22. Tag Sonntag, 20. Mai 2018 Padua nach Monselice

Morgenstund‘ hat Gold im Mund – oder wenigstens touristenfreie Plätze. Wo sich gestern Tausende getummelt haben, ist heute alles menschenleer.

Ich komme auf den großen, ovalen Platz Prato della Valle, auf dem ein großer Flohmarkt stattfinden wird. Die ersten Verkäufer sind gerade beim Aufbau ihrer Stände.

In der Basilica Santa Giustina befindet sich das Grab des Evangelisten Lukas.

Ich verlasse die Stadt in Richtung Südwesten und gehe dann südwärts entlang des Canale Battaglia, der 1557 als Teil eines umfangreichen Entwässerungsprojektes errichtet wurde, um das bisherige Sumpfland verwendbar zu machen.

Die Euganeischen Hügel sind jetzt frei sichtbar.

Die ehemals prachtvollen Villen zeugen von der damaligen Wirtschaftskraft der Region.

Bei Battaglia Terme steht das Schloss Catajo mit gewaltigen Ausmaßen. Es gehörte einmal Kaiser Karl I.

Nun strebe ich auf Monselice zu, das am Fuße des östlichsten der Hügel, dem La Rocca (151 m), liegt.

Im Ort findet an diesem Wochenende das Blumenfest statt. Es gibt verschieden Aktionen, aber nichts Außergewöhnliches. Das Motto ist „Paris in Monselice“.

Der Blumenschmuck ist sehr schön.

Monselice hat eine Attraktion aus der Vergangenheit: das Santuario delle Sette Chiese, eine symbolische Nachbildung der sieben Pilgerkirchen Roms. Wer hier war, kann sich das Romgehen ersparen.

Am Ende steht die romanische Kirche Santa Giustina aus dem 12. Jahrhundert mit der angeschlossenen Villa Duodo. Die Aussicht auf die Ebene ist toll.

Ich durchstreife die Stadt, deren Burg Castello Cini oder Ca‘ Marcello alles dominiert.

Tagesstrecke: 24,1 km (ohne Stadtbesichtigung)
Bergauf: 28 m
Bergab: 26 m
Route:  Route auf alpenvereinaktiv.com

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