Der Morgen beginnt mit einem grandiosen Ausblick auf das Drautal. Nach einem herzhaften Frühstück mit Kärntner Reindling zum Abschluss gehe ich die letzten Meter auf den Insberg mit 909 m.
Kurz darauf der erste Blick auf die Hohen Tauern.
Auch der Millstättersee spiegelt vom Tal herauf.
Der Egelsee ist ein gefährdetes Naturjuwel mitten im Wald.
Der Moorsee droht durch ein geändertes Nährstoffangebot und neue Pflanzen zu verlanden. Enten, die von Menschen angeführt wurden, tragen auch dazu bei.
Der Sonnentau, ein Spezialist für das Nährstoffangebot der Umgebung, ist bereits im Austerben. Das Wollgras zeigt schon die zarten Samenstände.
Da ist Pilgern ein Vergnügen.
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen überraschen. Eine kleine Jakobsweg – Markierung mitten im Wald.
Ich überquere die Lieser und komme ins Zentrum von Spital an der Drau.
Im Zentrum der Stadt steht das Schloss Porcia, eines der schönsten Renaissancegebäude.
Vor dem Schloss steht der alte Pranger mit dem Schwert als Zeichen der Blutgerichtsbarkeit.
Im überdachten Schlosshof finden im Sommer Theateraufführungen statt.
Der Hauptplatz ist recht laut, geht doch die Bundesstraße durch die Stadt.
Meine nächste Station ist St. Peter im Holz. Dort befand sich einst die wichtige Römersiedlung Teurnia, heute eine Ausgrabungsstätte. Leider heute Ruhetag.
Hier fand man eine frühchristliche Bischofskirche (um 400), eine Befestigungsmauer steht heute noch.
Auch die heutige Kirche kann auf eine lange Geschichte zurück blicken. Die alten Fresken geben davon Zeugnis.
Jüngstes Gericht
Fresken im Eingangsbereich
Pieta
Altes Türschloss
Über eine wahre Himmelsleiter geht es hinunter nach Lendorf.
Heute treffe ich noch meinen Cousin Sepp, der nicht weit von hier wohnt.
Tagesstrecke: 23,94 km
Bergauf: 567 m
Bergab: 874 m
Ein schöner Ausblick!