Auf dem Kärntner Mariazellerweg 03.10.2024 Griffen – Rabenstein

Eine schöne Wanderung fängt mit einer angenehmen Anreise an.

Am Bahnhof Graz-Murpark

Taggleich vor acht Jahren, am 3. Oktober 2016, bin ich von hier zum 1. Caminho Português aufgebrochen.

Vom Bahnhof Graz-Murpark geht es mit der S-Bahn zum Grazer Hauptbahnhof. Dort treffe ich mit den  TeilmehmerInnen unserer Gruppe zusammen und wir fahren mit dem ÖBB – Bus über die Südautobahn nach Wolfsberg/Kärnten. Weil wir ein paar Minuten vor Fahrplan ankommen, erreichen wir auch den Anschlussbus nach Griffen und müssen  nicht eine Stunde warten. So kommen wir schon um 7.15 Uhr in Griffen an.

Jetzt treffen wir noch auf die letzten beiden Mitglieder unserer neunköpfigen Gruppe.

Am Hauptplatz von Griffen ist noch nicht viel los, wahrscheinlich später auch nicht

Hauptplatz Griffen
Pfarrkirche Griffen Hll. Petrus und Paulus

Der Hauptplatz wird auf einer Seite von einem torartigen Gebäude abgeschlossen.

In Griffen wurde auch der Literaturnobelpreisträger Peter Handke geboren.

Wir ziehen nach Südwesten los und erklimmen gleich den ersten Bergrücken, den Limberg und kommen von 480 m auf 650 m. Gleich danach geht es durch ein kleines Windwurfgebiet mit kreuz und querliegenden Bäumen hinunter in dem Kollmanngraben.

Aufstieg zum Limberg
Wo geht’s weiter?
Abstieg in den Kollmanngraben

Unterwegs treffen wir auf zahlreiche Feuersalamander, die das feuchte Wetter zu schätzen wissen und auf ein paar prächtige Fliegenpilze.

Feuersalamander
Fliegenpilz

Noch haben wir trockenes Wetter und können den Ausblick genießen.

Ausblick nach Süden

Der Weitwandererchef Gert bei der Arbeit: ein Wegweiser wird wieder richtig justiert.

Mariazellerweg 06

Wir erreichen die Filialkirche St. Nikolaus am Windischen Weinberg, die eine schöne barocke Ausstattung hat, aber natürlich geschlossen ist.

Filialkirche St. Nikolaus

Wir kommen wieder höher hinauf, stören kurz eine Kuh bei der Geburt eines Kalbes und lassen uns von St. Paul mit einem großen Apfel begrüßen.

Waldschlag
Kuh
Infotafel St. Paul

Während wir im Gasthaus Kollmann bei Suppe und Bier sitzen, beginnt es zu regnen und hört erst in der Nacht wieder auf.

So starten wir, mit Regenschutz verkleidet, den zweiten Teil unserer Etappe. Es gilt jetzt die „St. Pauler Sieben Hügel-Wanderung“ zu bezwingen.Es geht auf und ab, immer auf dem Grat der Hügelkette dahin. Manchmal sind die Hänge wirklich steil abfallend.

St. Pauler Sieben Hügel-Wanderung
St. Pauler Sieben Hügel-Wanderung
St. Pauler Sieben Hügel-Wanderung

Zum Glück hat die Wanderung gar nicht sieben Hügel und von den restlichen lassen wir auch einige aus Sicherheitsgründen aus, denn der Regen wird stärker und das Terrain immer rutschiger. Manchmal „sehen“ wir etwas von der Landschaft.

Blick auf das Drautal

Statt auf dem Grat gehen wir entlang des Hanges weiter

Unter dem Martinikogel

Um viertel Vier ragt aus dem Wolkenmeer die Ruine Rabenstein auf. Die Burg wurde um 1100 zum Schutz des Stiftes St. Paul errichtet und verfiel nach einem Brand im 17. Jhdt.

Ruine Rabenstein

Unter der Burg steht der Gasthof Rabensteiner, dessen Gebäude auf Burgresten errichtet wurde. Hier endet unsere schöne, aber feuchte Etappe.

Gasthof Rabensteiner

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