07er – die Dritte!
Das kann als Untertitel für unser neues Unternehmen gelten. Nachdem wir im August in Draßburg bei großer Hitze und Unwetterwarnung unsere Tour beendet haben, setzen wir heute dort den Weg fort.
Die Anreise erfolgt wieder mit der Bahn von Graz über Wr. Neustadt nach Ebenfurth und Draßburg, das wahrscheinlich nur Eingeweihte kennen.
Das Wetter ist vorerst stark bewölkt und nieselig. Die Aussichten stimmen uns aber positiv.
Wir kommen nahezu pünktlich in Draßburg an, richten uns fürs Wandern her und starten unseren Weg mit dem Besuch des Gemeindeamtes, wo ich von einer freundlichen Amtsleiterin unseren ersten Stempel bekomme.
Wir verlassen den Ort nach Norden, bis wir wieder auf die Markierungen des 07er-Weges treffen.
Nun sind wir den Weiten des Burgenlandes „ausgeliefert“. Die Felder sind teilweise schon abgeerntet.
Hirse wird in der Fruchtfolge mit Mais angebaut und bringt guten Ertrag.
Direktvermarktung bringt für die Landwirte höhere Erträge.
Wir kommen nach Zagersdorf – Cogrštof, der ältesten Weinbaugemeinde des Burgenlandes. Im Gemeindeamt hole ich mir wieder einen Stempel und werde von der Mitarbeiterin genau über unseren Weg befragt. Es ist ihr erster Stempel, den sie vergibt. Der 07er Weg verläuft in der Parallelstraße. Da gehen die Wanderer am Gemeindeamt vorbei.
Auch Zagersdorf hat das Recht auf ein Hochhaus!
Siegendorf ist wohl durch die Zuckerfabrik, 1853 bis 1988, bekannt geworden. Von ihr sind nur mehr Industrieruinen zu sehen. Der Ort ist, typisch burgenländisch, ewig lang.
Da es leicht zu regnen beginnt, beschließen wir, kurz einzukehren und genießen eine herrliche Zwiebelsuppe. Dann machen wir uns mit Regenkleidung auf den weiteren Weg. Da hört der Regen auf!
Am Ortsrand gibt es endlich eine richtige Hinweistafel auf den 07er und den 01er-Weg.
Wennst a Heisl brauchst: Heisl to go!
Der Fasangarten wurde 1743 von den Esterházy in Trausdorf eingerichtet und die Hutweiden der Bevölkerung stark beschnitten. Die haben den Fasangarten dann 1864 um 10000 Gulden gekauft und aufgeteilt.
Nun sehen wir schon den Turm der Kirche von St. Margarethen. Durch die Weingärten nähen wir uns dem Ort.
Wir beziehen unser Zimmer im Gasthof Ernst. Hier ist zwar Ruhetag hat, aber unser Zimmer bekommen wir trotzdem.
Am Montag nach 14 Uhr ist man in St. Margarethen nicht sehr gut aufgehoben: Es gibt keine Möglichkeit irgendwo zu essen! Alle haben Ruhetag! Gut, dass es am am Ortsrand einen Supermarkt gibt, wo man sich etwas organisieren kann!
Tagesstrecke: 16,6 km; ↑ 32 m; ↓ 103 m
Route auf alpenvereinaktiv.com
Link auf die Tourenliste „07 Ostösterreichischer Grenzlandwegweg“
Schön, dass ihr wieder unterwegs seid. Danke fürs Mitnehmen und guten Weg.
Lg Volker
Wünsche euch einen guten Start und schönes Wetter ihr seid bewundernswert
Danke, dass ich / wir an eurer Wanderung teilhaben dürfen! Die schönen Fotos machen Lust, diesen Weg ebenfalls zu gehen! Anni