommen wir in Geras an, dass durch sein Prämonstratenserstift bekannt ist.
Blick auf Geras
Stift Geras ist das älteste ohne Unterbrechung bestehende Männerkloster des Ordens und wurde 1153 gegründet.
Im „Schüttkasten“, heute ein Hotel und Restaurant, essen wir zu Abend. Es gehört wie der Meierhof und die Kunstakademie heute nicht mehr zum Stift.
Schüttkasten
Wir sind heute im Privatquartier von Frau Moser untergebracht.
Privatzimmer MoserPrivatzimmer Moser
Was gibt es sonst noch zu berichten? Eine Wiesenweihe jagt unmittelbar neben uns und lässt sich nicht stören. Ein mächtiger Seeadler fliegt vor uns auf und später sehen wir noch ein Exemplar. Die verschiedenen Pilze schießen sprichwörtlich aus dem Boden. Ich bringe unserer Quartiergeberin den ersten und einzigen Steinpilz als Gastgeschenk mit.
Pünktlich um sieben Uhr sitzen wir beim Frühstück. Es hat zu nieseln begonnen und der Wind rüttelt die Bäume richtig durch. Wir lassen es uns schmecken, bevor wir hinaus gehen. Bis Retz brauchen wir die Regenpelerinen, dann kommt die Sonne heraus.
Am Hauptplatz von Retz
Wir kennen uns schon aus und streben durch die Windmühlgasse der Windmühle zu. Die seit 2010 wieder in Betrieb befindliche Windmühle wurde 1853 an Stelle einer älteren errichtet. Zwischenzeitlich stillgelegt, ist sie heute wieder voll funktionstüchtig. Das Flügelkreuz hat einen Durchmesser von 25 m.
Retzer WindmühleRetzer Windmühle
Die Aussicht von dort ist toll.
RetzRetz
Wir sind jetzt an der Grenze vom Weinviertel zum Waldviertel. Wie hat der Führer gestern gesagt? Nördlich der Weinberge ist der Weinbau aus klimatischen und geologischen Gründen nicht sinnvoll und außerdem haben vor lauter Wald die Weingärten keinen Platz.
Grenze zum Waldviertel
Wir gehen einen bestens markierten Weg. Immer sind die Tafeln oder Markierungen an der richtigen Stelle. Der Wind ist sehr heftig, vor allem auf den freien Flächen bei Hofern.
WegtafelnBei HofernBlick auf Niederfladnitz
Die Lokalbahn Retz–Drosendorf im Weinviertel verbindet die Städte Drosendorf und Retz an der Nordwestbahn. Nach Einstellung des Personenverkehrs am 9. Juni 2001 wird die Strecke seit 2002 als Nostalgiebahn unter dem Namen Reblaus-Express touristisch vermarktet. Die Bahnstrecke hat bis zu 39 Promille.
Reblaus-ExpressBahnübergang Hofern
Im Wald ist es gleich viel ruhiger, der Wind pfeift zwar in den Wipfeln, aber es ist gutes Wanderwetter.
WegeWegeWieder einmal ein Parasol
Mitten im Wald liegt idyllisch der Sagteich, aufgestaut aus dem Kajabach.
SagteichKajabach
Die Burgruine Kaja ist die Ruine einer Höhenburg, sie liegt versteckt ein wenig abseits vom Grenzfluss Thaya am Kajabach. Sie wurde bereits 1196 erwähnt. Zwischenzeitlich war sie eine richtige Raubritterburg. Heute ist sie in Privatbesitz der Grafen von Waldstein-Wartenberg.
Ruine Kaja
Nun kommen wir an die Thaya, die den Grenzverlauf zwischen Österreich und Tschechien darstellt. Vor dem Fall des Eisernen Vorhangs war hier keine touristische Tätigkeit möglich, heute ist hier der grenzübergreifende Nationalpark Thayatal.
Am Grenzfluss ThayaAm Grenzfluss ThayaAm Grenzfluss Thaya
Nach ein paar Kilometer idyllischer Flusswanderung gibt es eine Abkürzung der nächsten Flussschleife, den „Überstieg“.
Am ÜberstiegAm Überstieg
Von oben haben wir einen phantastischen Ausblick auf die Thaya, die hier eine 180 Grad – Wendung macht.
Am ÜberstiegAm Überstieg
Auf der anderen Seite geht es natürlich genau so steil hinunter. Auch der Uferweg fordert kleine „Klettereien“.
An der ThayaAn der Thaya
Nach mehr als 22 km kommen wir in Hardegg an und gehen über die Brücke, die ab 1945 für 45 Jahre gesperrt war. Ein offizieller, temporärer Grenzübergang wurde erst 2006 eingeführt. Heute ist die Holzbrücke zu Fuß oder mit dem Fahrrad frei benutzbar. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, den nördlichen Nachbarn einen Besuch abzustatten.
ThayabrückeErinnerungstafelWir in Tschechien
Hardegg ist die kleinste Stadt Österreichs und hat gerade 1304 Einwohner.
Im Zentrum des Ortes liegt die Burg, die seit dem 10. Jhdt. ständig ausgebaut und erweitert wurde.
Zwischenzeitlich war die Burg dem Verfall preisgegeben. Ab 1878 ließ Johann-Carl von Khevenhüller, der auch als Mitkämpfer Kaiser Maximilians von Mexiko gegen die Truppen der republikanischen mexikanischen Regierung bekannt wurde, die Festung wieder aufbauen. Heute gibt es hier ein kleines Museum über Max von Mexico. Leider ist die Burg derzeit nicht zugänglich.
Burg Hardegg
Die Pfarrkirche und der Karner wurden auch schon im 12. Jhdt. errichtet.
Pfarrkirche HardeggKarner Hardegg
Wir übernachten in der Pension Thayatalblick und genießen das Ambiente.
In der Nacht gat es deutlich abgekühlt. Dazu gibt es auch einen kräftigen Wind aus dem Norden. Unser Gastgeber macht uns auf den Kaiserpark aufmerksam, wo eine Darstellung Kaiser Franz Josefs als ganze Person, nicht als Büste steht. Das sei etwas Einzigartiges.
Wir gehen wieder durch die Große Kellertrift, diesmal ohne Besuch, auf den Weinberg. Kellertrift heißen hier die Kellergassen, die entlang eines Hohlweges angelegt sind.
Haugsdorf – Kaiser Franz JosefHaugsdorf – Große KellertriftHaugsdorf – Große Kellertrift
Vom Weg entlang des Bergkammes gaben wir eine gute Aussicht.
Blick nach Norden, Tschechien, ZnaimBlick nach Süden
Wir gehen unter der B 303 / E59 durch, die eine wichtige Verkehrsverbindung nach Norden darstellt. Bei Kleinhaugsdorf ist die ehemalige Grenzstation zu Tschechien.
Bald können wir wieder die Asphaltwege verlassen und über Wiesenwege wandern.
Der heutige Abschnitt ist nicht so gut markiert. Die Markierungen sind ausgeblichen oder fehlen an wichtigen Positionen. Dank GPS ist das kein großes Problem. Trotzdem großen Dank an die Wegwarte.
Wir verlassen die Route und gehen über zwei abenteuerliche Stege auf die andere Seite des Seebaches, nachdem wir schon ein längeres Stück durch hohes Gras stapfen mussten. So hu ersparen wir uns das für die nächsten paar hundert Meter und wandern auf einem gepflegten Feldweg weiter
„Steg“„Brücke“ über den Seebach
In Unternalb beziehen wir schon um 11.30 Uhr unser Quartier, nachdem im Zentrum von Retz nichts zu bekommen war.
Die Unterkunft in der „Wachtelwerkstatt“ ist erst vor ein paar Wochen fertiggestellt worden. Es riecht noch ganz frisch. Der seltsame Name leitet sich vom „Hobby“ der jungen Chefin ab, die Wachteln züchtet und die Produkte in Direktvermarktung vertreibt.
Wir verbringen da nicht viel Zeit, sondern gehen weiter ins Zentrum von Retz. Kaum eine Straße, an der keine Kellerhäuschen stehen
Straße nach Retz
Das Schloss Gattenburg in Retz könnte eine Renovierung gebrauchen. Mit dem Dach ist ein wichtiger Schritt gesetzt. Es steht in Privatbesitz.
Retz – Schloss Gattenburg
Der Hauptplatz von Retz ist der zweitgrößte in Österreich. Er wird dominiert vom großen Stadtturm. Ursprünglich Turm einer katholischen Kirche, wurde er in der Reformationszeit zum Stadtturm umgebaut und die dazugehörige Kirche als Rathaus adaptiert.
Retz – Hauptplatz Retz – Hauptplatz
Wir besteigen den 57 m hohen Turm und genießen die gute Aussicht. Unterwegs kommen wir auch am alten Uhrwerk vorbei, das heute durch ein kleines elektrisches ersetzt ist.
Retz – Stadtturm Uhrwerk
Während des Weinlesefestes Ende September fließen aus den beiden Brunnen am Platz Rot- und Weißwein.
Der Stadtteil um den Hauptplatz ist am Reißbrett entstanden und hat viele interessante Gebäude. Die alte Stadt liegt etwas abseits.
Verderber-HausRetz – Sgraffitohaus
Die katholische Kirche liegt außerhalb der Stadtmauern.
Retz – kath. KircheRetz – kath. Kirche
Höhepunkt des Besuches ist der Rundgang durch den größten unterirdischen Weinkeller Österreichs, der in Sand gegraben ist und der eine Länge von über 20 km aufweist.
Ein launiger Führer erzählt Interessantes aus der Stadtgeschichte und über das Kellersystem.
Unsere Zimmerwirtin erzählt uns, dass es in der Nacht ordentlich geregnet hat. Wir haben davon nichts mitbekommen, so gut haben wir geschlafen.
Nach dem Frühstück machen wir ins gleich auf den Weg. Das Wetter ist sonnig. Wir verlassen das Dorf nach Nordwesten. Der Weg ist vorerst sehr eben und führt an Äckern entlang.
PatzmannsdorfBuchberg (417 m)Bei Patzmannsdorf
Wir kommen nach Großharras. Wie klein ist dann „Kleinharras“? Auch hier ist das Greißlersterben harte Realität.
GroßharrasGroßharras
Die Kirche und die Volksschule stehen gleich nebeneinander. Die Pfarre untersteht seit 1255 dem Malteser Ritterorden. Der Kirchturm wurde im 14. Jhdt. errichtet.
Großharras – Dreifaltigkeitskirche Großharras – Malteser-KreuzGroßharras – DreifaltigkeitskircheGroßharras – Wappen der Trautson, einer der mächtigsten Adelsfamilien in Österreich
Wir zweigen in Diepolz nach Norden zur Kellergasse ab. Die kleinen Häuschen sind nett hergerichtet.
Diepolz – KellergasseDiepolz – Kellergasse
Es gibt hier nicht nur Wein, sondern auch Hanf.
Weintrauben Hanffeld
Die Weinort Mailberg liegt fast versteckt am Buchberg. Sein Ortsbild ist geprägt von eher hässlichen Bauten aus den letzten 50 Jahren.
Das Schloss Mailberg hinter einem mächtigen Graben ist die älteste Malteser-Komtur der Welt. Der damalige Besitzer Chatold hat 1146 seinen Besitz dem Malteser-Ritterorden übergeben, ehe er sich auf den Kreuzzug begab.
Schloss MailbergSchloss MailbergSchloss MailbergSchloss Mailberg – Kirche Johannes. d. TäuferSchloss Mailberg – Kirche Johannes. d. Täufer
Dem Orden gehören das Schloss mit einem 4*-Hotel und Restaurant, in der Umgebung 700 ha Biolandwirtschaft und 47 ha Weinriede.
Auch Mailberg hat wie jeder Ort hier mindest eine Kellergasse.
WeinriedeMailberg – Kellergasse
Jetzt kommt unser Abenteuer: Wir durchqueren wieder ein Wildschweingehege. Der 07er-Weg führt geradewegs durch.
Zaun am GehegeHeidrun auf der Leiter
Wir sehen eine kleine Rotte mitten im Wald auf einer Freifläche. Ein paar Geräusche und sie sind weg!
Wildschweinspuren überall
Die Kornelkirschen, in Österreich auch Dirndl genannt, werden gerade reif und schmecken herrlich.
Kornelkirsche (Cornus mas L.)
Auch nach dem Wildschweingehege wird der Weg nicht leichter. Über eine weite Strecke ist der bestens markierte Weg stark verwachsen.
Wanderweg 07, E8
Wir lassen den Buchberg hinter uns und kommen nach einem Intermezzo auf der B45 nach Haugsdorf. Uns ist in Alberndorf die Markierung abhanden gekommen und so haben wir den kürzesten Weg genommen.
Vor Alberndorf Haugsdorf – Schüttkasten zum Lagern von Getreide
Über den Hauptplatz kommen wir zu unserem Quartier.
Haugsdorf – Hauptplatz Haugsdorf – Hauptplatz
Die ehemalige Volks- und Bürgerschule ist heute Mittelschule. Der Bau ist imposant und stammt aus dem Jahr 1910.
Haugsdorf – Mittelschule
Zum Abendessen gehen wir in eine Buschenschank in der Großen Kellertrift. Das ist die Welt des Inspektor Simon Polt (nach Alfred Komarek).
Polt – WegHaugsdorf – Große KellertriftHaugsdorf – Sitzgelegenheiten zum HerunterklappenWinzerjause
Wir nächtigen im Privatzimmer des Cafe Holy. Leider erfahren wir, dass auch dieses Quartier 2023 Geschichte sein wird.
In der Nacht hat es kurz und heftig geregnet, aber in der Früh war es trocken und warm. Wir frühstücken ausgiebig in einer Bäckerei am Hauptplatz und wandern gegen 8 Uhr los.
Der Unterricht in der Volksschule aus der k.u.k. Zeit hat schon begonnen. Das imposante Bauwerk wurde 1907 gebaut und am 1. September 1908 eröffnet! Auch der Spruch auf der Schule ist aktuell: „Die Erziehung der Jugend ist die Zukunft des Staates“.
Volksschule Ernstbrunn
Am Ortsausgang steht noch eine barocke Dreifaltigkeitssäule aus dem zweiten Viertel des 18. Jhdts.
Dreifaltigkeitssäule
Wir verlassen bald die Straßen und marschieren auf Feldwegen weiter.
Anstieg nach Oberleis
Das mächtige Schloss Ernstbrunn taucht hinter dem Hügel auf. Das Schloss ist seit dem 19. Jahrhundert im Besitz der Fürsten Reuss, die es auch heute noch bewohnen. Seine Geschichte geht in das 12. Jhdt. zurück. Während der Besatzungszeit war das Schoss Sitz der sowjetischen Verwaltung und wurde stark devastiert. Danach wurde es laufend renoviert. Beim Schloss gibt es auch eine Wolfsforschungsstation und einen Tierpark.
Schloss ErnstbrunnBlick nach Süden
In Oberleis steht die Marienwallfahrts- und Pfarrkirche, die Maria Himmelskönigin und dem Hl. Mauritius gewidmet ist. Die Kirche war schon immer Pfarrkirche. Die Wallfahrtskirche hingegen stand auf dem Plateau des Oberleiser Berges. Diese Kirche mit romanischen und gotischen Bauelementen musste auf Anordnung Kaiser Josefs II. abgetragen werden. Die Pfarrkirche wurde darauf hin 1791 so umgestaltet, dass die alte Wallfahrtskirche mit ihren gotischen Elementen hineingebaut wurde.
Pfarr- und Wallfahrtskirche OberleisPfarr- und Wallfahrtskirche OberleisPfarr- und Wallfahrtskirche Oberleis
Nun steigen wir die letzten Höhenmeter hinauf auf das Plateau des Oberleiser Berges, das heute von einem hölzernen Aussichtsturm überragt wird.
Aussichtsturm am Oberleiser Berg (457 m)
Der Oberleiser Berg war schon in prähistorischer Zeit besiedelt. Funde aus der Jungsteinzeit (4000 v. Chr) und der Bronzezeit (2300 – 1600 v. Chr.) sind Zeichen frühester Besiedlung. In der Zeit der Kelten (300 v. Chr.) war der Ort ein wichtiger Handelsplatz. Im 4. u. 5. Jhdt. lag hier ein germanischer Königssitz unweit des römischen Donaulimes.
Oberleiser Berg – Blick nach Süden Oberleiser Berg – Blick nach Südenosten
Nach dem Abstieg vom Plateau machen wir eine Ehrenrunde um den Hausberg, nachdem uns eine alte Markierung unvorsichtig werden ließ. Macht halt ein paar Meter mehr. Dafür finden wir zahlreiche Kugeldisteln am Straßenrand. Ein kurzer Regen lässt uns wieder die Adjustierung wechseln.
Auch die Herbstzeitlosen wachsen plötzlich in Mengen.
Herbstzeitlose (Colchicum autumnale L.)
Wir kommen in den großen Leiser Wald. Der Weg ist sehr gut begehbar. Es geht etwa 7,5 km immer leicht auf und ab.
Direkt am Wegrand wachsen zahlreiche Pilze. An einem Abschnitt stoßen wir auf eine wahrliche „Parasol-Meile“. Hunderte frische Parasole wachsen am Wegrand oder vielleicht 15 m im Wald. Genug, um ein ganzes Dorf zu verköstigen.
Gemeine Riesenschirmling, Parasol oder Riesenschirmpilz (Macrolepiota procera SINGER)Parasole
Endlich kommen wir wieder aus dem Wald und blicken in die weiten Hügel Richtung Tschechien.
Bei Patzmannsdorf
Unter uns liegt der kleine Ort Patzmannsdorf, wo wir unser Quartier aufschlagen.
Patzmannsdorf
Wir kommen an einer kleinen Kellergasse vorbei. In den Häuschen befindet sich der Zugang zum eigentlichen Keller tief unter der Erde.
Patzmannsdorf – Kellergasse
Die Pfarrkirche von Patzmannsdorf. Die Kirche war einst eine Wehrkirche Die noch heute größtenteils erhaltene Wehrmauer, war früher höher und mit Schießscharten versehen. Rund um die Kirche befand sich bis ins 19. Jahrhundert ein Wassergraben.
Patzmannsdorf – Pfarrkirche St. MartinPatzmannsdorf – Pfarrhof
Wir nächtigen heute in der Pension Hammermüller. Da das gleichnamige Gasthaus heute Ruhetag hat, werden wir von der Chefin verpflegt.