Nach etwas Regen in der Nacht genießen wir das reichhaltige Frühstück, das uns Frau Nöbauer vor die Zimmertür gestellt hat. So können wir rechtzeitig starten und holen uns noch etwas Verpflegung für den Tag. Unterwegs dürfen wir da auf keine Verpflegsstation rechnen.
Jetzt sehen wir die Burg auch von der Wasserseite.
Hier beim Schloss starten wieder die wichtigsten Wanderwege der Region.
Hier werden auch Yaks gezüchtet. Sie fühlen sich bei den herrschenden Wetterbedingungen wohl.
Die Wege am heutigen Tag sind Luxusvarianten: Breit, abwechslungsreich und gut begehbar!
Wir kommen zum ersten Wackelstein auf unserem Weg. Ich hab‘ was falsch gemacht. Er wackelt nicht!
Heute dominiert der Wald unsere Strecke.
„Kas im Loab“ nennt der Volksmund diese Steinformation. Heute würde man „Burger XXXXXXXL“ dazu sagen.
Wir sind an den letzten beiden Tagen an unzähligen Stellen mit Schwarzbeersträuchern (Heidelbeeren) vorbeigekommen und haben keine Früchte gesehen. An einer einzigen Stelle, maximal fünf Meter lang, gab es sie im Überfluss. Zwangspause! Natürliches Hindernis beseitigen!
Bei Eugenia finden wir ein kleines Gasthaus. Außer einem Kaffee wollen wir in diesem eher schmuddeligen Ambiente nichts zu uns nehmen.
Der Aufenthalt reicht, dass in der Zwischenzeit ein kurzer Regen niedergeht. Wir brechen wieder auf und begegnen dem ersten Wanderer, einem tschechischen Botaniker, der zu einem Moor unterwegs ist.
Nach einigen Kilometern kommen wir zum Ludwigsthaler Teich. Hier trifft auch der Eisenwurzenweg 08 vom Norden her auf unseren 07er.
In Großeibenstein steht am Eingang zum Naturpark Blockheide ein großer Begrüßungsstein.
Beim Besucherzentrum gibt es auch einen Aussichtsturm, den wir wegen des trüben Wetters nicht besteigen.
Auch hier gibt es wieder einen Wackelstein.
Wir verlassen den Naturpark in Richtung Gmünd und kommen an den Braunaubach, dem wir ein Stück folgen.
In Gmünd besuchen wir noch den Meridian-Stein, der den 15. Längengrad östlich von Greenwich kennzeichnet.
In Gmünd machen wir vor dem Abendessen noch einen kleinen Rundgang.
Wir übernachten in der Pension Botzi nahe dem Bahnhof.
Tagesstrecke: 24 km ↑ 158 m; ↓ 215 m
Lass bitte die Chefin recht schön grüßen von mir. Auf meinem Weg rund um Österreich habe ich dort übernachtet. Sie müsste sich noch an mich erinnern.
…und euch einen schönen weiteren Weg!
LG Jörg
Sind auch grad im Waldviertel in der Nähe von Horn.
Dass der erste Stein nicht wackelt, ist bei dem matschig Untergrund klar. 😉
Guten Weg und liebe Grüße
Volker
Naja, da liegt schon Granit auf Granit. Aber man muss sich bei diesem Stein mit dem Buckel unterhalb reinstellen und dann mit den Beinen drücken, sonst rührt sich da nix.
Es war der einzige Wackelstein im Waldviertel, den wir zum wackeln gebracht haben.
Das ging ja schnell – 2 Etappen noch und ihr seid am Nebelstein!