Nach angenehmer Nacht bin ich wieder ab 6.45 Uhr auf dem Weg. Es hat gerade zwei Grad auf dem Thermometer vor der Herberge. Auf dem leichten, aber steinigen Anstieg zum Matagrande (1078 m)
geht die Sonne auf.
Ich gehe mit einem englischen Zimmermann, der 29 Jahre alt ist, aber schon in vielen Ländern, vor allem in Kanada und Australien gearbeitet hat.
Kaum sind wir über den Berg haben wir einen ersten Blick auf Burgos.
Es wird aber doch noch ein weiter Weg. Mit einer Pause fürs Frühstück gehen wir bis Burgos durch. Von der Ortstafel bis zu Kathedrale dauert es ziemlich genau eine Stunde. Dann brauche ich noch eine Stunde bis ich ein Quartier gefunden habe. Der Grund: Heute findet das Stadtfest statt und von überall kommen die Leute.
Ich mache mich nach einer Erholungspause auf den Weg ins Zentrum.
Durch das schönste Tor komme ich in die Stadt.
Die Kathedrale ist atemberaubend. Obwohl das Gebäude zu verschiedenen Zeiten erbaut und immer wieder erweitert wurde, scheint es eine Einheit zu sein.
So merke ich erst danach, wie hungrig ich bin. Die Auswahl ist groß, wer verhungert, weil er nichts findet, selber schuld.
Überall laden Lokale zum Verweilen ein.
Mahlzeit, und genieß den Abend!
Du hast Dir die Devise der Weg ist das Ziel sehr zu Herzen genommen und das finde ich ganz toll. Schön, dass Du Dir die Zeit zu Besichtigungen nimmst. Wenn Du nach Sahagún (Hälfte des spanischen Jakobweges) kommst, denke an uns, da waren wir in einer Pilgergaststätte und haben vorzüglich gespeist. Der Ort ist wunderschön.
LG
Gernot