21. Tag 26. April 2023 Osnabrück – Lengerich

Heute früh war es richtig frisch: +1 °C zeigt das Thermometer für Osnabrück. Der Himmel ist heiter und in der Sonne lässt es sich aushalten.

Im Hostel gibt es erst ab 8 Uhr ein kleines Frühstück, so gehe ich in den nächsten Backshop und schlage mir den Bauch voll.

Dann starte ich meinen Weg, besuche den romanischen St. Petersdom und hole mir einen schönen Stempel für den Pilgerpass.

Osnabrück – Dom St. Petrus
Osnabrück – Dom St. Petrus
Osnabrück – Dom St. Petrus
Osnabrück – Dom St. Petrus
Osnabrück – Dom St. Petrus
Osnabrück – Dom St. Petrus

Bei meinem letzten Besuch in Osnabrück im Mai 2022 fanden gerade die Maitage statt und die ganze Innenstadt war ein Jahrmarkt. Heuer ist es richtig ruhig und würden nicht noch ein paar Schüler*innen in die Schule eilen, wäre die Stadt wie ausgestorben.

Osnabrück – Domhof

Heute genieße ich die Ruhe und schlendere weiter zur Frauenkirche und zum Rathaus, wo 1648 der Westfälische Frieden teilunterzeichnet wurde. Vom anderen Teil werde ich vielleicht aus Münster berichten.

Osnabrück – evang. Kirche St. Marien
Osnabrück – Rathaus

In den Gässchen der Altstadt sind schöne alte Häuser aus vielen Jahrhunderten zu finden.

Osnabrück – Hegerstraße

Manchmal versteckt sich auch eine Rarität.

Eichelhäher im Kellerfenster

Das Waterloo-Tor erinnert daran, dass viele Osnabrücker in der Schlacht bei Waterloo auf Seite der Briten gekämpft haben.

Waterloo-Tor am Heger Tor

Im beschaulichen Katharinenviertel sind auch Straßenzüge, die durchaus „gehobeneren Ansprüchen“ gerecht werden.

Katharinenstraße
Arndtstraße

Nach etwa neun Kilometern bin ich endgültig aus der Stadt und im Grünen gelandet.

Rad- Wanderweg im Südwesten
An der Dute

Von weitem ist die Kirche von Hasbergen zu sehen. Weil sie außen gerade renoviert wird, kann ich durch einen Seiteneingang hineingehen.

Hasbergen
Evang. Kirche Hasbergen

An der „Friedensroute“, einem Radweg zwischen Osnabrück und Münster, stehen Informationssäulen, die man mit Handkurbeln zum Sprechen bringen kann.

Friedensroute

Für die Überquerung der Bahn muss ich einen ordentlichen Umweg nehmen.

Bahnlinie Osnabrück – Münster

Die Schlehen und die Kirschen sind in voller Blütenpracht.

Schlehedorn (Prunus spinosa L.)

Im kleinen Ort Leeden nehmen der Stiftshof und die Stiftskirche eine markante Stellung ein. Ursprünglich waren sie Teil eines Zisterzienserinnenklosters aus der Mitte des 13. Jhdts. Nachdem das Kloster 1812 aufgelöst wurde, ging es nach und nach in den Allgemeinbesitz über.

Leeden – Stiftshof
Leeden – Stiftshof

Nach Leeden geht es kurz auf den Fangberg. Der Start des Weges führt durch einen Privatgarten. Dafür ist es dann umso schöner.

Leeden – Fangberg
Leeden – Fangberg

Noch ein Höhenzug des Teutoburger Waldes ist zu meistern, bevor es hinunter in die Stadt Lengerich geht.

Teutoburger Wald
Lengerich
Lengerich – Bahnhofstraße
Lengerich – Römer und evang. Stadtkirche

Der Römer war ursprünglich ein Kirchhoftor aus dem 13. Jhdt.

Lengerich – Römer
Lengerich – vor dem alten Rathaus

In Lengerich ist für heute Schluss. Da ich kein adäquates Quartier gefunden habe, fahre ich mit dem Bus zurück nach Leeden, wo ich bei Frau Wagner untergebracht bin.

Unterkunft in Leeden
Unterkunft in Leeden

Bis zum frühen Nachmittag hat die Lufttemperatur immerhin 10°C erreicht.

Tagesstrecke: 27,7 km; ↑ 315 m; ↓ 304 m

Route auf alpenvereinaktiv.com

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