Schön, dass wir wieder unterwegs sein können! Ab heute werden wir den letzten Abschnitt des Weitwanderwegs 07 – Ostösterreichischer Grenzlandweg – in Angriff nehmen.
Dafür haben wir einmal eine abenteuerliche Anreise in Kauf zu nehmen: S3 bis zum Hbf Graz, IC 104 von Graz nach Wien-Meidling, U6 von Meidling bis Wien-Spittelau, REX 41 von Spittelau bis Göpfritz an der Wild, Bus 760 von Göpfritz bis Waidhofen an der Thaya und Bus 762 von Waidhofen nach Dobersberg. Sechs Verkehrsmittel mit fünfmaligem Umsteigen bietet viel Abwechslung. Da wird uns sicher nicht langweilig.
Der Zug nach Wien ist aus Waggons verschiedener Herkunft zusammengestellt: neben der ÖBB sind die tschechische Bahn (CD) und auch die Schweizer Staatsbahn (SSB) vertreten. Letztere mit einem Panoramawagen des Simplon-Express.
Die Umstiege in die U-Bahn und in den REX erfolgen ohne Probleme. Wir haben Zeit, die Landschaft vom Zug aus zu genießen.
In Göpfritz an der Wild endet unsere Bahnreise und wir steigen auf den Bus um.
Nach einer letzen Busfahrt von Waidhofen nach Dobersberg mit einem sehr forsch fahrenden Buslenker kommen wir überpünktlich an. Wir holen uns unseren Startstempel dort, wo wir uns den letzten im Herbst 2022 besorgt haben.
In der Nähe der Pfarrkirche finden wir den Wegweiser für den 607, unseren Weg. Der ist hier ident mit dem E8.
Auf geht’s!
In Dobersberg gibt es auch einen Schilift, der aber ganz selten in Betrieb ist.
Über eine gedeckte Holzbrücke kommen wir auf die andere Seite der Thaya, der wir ein Stück auf ihrem romantischen Uferweg folgen.
Dann folgen wir der Schiabfahrt, vorbei an einem Wildschweingatter, und kommen zur Bergstation des Schleppliftes. Dort werden wir mit einer tollen Aussicht auf das Schloss und die Kirche Dobersberg belohnt.
Jetzt führt der Weg am Hügelkamm entlang, manchmal im Wald, manchmal entlang der Felder.
Zwischendurch sind natürliche Hindernisse eingebaut, die das Weiterkommen verzögern. Die Brombeeren sind von einer so großen Süße und von so intensivem Aroma, dass man einfach essen muss. Die „Industriebrombeeren“ können da nie mithalten. Sollte jemand Lust darauf haben, bis nächste Woche sind sicher wieder welche reif. Für die nächsten Tage würde ich nach unserem Appetit nicht garantieren.
Nach langer Strecke auf Naturboden kommen wir auf die Landesstraße, der wir bis Niederedlitz folgen. Dort biegen wir wieder auf einen Feldweg ab.
Wir müssen ein kurzes Stück der B36 folgen, um die Thaya ein weiteres Mal zu queren.
Von weitem sehen wir schon den Kirchturm der Pfarrkirche Thaya, die den Heiligen Petrus und Paulus geweiht ist. Die auf romanischen Grundmauern errichtete Kirche zeigt sich heute als zweischiffige, gotische Kirche.
An der Hauptstraße in Thaya sind sehenswerte, alte Gebäude zu entdecken.
Der Fluss zeigt sich hier als eher träge fließendes Gewässer.
Schließlich kommen wir in Waidhofen an der Thaya, unserem heutigen Tagesziel, an.
Wir nächtigen im Allram „Topsleep“, wo wir ein Appartement gemietet haben.
Tagesstrecke: 16,0 km ↑ 118 m; ↓ 109 m
Super, es geht wieder weiter.
Guten Weg und liebe Grüße
Volker
Oh schön, mögen die fünf Umstiege klappen! Ich freue mich darauf, Eure Berichte aus dem Waldviertel zu lesen, habt eine schöne Zeit!
Alles Gute für eure Wanderung
Seid ihr wieder unterwegs. Ich freu .Ich auf eure Berichte. An guatn Weg!
Wie schön, dass Ihr wieder unterwegs seid. Ich wünsche Euch einen guten Weg.