Der gestrige Tag ist dem Genießen gewidmet gewesen, heute steht der Wettstreit mit dem Wetter auf dem Programm.
Doch gleich von Anfang an.
Der Morgen ist so klar wie die vergangene Nacht. Die Passhöhe wird von vielen LKW-Zügen befahren.
Diese Berge sind vorerst richtungsgebend für den heutigen Weg.
In der Talsohle des jungen Baches herrschen moorähnliche Bedingungen. Ich muss genau achten, wohin ich steige, damit ich nicht im Gatsch lande.
Auf der alten Passstraße, die fast parallel zu neuen verläuft, komme ich rasch nach unten.
Ganz wenige Blütenpflanzen sind um diese Zeit zu finden.
Nun kommt die Sonne endlich hinter dem Berg hervor (08:19 Uhr)
Von den Seitenwänden kommen kleine Bäche und Wasserfälle herunter.
Die Alpe Rauz stand früher mit den Tirolern immer auf Kriegsfuß.
Der Bach hat an Größe zugenommen, jetzt sind schon kleine Brücken notwendig, um darüber zu kommen.
Stuben am Arlberg hat eine in die Landschaft passende Kirche.
Klösterle am Arlberg ist ein langgestrecktes Dorf.
Der Weg führt manchmal am Talboden, dann wieder auf den steilen Hängen dahin.
Auch die alte Eisenbahnstrecke dient als Weg.
Die alte Bahnstation von Wald.
Die Vegetation zeigt, dass wir schon viel an Höhe verloren haben.
Die Fassaden vieler Häuser sind auffallend mit kleinen Holzschindeln gestaltet.
Das Klostertalmuseum für Heimat und Verkehr in Wald am Arlberg.
Diese Druckleitungen gehören zum Pumpspeicherwerk Spullersee.
Ist ja nicht mehr weit bis Santiago….
Eine überdimensionierte Muschel zeigt bei Dalaas eine Pilgerherberge an.
Eine dunkle, behaarte Raupe versucht rasch den Weg zu überqueren.
Ein paar Impressionen, bevor es zu regnen beginnt.
Kurz vor Bludenz tritt das vorhergesagte Ereignis ein. Der Föhn bricht zusammen, es beginnt zu regnen. Eine halbe Stunde später wäre ich im trockenen Quartier gewesen.
Nach zwei Stunden erkunde ich Bludenz im Trockenen.
Schloss Bludenz
Tagesstrecke: 35,95 km
Bergauf: 683 m
Bergab: 1879 m
(k)
Positiv denken: so warst du gleich geduscht!