Heute ist schon der achte Tag, an dem ich dem Flusslauf der Drau folge. Gleich führt die Straße bei Rosenheim über die Drau. Dort endet in Fließrichtung ein Hochwasserschutzprojekt mit einer Ausweitung des Flusslaufes.
Auch an die Flößerei und an Draunixen wird erinnert.
Diese Bachüberquerung erinnert an Galicien.
Die Berge der Reißeck-Gruppe leuchten herunter.
Die erste Orchidee, das Gefleckte Knabenkraut, ist gerade im Aufblühen.
Bis Sachsenburg, einem früher bedeutenden Handels- und Berwerksort, gehe ich einen der bisher schönsten Abschnitte entlang der Drau.
Die Häuser auf dem Hauptplatz zeugen noch von ehemaligem Glanz.
Auch die Kirche repräsentiert diese Zeiten.
Die Wappen bilden kunstvoll die Schlusssteine im Rippengewölbe.
Die eiserne Brücke leitet die alte Straße über die Drau.
Viele Blumen zieren den Straßenrand.
Heute ist es erstmals richtig heiß. Der Drautal-Radweg ist durchgehend asphaltiert. Des Radfahrers Freud, des Wanderers Leid.
In Lind mache ich meine Mittagspause. Heute sind schon recht viele Radfahrer unterwegs, manche einzeln, andere paarweise. Es gibt aber auch Gruppen mit fünfzig und mehr Pedalrittern. E-Bike fahren ist bequem und attraktiv.
Zur Kirche geht’s noch ein bisschen den Hügel hinauf.
Dafür wird man von einem weiten, gotischen Gewölbe überrascht.
An der Außenfassade wird die Geschichte vom Sündenfall dargestellt.
In der kleinen Filialkirche von Gerlamoos hat Thomas von Villach, ein bekannter Fresken-Maler des 15. Jhdts. ein eindrucksvolles Werk hinterlassen.
Religiöse Comics für einfache Menschen.
Den Schlüssel für die Kirche kann man sich im Dorf abholen.
Den heutigen Tag lasse ich in Steinfeld bei einem „Pilgermenü“ ausklingen.
Tagesstrecke: 25,2 km
Bergauf: 600 mBergab: 540 m
Die Strecke ist landschaftlich wirlich schön, verlockt zum Mitgehen!