19. Tag Donnerstag, 20. September 2018 Assisi nach Trevi

Nach einem Ruhetag mit vielen Aktivitäten bin ich schon neugierig, wie sich dieser Tag gestaltet.

Der Himmel ist leicht bewölkt und im Tal liegen leichte Nebelschleier. Es ist leicht windig, aber nicht kalt.

Aus der Stadtmauer heraus beginnt gleich die Bergwertung auf den Monte Subasio, die gleich einmal zwei Kilometer dauert.

Vorbei am Rocca Minore, dem kleineren Bruder des Rocca Maggiore.

Oben angekommen, werde ich mit einem tollen Panorama belohnt.

Nach einem kleinen Abstieg liegt die Eremo d’elle Carceri vor mir. Hier hat Franziskus mit seinen Brüdern ursprünglich in kleinen Felsgrotten gelebt.

Groß ist hier nichts. Ich muss meinen Rucksack draußen lassen, weil ich mit ihm nicht durchkomme.

Nach der Besichtigung gehe ich dem auf der Karte eingezeichnet Weg nach und lande vor einem mit Ketten verschlossenen Tor. Da einerseits kein Hinweis auf Öffnungszeiten, andererseits der Rück- und Umweg sehr weit ist, versuche ich mein Heil im Ausbruch. Die Seitenteile neben dem Türl sind nicht sehr hoch.

Wieder gibt es ein Ab und Auf. Auf der Südostflanke des Berges komme ich zu einer Aussichtsplattform.

Danach geht es in Tal hinunter zur Stadt Spello, die bei den Römern schon von Bedeutung war.

Neben dem Weg entdecke ich ein altes, römisches Aquädukt.

In der Chiesa di San Lorenzo, eine von vielen Kirchen der Stadt, sehe ich mich ein bisschen um.

Blumenschmuckwettbewerb

Die Stadt ist von zwei Mauerringen umgeben. Der innere stammt aus der Zeit des Augustus, der äußere aus der Zeit um 1360. Die beiden Stadttore stehen unmittelbar hintereinander.

Auf einer langen Geraden geht es auf Foligno zu, das im Gegensatz dazu in der Ebene liegt. Am letzten Wochenende war hier ein großes Festival, daher sind die Häuser mit den Stadtteilfarben geschmückt.

Leider sind die Kirchen um die Mittagszeit geschlossen.

Sant’Eraclio, ein kleines Dorf, hat eine „Dorffestung“.

Auch der Brunnen mit frischem Wasser lockt mich an. Päpstlicher geht es nicht.

Buntes am Wegrand

Von der Ferne ist Trevi am Berg erkennbar. Das ist auch mein Tagesziel. Trevi hat mit dem bekannten Brunnen in Rom keine Verbindung.

Ich logiere heute im Kloster der Klarissen, San Martino außerhalb der Stadt.

Von dort gehe ich auf einen Stadtbummel.

Den Sonnenuntergang hätte ich fast verpasst.

Noch einmal leuchtet Trevi in den letzten Sonnenstrahlen.

Tagesstrecke: 32,0 km und noch 2 km in die Stadt
Bergauf: 943 m
Bergab: 267 m
Route:  Route auf alpenvereinaktiv.com

2 Gedanken zu „19. Tag Donnerstag, 20. September 2018 Assisi nach Trevi

  1. Sofie

    Freu mich immer wieder wenn den Bericht geschrieben hast das wie eine Sucht e
    Es ist wunderschön das innere Land von Italien das ich nicht kenne bis auf ein paar Ortschaften.
    Alles Gute und die km

    Antworten
  2. Sofie

    Vor lauter Begeisterung warte ich schon immer auf deinen Bericht das es so liebe Orte gibt
    wußte ich nicht
    Ich kenne nur ein paar.Alles Gute für den nächsten Tag und die vielen km.
    M.l.g Sofie

    Antworten

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