Unterwegs auf dem Grabenlandtrail 2; Donnerstag, 05. November 2020 von Edelstauden nach St. Stefan im Rosental

Heute starten wir die 2. Etappe auf dem Grabenlandtrail. Mit dem Bus 500 kommen wir in der Früh von Graz nach Edelstauden und setzen unsere Wanderung am letzten Endpunkt fort. Es liegt Wolken und etwas Nebel über der Landschaft.

Edelstauden

Wir kommen nach Oberedelstauden, wo wir zu einem Bauernhof mit vielen Tieren gelangen. Vor lauter Begeisterung gehen wir kurz am falschen Weg weiter.

Edelstauden mit Blick über das Tal des Zerlachbaches, der später Schwarzau heißt.
Ein stolzer Truthan zeigt uns sein größtes Rad.
Auch der Zwergziegenbock weiß sich zu präsentieren.
Es gibt nichts zu fressen, aber eine Streicheleinheit
Sogar Emus laufen herum, Kleinvieh halt.

Nach neuerlichem Anstieg aus dem Graben machen wir einen kurzen Abstecher zum Ursprung der Schwarau, die hier noch Zerlachbach heißt.

Wasser gibt es trotz Regen in den vergangenen Tagen keines, dafür raschelt ein Feuersalamander im Laub.

Ursprung der Schwarzau
Feuersalamander (Salamandra salamandra L.)

Ein kurzer Anstieg über die Wiese bringt uns wieder zurück zum markierten Weg auf dem Sengerberg.

Aufstieg zum Sengerberg

Kurz nach der höchsten Stelle auf dem gesamten Grabenlandtrail mit 502 m haben wir trotz einsetzenden Regens einen guten Blick auf die Riegersburg und das davor liegende Kirchberg/Raab.

Blick nach Osten
Hauskapelle in Weißenbachegg
Hauskapelle in Weißenbachegg

Zwischendurch nehmen wir eine kleine Abkürzung durchs Gedachs.

Bei Ranhartegg

Da hat sich ein Holzschlichter viel Mühe gegeben und verschiedenene Gegenstände in den Holzstoß eingearbeitet.

Bei Ranhartegg

Langsam kämpft sich die Sonne durch die Wolken. Trotz des trüben Wetters ist der Blick auf die vielfarbigen Mischwälder schön.

Die Zersiedelung des Oststeirischen Hügellandes und des Grabenlandes ist eine historische Entwicklung. Früher waren die Bauernhöfe relativ autonom, heute stellt die Beschaffung der Infrastruktur die Gemeinden vor große Probleme: Straßen, Energie, Abwasserentsorgung oder Breitbandkommunikation wollen erst in jeden Winkel gebracht werden.

Bei Ranhartegg

Am Altegg kommen wir an der Tageswerkstätte Stephanus vorbei, wo jugendliche und erwachsene Menschen mit Behinderung betreut werden.

Tageswerkstätte Stephanus für jugendliche und erwachsene Menschen mit Behinderung

Unweit davon wurde ein alter Baum an einer markanten Stelle zu einem Bildstock umfunktioniert.

Am Altegg
Am Altegg – Hl. Aloisius

Nun ist es Zeit zum Abstieg. In Frauenbach im Sassbachtal treffen wir hintereinander auf eine Muffelwild- und eine Alpakafarm.

Der prächtige Mufflonbock zeigt uns nur seine Kehrseite.
Das Alpakajunge ist sehr neugierig, aber vorsichtig

Wir erreichen unseren heutigen Zielpunkt St. Stefan im Rosental. Plötzlich haben wir es sehr eilig. wir merken, dass wir den Bus erreichen können. Der nächste geht in mehr als eine Stunde. Wir schaffen es, müssen aber die Besichtigung der Kirche auf den Start der nächsten Etappe verschieben. So kommen wir mit dem Bus 500 in weniger als einer Stunde nach Graz zurück.

Tagesstrecke: 19,2 km; ↑ 474 m; ↓ 615 m

Route auf alpenvereinaktiv.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert