22. Tag Sonntag, 03. April 2022 Porto

Wir erleben einen strahlenden Morgen mit Blick auf Porto. Es ist nicht mehr so windig und kühl wie gestern und so brechen wir gleich nach dem Frühstück auf, um die Stadt unsicher zu machen.

Porto im Sonnenaufgang

Wir waren zwar bereits bei unserer Ankunft vor drei Wochen in der Kathedrale, aber bei diesem Wetter ist es einfach ein anderes Erlebnis.

Kathedrale
Pelourinho Se Catedral Porto (Pranger)

Der Sonnenschein dringt auch in die alten Gewölbe der Kirche ein

Hauptschiff
Hochaltar
Silberaltar
Rosette über dem Portal

Beim letzten Mal ging gerade ein Regenguss nieder, der das Besichtigen des Turmes unmöglich machte. Heute ist das ein Erlebnis.

Kreuzgang
Vom Turm auf die Stadt
Ponte Luiz l.

Wir gehen hinunter zur Ponte Luiz I., die sich Fußgänger und U-Bahnlinie teilen. Die Brücke wurde von 1881 – 1886 von einer belgischen Firma (nicht G. Eiffel) errichtet. Sie wurde aus Gusseisenelementen zusammengenietet.

Zur Ponte Luiz l.
Ponte Luiz l.
Blick auf den Douro
Ponte Luiz l.
Flusskreuzfahrtsschiff auf dem Duro

Mit einer Gondelbahn (Doppelmayr) gleiten wir hinunter zum Flussufer, wo gerade ein Motorradtreffen stattfindet.

Mit der Gondelbahn ans Douroufer
Motorradtreffen
Bischofspalast

Viele Menschen, nicht nur Touristen, genießen den warmen Tag am Ufer.

„Sofortbildkamera“

Wir stärken uns mit einem Gläschen Portwein.

Portwein

Im Casa Portuguesa do Pastel de Bacalhau kann man Stockfischprodukte hochpreisig verkosten. Es hat jedenfalls Stil.

Casa Portuguesa do Pastel de Bacalhau
Am Douro

Wir gehen über die ehemalige Autoebene der Ponte Luiz I zurück zur Altstadt und haben einen tollen „Unterblick“.

Ponte Luiz I

Auch am anderen Flussufer drängen sich die Menschen und die Restaurants haben schon viele Besucher.

Am Douro
Praça da Ribeira
Rúa das Flores

Jetzt steht noch die Igreja Monumento de São Francisco auf dem Programm. Diese um 1400 im gotischen Stil errichtete und im  portugiesischen Hochbarock umgestaltete Kirche ist in ihrer Pracht schon fast gewöhnungsbedürftig. Die Hauptfarbe in dieser Kirche ist Gold. Die Gebäude sind heute ein Museum.

Aufgang zur Igreja Monumento de São Francisco
Hauptportal
Hochaltar
Darstellung des Stammbaums Jeseias
Begräbnisstätten in den Katakomben (19. Jhdt)

Nach einer ausgiebigen Sesta (Siesta) machen wir noch eine Runde durch das Stadtviertel. Die Capela das Almas de Santa Catarina gab dem Stadtviertel den Namen.
Bis 1929 waren die Außenflächen der Kapelle weiß verputzt.  Die Verkleidung der Kapelle besteht heute aus 15.947 Kacheln, die etwa 360 Quadratmeter Wandfläche bedecken. Die Kacheln, die die Kapelle bedecken, wurden von Eduardo Leite entworfen und von der Fábrica de Cerâmica Viúva Lamego in Lissabon hergestellt.[1]  Sie stammen aus dem Jahr 1929 und stellen die Stationen im Leben des Heiligen Franz von Assisi und der Heiligen Katharina dar, die in der Kapelle verehrt werden.

Capela das Almas de Santa Catarina
Capela das Almas de Santa Catarina

Unterwegs fällt uns auch eine andere Fassade mit einer Vertikalbegrünung auf:

Vertikalbegrünung in der Rūa do Bonjardim

Das Abendessen widmen wir ganz dem Meer. Es gibt gegrillte Brasse und Garnelen- Tintenfisch- Spieß. Zum Abschluss noch ein Gläschen Portwein auf die gelungene Reise.

Brasse
Meeresfrüchte – Spieß

Heute abend sorgt der Himmel wieder für einen stimmigen Abschluss.

21. Tag Samstag, 02. April 2022 Braga – Porto (Bahnfahrt)

Unser Quartier ist ein Haus, das bereits 500 Jahre auf den Mauern hat. Die Stiegen sind eng und die Böden schief. Aber es hat Charakter und ist heimelig. Wir frühstücken gleich auf der anderen Straßenseite und machen uns für die Stadterkundung fertig.

Gleich in der nächsten Straße kommen wir zum Hauptportal der Kathedrale. Diese wurde 1089 eingeweiht und natürlich immer wieder umgebaut und erweitert.

Kathedrale Braga
Kathedrale Braga

Braga ist der älteste Bischofssitz der iberischen Halbinsel und war das bis zur Machtübernahme durch die Mauren 716. Ab 1070 residierte hier wieder ein Bischof, der dann den Bau der Kirche betrieb.

Bischofsgruft
Liste der ersten iberische Bischöfe
Grab des Infanten D. Alfonso 1390 – 1400
Hauptschiff der Kathedrale
Orgel
Hauptkuppel unter der Vierung
Baptisterium

Chor

Dann gehen wir in die sehr neue Markthalle des Mercado Municipal. Die Innenfläche ist sicher gleich groß wie der Kaiser Josef-Platz in Graz. Und zu kaufen gibt es an Lebensmitteln auch alles, was das Herz begehrt.

Mercado Municipal
Mercado Municipal
Mercado Municipal – Marktbrunnen
Obst und Gemüse
Backwaren
Fisch

Die Igreja do Pópulo ist wegen ihre blauen Fliesenbilder (Azulejos) bekannt.

Igreja do Pópulo
Igreja dilo Pópulo

Bei dieser Darstellung der Madonna mit Kind hat mich die Mimik des Jesuskindes besonders fasziniert.

Igreja di Pópulo

In den Straßen tauchen überall Studentengruppen in schwarzen Talaren auf, wie man sie auch aus Harry Potter kennt.

Studenten

In Braga gibt es so viel zu entdecken und zu bestaunen, hinter jeder Straßenecke tut sich ein neuer Platz mit schönen Gebäuden auf. Wir gehen zum Bahnhof und nehmen den Zug direkt nach Porto – São Bento.

Bahnhof Braga

Nach etwa eineinhalb Stunden fährt unser Lokalzug in Porto – São Pento ein.

Estação de São Bento
Estação de São Bento
Estação de São Bento
Estação de São Bento

Dort oben steht unser Hotel Mercure (weiß) für die nächsten zwei Tage. Da müssen wir mit den Rucksäcken und ohne Stöcke rauf. Wir haben das Hotel auch gewählt, weil es so nah am Bahnhof liegt

Hotel Mercure Santa Catarina
Hotel Mercure Santa Catarina

Von unserer Nachmittasgstour möchte ich nur vom Highlight berichten: der Besteigung des Turmes Torre dos Clérigos. Der Turm ist 76 Meter hoch und besitzt sechs Stockwerke und insgesamt 225 Stufen und wurde in den 1750ern errichtet. Die Aussicht von oben ist nicht nur bei strahlendem Wetter eine gewaltige.

Torre dos Clérigos
Blick auf die Kathedrale
Blick auf die Kathedrale
São Bento
Nach Westen
Auf die Igreja dos Clérigos
Wir zwei!
Panorama nach Süden

Pilger sind hungrig, sie essen, was sie kriegen!

Pilger sind hungrig

Ein Ausblick von unserem Hotelzimmer auf die abendliche Stadt (nach Westen)

São Bento und Torre dos Clérigos

Gute Nacht!

20. Tag Freitag, 01. April 2022 Busfahrt Santiago – Braga (Portugal)

Der Abschied von Santiago fällt uns schwer. Wir haben bis Mittag Zeit und gehen nochmals in der Früh in die Kathedrale, wo es den Pilgersegen gibt.

Kathedrale Santiago
Kathedrale Santiago

Danach suchen wir das Cafe Casino mit seiner tollen Einrichtung und genießen einen Kakao und eine Tarte Santiago.

Cafe Casino
Cafe Casino

Dann gehen wir mit unseren Rucksäcken zur Estación Intermodal, dem neuen Busbahnhof beim Bahnhof.

Bahnhof – Busbahnhof

Wir haben noch einen schönen Blick auf das Cidade da Cultura de Galicia. Der Bau war so teuer, dass ab 2013 mehrere fehlende Teile des Zentrums nicht mehr gebaut werden.

Die Busfahrt nach Braga dauert drei Stunden, ist aber sehr kurzweilig, weil wir auf der Karte unseren Camino in umgekehrter Reihenfolge mitverfolgen können. In Braga landen wir fast im Zentrum.

Igreja e Convento do Pópulo

Die Straßen in der Fußgängerzone sind schon für die Semana Santa dekoriert.

Rua Dom Diogo de Sousa

Unser Quartier liegt direkt gegenüber: das stylische Casa da Praça Velha Guesthouse.

Casa da Praça Velha Guesthouse
Casa da Praça Velha Guesthouse
Casa da Praça Velha Guesthouse

Wir fahren gleich mit dem Bus zum Wallfahrtsort Bom Jesus do Monte (der gute Jesus vom Berg), der am Stadtrand von Braga liegt.

1722 wurde begonnen, eine ältere Anlage auszubauen. Auf 581 Stufen überwinden wir 116 Höhenmeter. Dazwischen liegen 17 Stationen des Kreuzweges und ähnlicher Darstellungen aus dem Leben Jesu.

Bom Jesus do Monte – Eingangsportal
Bom Jesus do Monte – Wasserspiel
Bom Jesus do Monte – Stiegenanlage
Bom Jesus do Monte – Kapelle „Letztes Abendmahl“
Bom Jesus do Monte – Stiegenanlage
Bom Jesus do Monte – Stiegenanlage

Ganz oben befindet sich eine klassizistische Kirche von 1784 nach einem Entwurf von Carlos Amarante im italienischen Stil errichtet.

Bom Jesus do Monte
Bom Jesus do Monte
Bom Jesus do Monte

Auch eine „Tropfsteinhöhle“ wurde hier oben angelegt.

Bom Jesus do Monte – Tropfsteinhöhle

Der Ausblick auf die Stadt ist einzigartig.

Braga
Braga
Braga

Talwärts fahren wir mit der ältesten Standseilbahn der iberischen Halbinsel, die bereits 1882 in Betrieb genommen wurde und die weltweit die älteste noch verkehrende Wasserballastbahn ist. In der Bergstation werden 3500 Liter Wasser in den Wagen gefüllt. Das Gewicht des talwärts fahrenden Wagens zieht über ein Umlaufseil den bergwärts fahrenden Wagen hoch. Im Tal wird das Wasser ausgelassen.

Standseilbahn Elevador do Bom Jesus
Standseilbahn Elevador do Bom Jesus
Standseilbahn Elevador do Bom Jesus

Wir fahren wieder mit dem Bus in die Stadt zurück und verschaffen uns einen kleinen Überblick über die Innenstadt, die wir morgen genauer inspizieren wollen

Rua Dom João Cândido de Novais e Sousa
Südeuropäischer Judasbaum (Cercis siliquastrum L.)

Den wunderbaren Tag beenden wir mit einem Abendessen mit portugiesischen Gerichten.

Boa noite!

19. Tag Donnerstag, 31. März 2022 Sardiñeiro – Fisterra

In der Nacht braust ein Regenguss über uns wie ein Schnellzug. Es prasselt und rauscht für einige Minuten als ob alles Wasser auf einmal über uns kommen würde. Nach etwa fünf Minuten ist es wieder ruhig. Auch gegen Morgen setzt eine Zeit lang leichter Regen ein.  Da das Frühstück im Haus erst etwa um neun Uhr angeboten wird, beschließen wir, ohne Frühstück nach Fisterra durchzugehen. Nur – um 7.45 Uhr ist es doch recht finster.

Sardiñeiro um 7.45 Uhr

Wir warten zu und starten dann um 8 Uhr.

Sardiñeiro um 8.10 Uhr

Im Ort begegnen uns zwei Frauen, die offensichtlich zur Arbeit gehen. Sonst ist alles ruhig.

Auf den guten Wegen ist das Wandern auch bei schwachem Licht kein Problem. In den Eukalyptuswäldern ist es besonders finster.

  Wieder kommen wir direkt ans Meer und die Wolkenstimmungen und Lichtspiele auf dem Wasser lassen uns immer wieder anhalten.

Vor uns liegenx der Ort Fisterra und das Cabo Fisterra mit dem Leuchtturm.

Wir umgehen die Bucht und kommen in den Ort Fisterra. Viele Häuser sind recht schön hergerichtet, einige werden gerade renoviert.

Ría de Corcubión
Rathaus in Fisterra
Gasse in Fisterra
Gasse in Fisterra

Wir holen in einem Café das Frühstück nach und wandern in Richtung Cabo Fisterra. Die Igrexa de Santa María das Areas aus dem 12. Jhdt. ist leider nicht geöffnet.

Neben der Straße gibt es meist einen schmalen Streifen für Fußgänger. In der Hauptsaison dürfte es hier ziemlich dicht sein.

Der Blick auf das Meer nimmt uns immer wieder gefangen und der Leuchttum am Cabo rückt immer näher.

Ría de Corcubión
Leuchtturm und Hotel am Cabo Fisterra

Unterwegs will uns noch ein eilender Pilger überholen.

Pilger und Pilgerin

Dann haben wir es geschafft: Wir legen unsere Rucksäcke beim Kilometstein 0,000 ab und freuen uns über das gute Gelingen unseres Vorhabens. Von Porto nach Santiago und nach Fisterra sind es gut 350 km. Für mich ist nun auch der letzte weiße Fleck auf der Pilgerkarte zwischen Graz und Fisterra gelöscht.

Beim KM 0,000
Leuchtturmhaus

Der Leuchtturm ist in der Nacht immer noch in Betrieb, obwohl es heute so viele elektronische Hilfsmittel in der Navigation gibt. Auch zwei große Nebelhörner werden bei Bedarf eingesetzt.

Wir haben wunderschönen Sonnenschein, obwohl immer wieder auf dem Meer Regengüsse niedergehen.

Klippen nach Osten
Regenguss

Früher haben Pilger hier ihre Kleidung zum Zeichen der Erneuerung verbrannt. Das ist auch aus Naturschutzgründen verboten. Der Schuh steht dafür als Symbol am Cabo.

Schuh
Klippen nach Westen

Uns zieht es wieder zurück in den Ort, wo wir unseren Jakobsweg nicht nur mit Jakobsmuscheln feiern!

Jakobsmuscheln

Im Hafen liegen sehr viel Fischerboote.

Hafen von Fisterra
Hafen von Fisterra

Mit dem Bus fahren wir in dreistündiger Fahrt zurück nach Santiago. Dabei lässt diese Route keine Bucht zwischen Fisterra und Noia aus. In Santiago kehren wir wieder in die Pension Ruá Nova ein.

Santiago

Damit endet heute unsere Pilgerreise von Porto bis Fisterra mit vielen positiven Erlebnissen und großer Freude über das Gelingen. der Hl. Jakobus hat gut auf uns geschaut.

Jetzt gibt es ein bisschen Entspannung in Braga und Porto.

Tagesstrecke:  13,5 km; ↑ 203 m; ↓ 215 m
Route auf alpenverein.com

18. Tag Mittwoch, 30. März 2022 O Logoso – Sardiñeiro

In der Nacht war es lange Zeit sternklar und daher in der Früh recht frisch. Weil wir uns doch eine längere Strecke für heute vorgenommen haben, gehen wir schon um 8.30 Uhr aus dem Haus. Das erscheint auf den ersten Blick spät, aber durch die westliche Lage ist da gerade die Dämmerung durch.

Blick hinunter auf die Albergue O Logoso

Wir wandern die ersten Meter entlang der DP-3404 bis nach Hospital, wo wir auf den Originalweg treffen.

Nach Hospital steht ein großer Industriekomplex der XEAL. Diese Firma betreibt das Xallas – Kraftwerk und hier ein metallurgisches Werk mitten im Grünen.

Xeal – Xallas Electriciad y Aleaciones, S.A. en Dumbría

Wir kommen an die Stelle des Weges, wo man sich entscheiden muss, ob man nach Muxia oder nach Fisterra geht. Wir entscheiden uns für den südlichen Weg nach Fisterra. Der beginnt auch gleich ausgesprochen pilgerfreundlich.

Wegtrennung Muxia – Fisterre
In die Heidelandschaft
Bestens ausgebaute Pilgerautobahn

Von einem Hügel aus sehen wir zum ersten Mal Cee und im Hintergrund bereits Fisterra und das O Cabo.

Mitten „im Gemüse“ steht die Ermida da Nosa Señora das Neves de Buxantes (Einsiedelei Unserer Lieben Frau vom Schnee von Buxantes). Dort treffen wir auf eine Frau aus Bayern, die ihren Mann mit dem Wohnmobil auf dem Camino begleitet. Er wandert – sie fährt.

Ermida da Nosa Señora das Neves de Buxantes

Zwischendurch gibt es sogar noch Wege ohne Schotterauflage.

Waldweg

Zwischen Hospital und Cee gibt es außer zwei Kapellen nichts als Natur. Kein Haus, keine Hütte, nichts. Bei der zweiten Kapelle sprudelt aus der Fonte de San Pedro Mártír köstliches Wasser.

Beim Abstieg vom Alto de Outreio sehen wir das Meer in der Ría de Corubión.

Ría de Corcubión
Corcubión und Ría de Cocrubión

Auf den letzten Metern hinunter zum Meer kommen wir wieder auf Asphalt

Ría de Corcubión
Am Strand
Fast so schnell wie wir
Endlich wieder Meer

Die Häuser an der Strandpromenade haben die für Galizien typischen Balkone.

Corcubión
Corcubión

Nach einem guten Mittagessen nehmen wir den letzten Teil unsere heutigen Etappe in Angriff. Über einen Steig hinter den letzten Häusern des Ortes geht es wieder bergauf, diesmal recht kräftig.

Durch die Hintergasserln
Durch die Hintergasserln
Vorwärts!
Eine Mauer links, eine rechts
Schnetterlingsingwer (Hedychium KOENIG)

Am Anlegen eines Fußweges entlang der Straße wird gerade gearbeitet. Jetzt ist nicht viel los, im Sommer ist es sicher gefährlicher. Gut, dass es sich nur um ein kurzes Stück handelt.

Kreuzung vor Sardiñeiro

Hier ist „der“Jakobsweg – Fan zu Hause.

Bei Sardiñeiro

In Sardiñeiro quartieren wir uns in der Pension Merendero ein, deren Restaurant beste Bewertungen hat. Leider ist es noch geschlossen. Auf Google ist doch nicht immer Verlass. Das Zimmer ist aber fein.

Pension Merendero
Pension Merendero

Gleich daneben ist der Strand, den wir natürlich gleich begutachten. Die Wassertemperatur ist auch für meine Verhältnisse zu ertragen.

Strand von Sardiñeiro
Strand von Sardiñeiro
Strandfund
Rote Mittagsblume (Delosperma cooperi L.BOLLUS)
Rote Mittagsblume (Delosperma cooperi L.BOLLUS)

Fast hätten wir heute bis Fisterra gehen können, es wären aber dann über 31 km geworden.

Tagesstrecke:  22,6 km; ↑ 228 m; ↓ 539 m
Route auf alpenvereinaktiv.com

17. Tag Dienstag, 29. März 2022 Sta. Mariña – O Logoso

Ab 8 Uhr soll es Frühstück geben. Um 7.45 werden wir wach. Draußen ist es noch ziemlich finster. Die Sommerzeit und die Bewölkung lassen es später hell werden. Wir sind nicht in Eile, weil wir eine kleinere Etappe vor uns haben.

Gleich nach unserem Start kommt der Monte Aro in Sicht. Durch ein kleines Tal nähern wir uns dem Berg, der seit Urzeiten für die Menschen ein Kultplatz war.

Monte Aro

Leider lassen die Wolken und das dunstige Wetter keinen besseren Ausblick zu. Da wird wohl der neuerliche Saharastaub eine Rolle spielen.

Bei Sta Mariña

Hinweistafeln klären uns über verschiedene Wegvarianten auf. Die Markierung der Wege ist immer eindeutig.

Hinweistafeln

Dann müssen wir uns entscheiden: den neu geschotterten und markierten Weg oder den flacheren, alten Weg. Wir entscheiden uns für den neuen, steileren.

Am Monte Aro

Von oben haben wir dann einen Ausblick auf den Encoro da Fervenza, einen Stausee, der 1966 für die Stromversorgung angelegt wurde. Er wurde zu einem Erholungszentrum und Naturparadies. Auch von ferne sehen wir, wieviel auf den Vollstand fehlt, ein Zeichen des mangelnden Niederschlags.

Ausblick auf den Encoro do Fervenza

Das letzte Stück auf den Gipfel können wir uns sparen. Wir dürfen rechts abbiegen. Auf dem Gipfel gibt es eine archeologische Fundstelle aus dem Neolithikum. Auch auf unserem weiteren Weg werden wir auf Fundstellen von Dolmen hingewiesen.

Monte Aro

Dann geht’s gerade bergab, bis wir auf eine Wiese treffen, auf die gerade frisch Gülle ausgebracht wird. „Parfum agriculture“

Monte Aro – Blick nach Westen

Am Fuße des Berges Monte Aro liegt das kleine Dorf Lago mit einer schönen Herberge. Sonst gibt es hier nur riesige Rinderställe und enge Ortsdurchfahrten.

Herberge in Lago
Lago
Lago

Der Friedhof von Corzón liegt am Hang über dem Ort. Ein zweiter, neuerer befindet sich noch weiter außerhalb der Siedlung.

Friedhof von Corzón

Die Herberge von Mollón liegt unweit der Brücke über den Río Xallas. Der Río Xallas entwässert den Stausee Encoro do Fervenza.

Móllon
Río Xallas

Hier kommen wir an einem riesigen Hórreo vorbei.

Móllon – Hórreo
Móllon – Hórreo

Leider müssen wir jetzt eine Zeit entlang der Landesstraße DP-3404 wandern. Es gibt einen breiten Rad-/Fussweg. Der ist aber asphaltiert.

Landesstraße DP-3404

In Olveiroa geht es wieder auf Nebenstraßen weiter.

Olveiroa

Der kleine Ort weist einige Pilgerunterkünfte auf, ist aber ein verschlafenes Nest.

Olveiroa
Olveiroa – Pilgerbank
Olveiroa – Kunst oder Krempl?

Nirgends am Weg habe ich bisher eine so große Dichte an Hórreos gesehen wie hier in Olveiroa. Diese Speicher stehen hier an jeder Ecke in den verschiedensten Erhaltungszuständen.

Olveiroa – Hórreo
Olveiroa – Hórreo

Am Ortsrand überqueren wir einen kleinen Bach, der einst die längst verfallene Mühle mit Energie versorgt hat.

Olveiroa

Wieder steigt unser Weg an. Wir kommen auf den Monte Sino, wo wir wieder an schönen Ausblickspunkten vorbeikommen.

Monte Sino
Stauwerk am Río Xallas

Der Ginster blüht gerade besonders schön und manche Hügel leuchten gelb.

Ginster
Weißer Affodill (Asphodelus albus MILL.)

Das Panorama ist beeindruckend.

Am Monte Sino

Wir blicken in die Schlucht des Río Xallas, der hier mit Restwasser nach einer Staumauer gespeist wird.

Schlucht des Río Xallas

Am Wegesrand sehen wir einen großen Busch mit weißer Baumheide.

Portugiesische oder Spanische Baumheide (Erica lusitanica RUDOLPHI)

Noch einmal überqueren wir eine kleine Steinbrücke, bevor wir zum Weiler O Logoso aufsteigen.

Brücke

O Logoso liegt auf beiden Seiten des Baches. Unser Quartier auf der gegenüberliegenden. Das macht aber nichts. In der Pensíon & Albergue A Pedra werden wir bestens bewirtet und sind sehr schön untergebracht.

Aussicht von der Pensíon & Albergue A Pedra
Pensíon & Albergue A Pedra

Tagesstrecke:  18,4 km; ↑ 352 m; ↓ 357 m
Route auf alpenvereinaktiv.com

16. Tag Montag, 28. März 2022 Negreira – Sta. Mariña

Negreira ist nicht wirklich der „Hammer“ auf dem Camino. Auch nicht am Montag Morgen. Wir bekommen unser Frühstück von einem Kellner, der so schnell und effektiv durchs Lokal wuselt, dass einem schwindelig werden könnte. Und überaus freundlich war er auch noch. Die Lebensmittelgeschäfte sperren erst um 9.30 Uhr auf.

So marschieren wir ohne weitere Verpflegung los und folgen dem Camino durch die Carreira de Sant Mauro hinunter zum Río Barcala. Da kommen wir am Pazo do Cotón vorbei, einer mittelalterliche Festung in Form einer Zitadelle mit Zinnen.

Gegenüber steht ein berührendes Denkmal für die Auswanderer. (Danke an Franz Eckl für den Hinweis).

Dieses Werk von Fernando García Branco aus dem Jahr 1997 aus Stein und Bronze huldigt damit den vielen Auswanderern, die auf der Suche nach einem besseren Leben für sich und ihre Familien die Gegend verlassen mussten. Es besteht aus drei Teilen: Ein Mann mit seinem kleinen Gepäck und einem ernsten und entschlossenen Gesicht verlässt sein Zuhause und lässt seine Familie zurück. Von der anderen Seite der Steinmauer ein weinendes Kind, sein Sohn, der wohl seine Hose vom Fenster aus packt, um ihn zurückzuhalten und ihn davon abzuhalten zu gehen. Jenseits der Mauer, die Heimat und Planet Erde darstellt, befindet sich die andere repräsentative Szene: Die Frau und Mutter hält ein kleineres Kind in ihren Armen, das sie tröstet und streichelt.

(Aus https://concellodenegreira.gal)

Gleich nach der Stadt steigt der Weg nicht steil, aber stetig an. Meist sind es Schotter- oder Waldwege.

Vorbei an kleinen Wiesen
Bequeme Waldwege
Ausblick auf Negreira

Neben dem Weg unterhalten uns kleine Zicklein. Wenn der Pilgerweg entlang von Straßen geführt wird, ist ein breiter Gehweg daneben angelegt.

Zwergziegenfamilie
„Pilgerautobahn“
„Pilgerautobahn“

Um den Monte Sino stehen zahlreiche Windkraftwerke. Gut, dass wir nicht da hinaufsteigen müssen.

Windkraftanlagen am Monte Sino
Windkraftanlagen am Monte Sino

Plötzlich meldet sich ein Gewitter mit ein paar Donnerschlägen. Wir haben Glück, dass es sich nach Nordosten verzieht, wo es ganz schön abregnet.

Gewitter im Anzug
Gewitter im Anzug

Die Region ist landwirtschaftlich orientiert. Wir kommen an großen Rinderstallungen vorbei und werden von mancher Kuh auf der Weide beobachtet.

Kuh mit schönen Hönern

Aus früherer Zeit stehen auf den Höfen die „Hórreos“, alte Speicher aus Stein. Häufig befinden sich auf ihren Dächern teilweise auch steinerne Obeliske, die böse Geister abhalten sollen. In der Steiermark würden wir dazu „Woazhapfn“ sagen.

Hórreo
Hórreo

Die Speicher stehen oft auf Steinsäulen mit einer breiten Scheibe. Damit soll verhindert werden, dass sich ungebetene Nager an der Ernte bedienen können.

Unterbau eines Hórreo

Heute kehren wir in der Albergue „Casa Pepa“ ein, wo wir ein einfaches, aber schönes Zweibettzimmer beziehen. Hier haben wir auch vorzüglich gespeist.

Casa Pepa
Casa Pepa

Daneben steht die kleine Dorfkirche Igrexa Santa Mariña das Maroñas mit einem kleinen Friedhof.

Igrexa Santa Mariña das Maroñas
Igrexa Santa Mariña das MaroñasIgrexa Santa Mariña das Maroñas

Tagesstrecke:  22,1 km; ↑ 455 m; ↓ 318 m
Route auf alpenvereinaktiv.com

15. Tag Sonntag, 27. März 2022 Santiago – Negreira

Heute ist die Umstellung auf die Sommerzeit. So können wir uns in der Früh Zeit lassen, bis es hell wird. Nach einem kleinen Frühstück starten wir über den Platz vor der Kathedrale. Dort sind wir nahezu allein.

Praza do Obradoiro
Kathedrale

Uberraschend schnell können wir die asphaltierten Straßen verlassen und auf Schotterwegen wandern. Auf dem ersten „Meilenstein“ sind die Entfernungen nach Fisterre und Muxia angegeben.

Erster Kilometerstein nach Westen
Wieder auf dem Weg

Wieder überqueren wir eine alte Brücke, bevor es auf den nächsten Hügel geht.

A Ponte Sarela
Durch die Wälder
Angenehme Wanderwege
Blick auf die Kathedrale

Der Frühling ist in voller Pracht eingekehrt. Es blüht an allen Ecken und Enden.

Atlantisches Hasenglöckchen (Hyacinthoides non-scripta. L.)
Birnbaum

Die Landschaft ist hügelig. Es geht meist sanft bergauf und bergab. Zwischendurch kommen wir durch kleine Dörfer. Ein eifriger Mann hat in 20-jähriger Bauzeit die Fassade mit Jakobsmuscheln dekoriert.

Muschelfassade
Kreuzung
Dorf
Vor O Rueiro de Arriba

Die Brücke von Aguapesada ist aus teils behauenen, teils unbehauenen Granitsteinen errichtet worden und soll auf die Rönerzeit zurückgehen. Sie war früher – und ist es heute wieder – Teil des Jakobsweges nach Fisterra. Sie wurde kürzlich renoviert.

Brücke von Aguapesada
Brücke von Aguapesada

Ein zumal gibt es einen längeren Anstieg von 220 Höhenmetern auf den Cotón Negro (285 m) bei Caballo.

Wir sind überrascht von den vielen Bächen und Flüssen. Hier überqueren wir den Río Tambre auf der Ponte Maceira. Die Brücke wurde im 13. Jhdt an Stelle einer alten römischen Brücke errichtet. Durch diese Position am Fluss war sie immer von Bedeutung.

Bogenbrücke über den Río Tambre
Río Tambre

Der Ort wirkt wie aus einem Geschichtsbuch und ist ein begehrtes Ausflugsziel.

Ponte Maceira

Wir kommen nach Negreira, das am Sonntag sehr verlassen wirkt.

Negreira
Negreira
Jugendstilhaus

Wir haben in der Albergue San Jose reserviert und werden vom Chef mit dem Auto zu einem Haus gebracht, wo wir ein Appartement im 5. Stock beziehen. Da haben wir Schlafzimmer, Bad, Wohnzimmer mit Balkon und Küche für uns alleine.

Apartament San Jose
Apartament San Jose
Apartament San Jose

Tagesstrecke: 21,2 km; ↑ 471 m; ↓ 569 m
Route auf alpenvereinaktiv.com

14. Tag Samstag, 26. März 2022 Santiago

Heute möchte ich euch die Kathedrale von Santiago und ihre nähere Umgebung vorstellen. Da wir bereits mehrfach in Santiago gewesen sind, haben wir uns beim Besuch auf wenige Punkte der Stadt beschränkt.

Voller Stolz kommen wir auf dem Praza di Obradoiro an und bewundern die frisch renovierte Fassade der Kathedrale. Frisch herausgeputzt, aber doch mit der nötigen Patina, steht sie vor uns. Ich habe sie noch in altem Zustand 2008, dann mit einem eingerüsteten Turm 2014 undmit beiden Türmen im Gerüst 2016 gesehen. Ich bin beeindruckt!

Auf dem Praza di Obradoiro

Durch die Verlängerung des Hl. Jahres auf 2022 dürfen wir durch die Hl. Pforte in die Basilika eintreten.

Vor der Hl. Pforte an der Ostseite
Hl. Pforte an der Ostseite

Unser Weg führt uns an das Grab des Hl. Jakobus, der nach der Überlieferung unter dem Hochaltar bestattet sein soll. Wir sind unter wenigen Besuchern am silbernen Sarkophag.

Sarkophag des Hl. Jakobus
Sarkophag des Hl. Jakobus

Während unseres Besuches des Grabmales findet am Hauptaltar ein feierlicher Gottesdienst mit Erzbischof Barrio statt. Im Anschluss dürfen wir wieder das Schwingen des Botafumeiro miterleben. Diesmal scheint er fast an der Decke anzustoßen.

Botafumeiro

Auch die Innenrenovierung ist jetzt abgeschlossen und der Kirchenraum ist heller und freundlicher geworden. Der Algenbewuchs in der Kuppel ist den ursprünglichen Farben gewichen.

Bei der Pilgermesse Samstag Mittag hatten wir nochmals das Erlebnis, den Botafumeiro im Einsatz zu sehen. Auch diesmal schwang er so hoch, wie ich ihn nie zuvor gesehen hatte. (Sorry, es gelingt mir nicht, ein Video hochzuladen)

In der Kathedrale
In der Kathedrale
In der Kathedrale
In der Kathedrale
In der Kathedrale
In der Kathedrale
In der Kathedrale
In der Kathedrale – Orgel

Am Nachmittag nahmen wir an einer Führung auf das Dach und den Nordturm teil. Sie ist zwar auf Spanisch, aber wir kommen trotzdem auf unserer Rechnung.

Das Dach ist bei der Renovuerung wieder mit Granitplatten eingedeckt worden und für die Regenabläufe wurde wieder Blei verwendet. Das überlebt Jahrhunderte.

Auf dem Dach der Kathedrale
Auf dem Dach der Kathedrale
Auf dem Dach der Kathedrale
Auf dem Dach der Kathedrale

Vom Nordturm sehen die Besucher auf dem Praza do Obradoiro wie Ameisen aus.

Blick vom Nordturm
Osterratsche

Auch das Kathedralenmuseum ist einen Besuch wert. Hier sind interessante Stücke aus der Geschichte der Kirche und der Jakobusverehrung zu finden.

König David
Kapitel im Zeremoniensaal
Hallo, da bin ich!
Hl. Jakobus
Botafumeiro (Ersatzstück)

Nach dem „Geistlichen“ noch etwas „Weltliches“. Ein Besuch des Marktes in Santiago lohnt sich immer. Die Waren werden so appetitlich angeboten, dass man sich kaum sattsehen kann. Auch das Angebot ist viel reichhaltiger als das auf unseren Märkten.

Queso Tetilla – „kleine Brust“ (Käse)
Hühner
Rindfleisch
Jakobsmuscheln
Lippfisch (Coris julis)
Riesenpaprika

Wir haben uns die zwei Nächte in der Pension Rua Nova, unweit der Kathedrale, eingemietet.

Gestern haben wir uns noch unsere Pilgerurkunden und Distanzbestätigungen abgeholt. Die Wartezeit betrug rund 10 Minuten.

Pilgerurkunde
Distanzbestätigung

Tagesstrecke: wie bei jeder Stadtbesichtigung – zu viele!

13. Tag Freitag, 25. März 2022 Padrón – Santiago

Heute in der Früh weht ein kühler Wind durch die Strassen von Padrón. Wir sind froh, vorerst die wärmeren Jacken angezogen zu haben. Nach einem raschen Frühstück in einem Café starten wir in Richtung Iria Flavia. Dieser Ort war einst eine wichtige Station auf der Via Romano XVIII oder Via Nova.  Iria war im 6. – 7. Jhdt.  schon Bischofssitz, ehe es diesen 1095 an Santiago abgeben musste . Die heutige Basilika ist zu Beginn des 18. Jhdts. auf Resten aus drm 5. Jhdt. errichtet worden.

Iria Flavia

Wer eine Abkürzung sucht, wird auf einem Umweg landen. Die alten Einträge auf der Karte sind durch den Neubau von Straßen und Bahnlinien obsolet geworden. Aber diese schöne Laterne hätten wir sonst nie gesehen.

Straßenlaterne bei Iria Flavia

Das frisch renovierte Bahnhofsgebäude von Iria Flavia im Jugendstil ist eine Augenweide.

Bahnhof Iria Flavia

Der Weg führt fühtht kleine Weiler, um der Nh550 auszuweichen. Oft geht man zwischen hohen Gartenmauern durch und zwischendurch entdecken wir ein schönes Waschhaus.

Durch das Dorf
Waschhaus

Das Santuario da Nosa Señora da Escravitude liegt direkt am Weg und wurde um 1743 errichtet. Zwei Wunder sollen Grund für die Marienverehrung an diesem Ort sein.

Santuario da Nosa Señora da Escravitude
Santuario da Nosa Señora da Escravitude
Santuario da Nosa Señora da Escravitude

Manche Dörfer haben sehr schön renovierte Häuser, manche sind in schlechtem Zustand.

Ortsdurchfahrt in A Picaraña

Was will er uns mit seinem Blick sagen?

Hund

Wir machen Höhenmeter um Höhenmeter und nähern uns unserem Ziel.

Waldweg
Unter 10 km

Dann sehen wir in der Ferne zum ersten Mal die Kathedrale von Santiago.

Die Kathedrale im Hintergrund

Wer findet sie zuerst…

Kathedrale von Santiago

Seit meinem letzten Camino vor fünf Jahren hat sich hier viel verändert. Durch die neuen Straßenführungen mussten die Wege auch umgeleitet werden. Nach der neu renovierten Brücke über den Río Sar zweigen wir links ab und gehen am modenen Hospital vorbei.

Brücke über den Río Sar
Hospital von Santiago
Auf der Rúa San Marta de Arriba

Begleitet von Dudelsackmusik betreten wir stolz die Praza do Obradoiro und stehen vor de Kathedrale.

Dudelsackbegrüßung
Am Ziel: die Kathedrale von Santiago

Was dann geschah? Das erzähle ich euch in der nächsten Folge.

Tagesstrecke: 26,1 km; ↑ 446 m; ↓ 170 m
Route auf alpenvereinaktiv.com