Ich bin früh mit Paolo aufgestanden. Er muss um 6.30 Uhr am Bahnhof sein, um seinen Arbeitsplatz bei Vicenza zu erreichen. Es ist noch finster, hat aber 23°C.
Die antiken Bauten wie die Diocletian-Therme sind teilweise wirkungsvoll angeleuchtet.
Über die Piazza della Repubblica gehe ich in Richtung Statione Termini.
Dort wartet Papst Johannes Paul II. mit ausgebreitetem Mantel.
Statione Termini ist ein Kopfbahnhof und Ausgangs- oder Endpunkt aller Züge.
Ich fahre mit einem Frecciargento.
Kurz nach dem verbauten Gebiet erreicht er eine Geschwindigkeit von über 220 km/h, später 245 km/h.
Ab Bologna ist der Zug praktisch voll besetzt.
Vor ein paar Monaten habe ich wenige Kilometer von hier den Po zu Fuß überquert.
Ich wechsle in Venezia-Mestre in den ÖBB-Bus mit prächtiger Aussicht aus dem ersten Stock, 1. Reihe.
Nach kurzer Bahnfahrt von Villach nach Klagenfurt fehlt nur noch die Strecke über die Pack.
Nur mehr die Koralpe (2140 m) trennt mich von daheim. Da bin ich vor fünf Jahren auf dem Jakobsweg auch drüber gegangen.
In ein paar Tagen, wenn sich alle Eindrücke und Erlebnisse gesetzt haben, werde ich wieder einen kurzen Rückblick schreiben. Ich hoffe, ihr seid das nächste Mal, wenn das letzte Stück bis Rom am Plan steht, wieder mit dabei.
An guatn Weg! Buon cammino! Ultreia!