Noch vor dem Frühstück schaue ich auf der Piazza Mercato vorbei, wo die Händler gerade ihre Waren aufbauen.

Die Gassen machen einen sauberen Eindruck, nichts von schmuddeliger italienischer Hafenststadt. Die Bäume sind Mandarinen.

Bei der Porta Lecce verlasse ich die ehemaligen innere Stadt. Hier sind noch die Befestigungsanlagen aus dem 15. Jhdt. zu sehen.


Noch lange begleiten mich die Neubauten auf dem Weg aus der Stadt mit über 80.000 Einwohnern.

Dann bin ich wieder allein auf wirklich weiter Flur. Lange Gerade landwirschaftliche Wege durchkreuzen die Landschaft. Es wird abwechselnd Gemüse, Obst, Wein und Getreide, ja und natürlich Oliven, angebaut.
Wer kennt dieses Gebilde? Die Auflösung gibt’s gegen Ende.


Plötzlich kann der Weg auch so aussehen. Sieht zwar sehr „bio“ aus, ist aber sehr schwer zu gehen.

Oder so: fast wie es die alten Römer machten


Auch die Gebäude am Weg haben vielfältiges Aussehen.



Immer häufiger komme ich an ganzen Olivenhainen vorbei die nahezu abgestorben sind.

Kurz vor dem Ziel komme ich noch an den Resten von „VALESIO“, einer archäologischen Fundstelle vorbei. Hier hat sich bereits in vorrömischer Zeit eine Siedlung befunden. Sie war über einen fünf Kilometer langen Kanal mit der Adria verbunden. Erst um 1500 wurde diese Gegend verlassen.



Zu Mittag bei meiner Ankunft in Torchiarolo herrschte fast „High Noon“ – Stimmung.






Ich bin in der Foresteria Parrocchia Sant. Maria Assunta untergebracht, ein nettes Pilgerquartier im ehemaligen Kindergarten. Bei der Ankunft liegt rin Willkommenspaket mit Pizzaschnitte, Wasser und Banane bereit.



Zum Abendessen gibt es heute Schweinsripperl.

Zur Auflösung des Bildes:

Tagesstrecke: 27,8 km; ↑ 55 m; ↓ 16 m + 1 km Stadtrundgang
Danke für die schonen Eindrücke.Ich war im letzten Jahr auch in der gegend und verfolge daher die Strecke sehr ineterssiert. Ehrlich > zu Fuß sieht das alles schöner aus.
Bon Camino weiterhin.
Astrid aus Norddeutschland
Wunderschöne Fotos!
Kann man im Meer eigentlich schon baden?