Heute früh bringt mein Schwager mich und meine Frau Heidrunzurück nach Altenberg. Heidrunmöchte mich auf meiner letzten Etappe nach Köln begleiten. Wir gehen noch schnell in den Altenberger Dom, wo ich mir den Pilgerstempel hole. Zum Glück ist die Kirche geöffnet und wir schauen uns nochmals ein wenig um.
Das Westfenster des Altenberger Doms ist das größte Kirchenfenster (8 mal 18 Meter) nördlich der Alpen. Es stellt das Himmlische Jerusalem dar und stammt aus dem 14. Jahrhundert.
Wir brechen auf und gehen entlang der Dhünn in Richtung Süden.
Das Schloss Strauweiler wurde als Burg im 14. Jhdt. erwähnt und ist heute im Privatbesitz der Familie Sayn-Wittgenstein-Berleburg.
Die Umgebung gehört zur Gemeinde Odenthal. Im Ortszentrum steht die Kirche St. Pankratius mit der ältesten, fast 1000-jährigen Glocke des Rheinlandes.
In Schildgen stoßen wir auf eine interessante Kirche von 1960 des Kirchenarchitekten Böhm. Auf den ersten Blick mutet der Bau orientalisch an. Die hohen Außenmauern, die minarettartigen Türme und die strukturiert durchbrochenen Innenmauern geben ein Gefühl von islamischem Einfluss. Dem Architekten war die Verbindung mit der Natur wichtig.
Wir gehen durch den herrlichen Dünnwald mit vielen Wander- und Reitwegen und stärken uns dann entsprechend in Dünnwald mit Kaffee und Kuchen.
Wir überqueren die Autobahn A3 und nähern uns dem Kern von Köln.
„Sleeping Sufi” wurde von Ammar Abo Bakr geschaffen. Der ägyptischen Graffitikünstler setzt sich in seinen Werken vorwiegend mit der arabischen Revolution 2011 auseinander.
Wir sind am Rhein angekommen!
Immer näher kommen wir unserem Ziel, dem Kölner Dom.
Jetzt sind wir am Ziel!
Das Kölner Nordtor aus römischer Zeit steht vor dem Kölner Dom und war schon vor drei Jahren mein Ziel, als ich die Stadt vom Süden her anstrebte. Jetzt habe ich auch den Weg aus dem Norden geschafft. 286 km waren es auf dem letzten Abschnitt von Osnabrück bis Köln, 816 km von Krusau nach Köln.
Anschließend kommt natürlich der Besuch des Domes. Besonders freut mich, dass ich nach Corona wieder um den Altarraum mit dem Schrein der Könige gehen kann. Die Kirche kenne ich ja schon von vielen Besuchen in der Vergangenheit.
Tagesstrecke: 22,1 km; ↑ 78 m; ↓ 130 m
Eine erlebnisreiche Pilgerwanderung geht heute zu Ende. Ich werde noch ein paar Tage hier bleiben und euch dann noch eine Zusammenfassung bringen. Danke an alle, die mitgeholfen haben, dass dieses Unternehmen so gut gelingen konnte. Besonderer Dank gilt Heidrun, meiner Frau und Bodenstation, die mir so viel Unterstützung zuteil werden lässt.
Danke für die tollen Bilder und Informationen 👍
Lieber Gerhard,
es freut mich sehr, dass Deine Pläne wahr geworden sind. Wunderbar, dass dei e Frau Dich zum Schluss noch begleitet hat. Danke für deine beei druckenden Fotos und Hintergrundinformationen. Ich bin Dir sehr gerne gefolgt und habe mich besonders über unsere Begegnung gefreut. Herzliche Grüße, Sigrid
Danke für die Berichte die mit Liebe brestentiert wurden euch beiden alles Gute und viel Gesundheit.
Bis zum nächsten mal. Sofie
Lieber Gerhard!
Herzlichen Glückwunsch zum abgeschlossenen Weg & danke für’s lesenlassen der interessanten Berichte!
Nun hast du von Graz mit Santiago, Rom und Flensburg den Westen, Süden und Norden erwandert. So wie ich dich kenne, wird das „Projekt Osten“ nicht lange auf sich warten lassen. Was gäb’s denn da interessantes? Tschenstochau?
LG
Gert
Gratuliereh zu deiner Leistung und gleichzeitig herzlichen Dank für die tolle Berichterstattung, die ich sehr gerned gelesen habe.
LG Rainer
Herzlichen Glückwunsch euch beiden für die hervorragende Pilgerei, den Daheimgebliebenen freut es teilhaben zu dürfen, liebe Grüße Rick