10. Tag Dienstag, 15. September 2015, Rifenal nach Pettneu / Arlberg

Noch hängen Nebelschwaden über dem Tal, aber die Wettervorhersage ist für heute positiv.

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Gleich auf der anderen Straßenseite beim  Hotel begrüßt mich ein recht großer Schafbock.

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Nach der nächsten Straßenkehre habe ich einen schönen Blick auf Zams.

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Ein Pfad, der die weiten Kurven der Straße abschneidet, verkürzt den Weg entscheidend.

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Zams durchquere ich nur auf einer kleinen Nebenstraße. Dort finde ich diesen schönen  Brunnen mit dem Hl.  Florian zum Waschen und Viehtränken.

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Nach der Ortschaft führt der Weg noch flach entlang des Inns dahin, ab Perjen bei Landeck auf einem Kilometer gleich über 200 m steil nach oben.

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Unterwegs hole ich Daniela, die Tiroler Pilgerin von gestern,  wieder ein.  Neben dem Weg blühen viele Herbstzeitlosen, denen der gestrige Regen aber nicht sehr gut getan hat.

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Bis Stanz bei Landeck haben wir bereits über 250 Höhenmeter gutgemacht.

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Tief unten im Tal liegt Landeck.

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Der Ort Grins war schon von den Römern als Siedlungsort genutzt worden. Die besondere  Lage auf der Sonnseite macht das Dorf besonders attraktiv. Fast alle Häuser sind schön renoviert und gepflegt.

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Die „Römerbrücke“ kann zwar nur geschichtlich auf das Mittelalter zurück blicken, ist  aber trotzdem sehr interessant.

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Auch die kleine Kapelle am Schluchtrand ist sehenswert.

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Auf dem Hauptplatz bietet ein Brunnen gleich zwei Sorten von Wasser an: normales Trinkwasser und Heilwasser.

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Vor dem Heilwasser,  das unter anderem gegen Darmträgheit indiziert wird,  wird gewarnt.  Bei reichlichem Genuss könnte das Gegenteil eintreten.

Auf dem Friedhof fällt mir dieses überaus prächtige, kunstvoll geschmiedete Kreuz auf.

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Aus dem Sannatal biegen wir ins Rosannatal ein. Wir bleiben immer hoch über dem Talboden.

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Die Wege sind angenehm zu begehen, Schotterwege, Waldwege und Wiesenwege wechseln sich ab.

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Im Tal liegt Strengen am Arlberg, das wir umgehen.

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Ursprünglich wollte ich heute nur bis Flirsch, da das Wetter aber so schön und es noch früh ist, ist die Fortsetzung des Weges fast logisch.
Nach einer Stärkung mit Speckknödelsuppe und Isogertänk (wie immer) geht’s weiter. An einem Haus fällt der Blumenschmuck besonders auf.

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In Pettneu vermittelt uns die Tourismusinformation an eine nette Pension über dem Dorf.  Dafür erspare ich mir morgen ein paar Höhenmeter zum Arlbergpass.

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Der Hohe Riffler (3168 m) überragt alles.
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Und nun kehrt Abendstimmung ein…
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Tagesstrecke: 28,12 km
Bergauf: 1328 m
Bergab: 1037 m

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