Nach einem heftigen Schütter in der Nacht, eine Störungsfront hat uns überquert, ist es am Morgen vorerst wolkenverhangen. Der Baum gehört wohl zu den häufigen Bildmotiven auf der heutigen Etappe. Eine ehemalige Mühle, liebevoll renoviert, ist ein Blickfang. Es gibt auch moderne Kirchenarchitektur, wie die Dorfkapelle von Louvigny zeigt. Jetzt geht es auf die „Alm“ mit Gatter auf, Gatter zu. Die Gegend ist sehr hügelig. Die Kirche und das Kloster von Larreule stammen aus dem 12. Jhdt., ihre Wurzeln gehen auf das 9. Jhdt. zurück. In einem Zelt in einem Garten ist die perfekte Pilgerraststätte aufgebaut. Es gibt Kaffee, Tee, Wasser, Säfte und Kuchen. Und das ohne Spendenbox. Der Hausherr schaut auch auf ein paar Worte vorbei. Drei gestärkt Pilger. Auch hier haben sich Leute bemüht, den Pilgern eine Erholungsoase zu schaffen. Durch das Tal des Luy de Béarn werden wir vor allem von Maisfeldern begleitet. Heute wieder frisch rasiert. Auf eine neue Woche! Die Chapelle de Caubin kurz vor Arthez geht ebenfalls auf das 12. Jhdt. zurück. Arthez ist ein kleiner Ort auf einem langgestreckten Hügel mit zeitweisem Blick auf die Pyrenäen. Uns erwischt am Ortseingang ein Regenguss, der uns ordentlich aufweicht. Die Gitê Communal ist sehr sauber und einfach. Heute habe ich den 500er erreicht. Tagesstrecke: 31,3 km
21. Tag Montag, 25. September 2017 Arzacq – Arraziguet nach Arthez de Béarn
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