Nicht nur gestern, auch heute ist mir aufgefallen, dass überall im Lande Kuckucke zu hören sind. Ich kann mich nicht erinnern, bei uns je so viele gehört zu haben. Liegt das an der Finanzsituation im Lande? Geier habe ich noch keine gesichtet, nur einen Steinadler, wahrscheinlich von einer Greifvogelschau.
Mit dem Wetter habe ich heute Glück gehabt: kein Regen, zeitweise Wind, aber eher kühl. In der Früh hat mich auch die Sonne begleitet.
Ich hoffe, heute ohne größere Hindernisse den Weg zu finden. Mit Ausnahme einer kleineren Exkursion durch einen Himbeerschlag ist es mir auch geglückt. Die Schilder fehlen halt immer an der richtigen Stelle, an den anderen bräuchte man sie ohnehin nicht.
Die Bänke bei den Marterln verleiten zum Rasten. Bei so vielen käme ich nie an.
Die Kirche in Kühnsdorf mit dem Christophorus ist natürlich wieder geschlossen, bei der Jakobskirche in St. Kanzian kann man wenigstens durch ein kleines Guckloch etwas vom wunderschönen Inneren erahnen.
Der Besuch eines der wärmsten Badeseen, des Klopeiner Sees, hat eher abgefroren Finger zu Folge. Das Wasser behagt höchsten den Enten wegen der Ruhe.
Auch am Kleinsee in der Nachbarschaft ist es nicht besser.
Bisweilen führt der Weg über kleine, kaum ausgetretene Wege und über angenehme Forststraßen.
Manche sind langsamer, haben auch mehr zu tragen.
Der Ausblick in die Landschaft ist einfach schön…
Noch ist die Villach zu überqueren,
dann ist der Jakobspilger im verheißenen Land!
In Spanien sind wir zwar nicht, sondern „nur“ bei Freunden in Kärnten.
In Ermangelung von Quartieren muss ich noch eine halbe Stunde und 120 Höhenmeter anhängen und lande auf einem Bauernhof mit Fremdenzimmern.
Tagesstrecke: 26,2 km
Bergauf: 540 m
Bergab: 450 m
Schade, dass der Klopeinersee noch nicht zum Schwimmen war, wäre sicher eine gute Erfrischung.