10. Tag Samstag, 28. Mai 2016 Oberried am Brienzersee nach Merligen

In der Nacht ist ein heftiges Gewitter niedergegangen und in der Region hat es auch Hagel gegeben.
Meine Wirtsleute haben mir ein ausgiebiges Frühstück vorgesetzt. Sie nehmen seit heuer Jakobspilger auf, da die Kinder außer Haus sind und die Räume leer stehen.

Der Himmel ist in der Früh wolken- und nebelverhangen. Keine zwei Häuser vom Quartier entfernt beginnt es leicht zu regnen.

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Auch heute geht der Weg auf und ab, aber glücklicherweise nicht so wie gestern. Die Temperaturen sind auch angenehm.

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Holzproduktion und Verarbeitung sind hier ein wichtiger Zweig der Wirtschaft.
Hier kann ich die Herstellung eines Blockhauses nachverfolgen.

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In Ringgenberg stehen dann die alten und neuen Beispiele der Zimmermannskunst.

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In die alten Burgmauern ist eine neue Kirche eingebaut worden.

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Nur ein paar Holzhäuser erinnern an Vergangenes.

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Auf meinem Weg nach Interlaken werde ich immer mehr mit den Folgen des Hagels in der Nacht konfrontiert. Aus einem Gespräch erfahre ich, dass Hagel in diesem Landstrich eine neuere Erscheinung  ist.

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Die letzten Teile des Brienzersees  gehen in die Aare über, die hier sogar noch mit einem Dampfschiff befahren wird.

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Interlaken ist eine Touristenmetropole, die Besucher aus der ganzen Welt anzieht. Viele Menschen sieht man vor allem aus dem asiatischen Raum. Große Hotels mit klingenden Namen säumen die Straßen.

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Die Touristen kommen vor allem wegen Mönch, Jungfrau und Eiger.

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Während die ersten beiden immer wieder ihre Gipfel zeigen, bleibt der Eigergipfel hinter Nebelschwaden verborgen.

Ich wandere am Ufer des Thunersees weiter bis der Anstieg zur Beatushöhle kommt. Viele der Treppen sind aus dem Felsen geschlagen.

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Die Beatushöhle ist ein weit in den Berg reichende Tropfsteinhöhle, in deren Eingangsbereich sich der aus Irland stammende Mönch und Missionar Beatus gelebt hat.  Durch die Höhle schießt das Wasser, das höher am Berg versickert.  Bei der Höhle kommt es dann aus dem Berg.

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Im Inneren finden sich auch kleinere Tropfsteinformationen, die darauf schließen lassen, dass die Höhle nicht sehr alt ist.

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Funde zeigen aber, dass diese Stelle schon in urgeschichtlicher Zeit als Unterschlupf verwendet wurde.

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Heute nächtige ich in einem sehr alten Gebäude (ca. 16. Jhdt.), das heute einem evangelischen Verein gehört.

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Tagesstrecke: 27,7 km
Bergauf: 1260 m
Bergab: 1290 m

Ein Gedanke zu „10. Tag Samstag, 28. Mai 2016 Oberried am Brienzersee nach Merligen

  1. Michaela

    Wirst du auch Kevin und Christoph bekehren, dass sie dir auch Herberge bieten?
    Wünsch dir noch viele schöne Landschaften und angenehmes Wetter

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