1. Tag Dienstag, 5. September 2017 Espalion nach Estaing

Da stehe ich wieder an der Brücke über den Lot in Espalion. Ich suche für meinen Pilgerpass einen Stempel, aber um die Mittagszeit hat auch das Fremdenverkehrsamt geschlossen. So finde ich nur eine Käsehändlerin, die mir aushilft.

Nach kurzer Vorbereitung mache ich mich auf den Weg.

Vorerst ist es sonnig und warm und geht eher flach dahin.

Hier ist alles auf Jakobsweg getrimmt. Sogar die neue Unterführung wurde mit einer Muschel verziert.

Bald komme ich zu einer sehr alten, romanischen Kirche, versteckt in einem kleinen Tal.

Ihre Besonderheit ist eine Oberkirche im Turmbereich, die mit hervorragende Steinarbeiten aufwarten kann.

Gleich danach kommt die erste Bergwertung. Was anfangs recht einfach aussieht, wird später zu einem ausgewaschenen Steig mit hohen Stufen. Gut, dass es jetzt trocken ist.

Auch hier ist der Buchsbaum den Schädlingen zum Opfer gefallen.

Wo es der Boden zulässt, wird er landwirtschaftlich genutzt.

In Verrières sind viele Gebäude hervorragend restauriert und stehen unter Schutz.

Hinter den Bäumen lugt immer wieder die Burg von Estaing durch. Erst kurz vor dem Ort sieht man das mittelalterliche Ensemble.

Die Brücke war immer ein wichtiger Teil der Stadt.

Der Ort, der auch den Titel „schönstes Dorf“ tragen darf, zeigt sich sehr gepflegt.

Meine Herberge liegt direkt an der kleinen Hauptstraße. Noch sind viele Pilger unterwegs. Das soll sich ab Conques ändern.

Tagesstrecke: 13 km

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