Samstag, 04.10.2014
In der Nacht hat es heftig geregnet. Der Morgen kündigt sich grau in grau an.
Nach dem Frühstück geht’s aus dem Ort in Richtung Stausee.
Wieder kreuzt ein wunderschöner, sehr großer Feuersalamander meinen Weg.
Am Fuße des hohen Schüttdammes kann man die Größe des Bauwerks und die des dahinerliegenden Sees gar nicht erahnen, der eine Länge von 3 km und Breite von 1 km besitzt, die größte Tiefe des Sees ist 80 m.
Danach geht es den letzten höheren Anstieg auf den Jankiz-Kogel auf 1430 m, wo der Grenzlandwanderweg 503 einmündet. Auf den Abstecher zum Hühnerkogel verzichte ich, da alles im Nebel liegt.
Danach geht’s nur mehr über Forststraßen, Wiesenwege oder Waldsteige bergab.
Auf 924 m liegt der kleine Ort St. Lorenzen mit seiner auffallenden Kirche.
Zum ersten Mal sehe ich Pfarrsdorf im Drautal. Dort muss ich noch hinunter.
Unterwegs gibt es eine Umleitung wegen Steinschlaggefahr, die Umleitung war das richtige Abenteuer.
Schließlich war die Forststraße noch durch eine Mure blockiert, die nach den Regenfällen der letzten Wochen niedergegangen war.
Schließlich komme ich im Drautal an, wo sich der Weststeirische mit dem Drautaler Jakobsweg vereint.
Auf der Soboth-Bundesstraße haben es einige Organspender (Motorradfahrer) besonders eilig. Hier laufen viele Weitwanderwege gemeinsam. Der Jakobsweg, der Benediktweg, …
Über die Brücke der Lavant komme ich nach Lavamünd, wo die Lavant in die Drau mündet.
Hier endet mein Weg vorerst einmal. Heidrun erwartet mich bereits für die Heimfahrt, denn Lavamünd ist Samstag und Sonntag, sowie in den Ferien mit keinem öffentlichen Verkehrsmittel erreichbar!
Ich freue mich, gesund und munter diese Teilstrecke bewältigt zu haben. Es sollen nach Infoblatt ca. 153 km, mit 4954 Bergauf- und 5022 Bergab-Höhenmetern gewesen sein.
Ich danke euch für eure Begleitung!
Bis zum nächsten Mal: „Buon Camino!“ oder „Auf an guaten Weg!“