Resumé über den Grabenlandtrail von Fernitz nach Mureck und zurück (135 km)

In den letzten Wochen haben wir (meine Frau und ich) auf dem „Grabenlandtrail“ unsere nähere Heimat erkundet. Die gesamte Strecke (etwa 135 km) führt durch das südoststeirische Grabenland und ist sehr abwechslungsreich.
Wir starten von Fernitz aus über die Oststrecke, kommen über St. Stefan/Rosental und Weinburg nach Mureck und nehmen für den Rückweg die Weststrecke über Weitersfeld, Wolfsberg, Kirchbach und Allerheiligen wieder nach Fernitz zurück.

Steirisches Grabenland

Die Oststrecke ist generell sehr asphaltlastig, während die Weststrecke viel mehr Wald- und Wiesenstrecken zu bieten hat.

Bei Hochegg

Für eine solche Rundwanderung würden sich natürlich Übernachtungen anbieten. Diese Möglichkeit fällt dem Corona-Lockdown zum Opfer. Außerdem ist es generell schwierig, am gewünschten Ort Quartiere zu finden.

Ähnliches gilt für die Verpflegung in Gaststätten. Hier hätte man eher Chancen, unterwegs etwas zum Essen und Trinken zu bekommen. Nicht aber in COVID-Zeiten.

Schiffsmühle in Mureck

Die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz ist unterschiedlich. Nur Wolfsberg ist schlecht angebunden, man könnte es mit dem IST- Ruftaxi versuchen, solange man im Bezirk Leibnitz unterwegs ist. Wolfsberg – Kirchbach geht nicht, weil die Orte in unterschiedlichen Bezirken liegen. Auch für Mettersdorf gibt es ähnliche Probleme.

S51 bei Mureck

Die Markierung auf beiden Wegteilen ist ausgezeichnet. Wir halten uns nicht immer an die vorgegebene Markierung, wenn wir eine für uns bessere Lösung haben. An einigen Stellen weicht die aktuelle Strecke von der „alten“ in Karten oder GPX-Files vorgegebenen Strecke ab, weil bauliche Veränderungen dies notwendig machen.

Am Rosenberg

Der Grabenlandtrail ist eine Ganzjahresstrecke, die außer bei Extremwetter immer begangen werden kann.

Kapelle in Glojach

Der Weg bietet sehr viel Natur, aber auch Kultur kommt nicht zu kurz. Man muss nur genauer hinschauen.

Wir haben die Strecke in 8 Teilabschnitten zurückgelegt, die vor allem durch die Verkehrsanbindung nach Graz und von der Länge her vorgegeben waren.
In Summe kommen wir auf 135 km mit 2265 m bergauf und 2372 m bergab. (Eine Etappe haben wir im Tal beendet und die nächste am Berg gestartet.)

Für konditionell starke Wandersleute ist es natürlich auch möglich die Strecke in weniger Tagen zu durchwandern. Die Hauptkriterien sind: „Wo bekomme ich ein Quartier?“ und „Wie komme ich zum Etappenstart und vom Etappenziel weg?“

Gerhard un Heidrun

Nachahmung ist empfehlenswert!

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