Heute hänge ich noch einen Tag in Assisi an. Zu viele Orte, die ich mir noch anschauen möchte, sind in der und um die Stadt.
Gleich nach dem Frühstück besuche ich zuerst nochmals in die Basilica di Santa Chiara. Nur noch eine zweite Besucherin ist in der Kirche.
Danach gehe zur Chiesa di San Damiano. Sie liegt vor der Stadt inmitten von Olivenhainen.
Die aufsteigenden Nebel hüllen das Gebäude in mystisches Licht.
Hier hängt nun die Kopie des Kreuzes aus der Basilica di Santa Chiara.
Diese Kirche, die schon sehr baufällig war, hat Franziskus renoviert und dort gewohnt. Hier hat Christus am Kreuz ihn aufgefordert, die Kapelle Porziunkula zu erneuern. Später hat die Hl. Clara mit ihrer Schwester ihren Konvent dort gehabt. Hier ist der Ursprung der Klarissinnen.
Leider ist so früh nur die Kirche, aber nicht der Konvent offen. So wandere ich wieder zurück in die Stadt.
Aber es geht gleich weiter. Mein nächstes Ziel ist die Befestigungsanlage, der Rocca Maggiore.
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In dieser Burg hat Friedrich II., Herzog von Schwaben, ein paar Jahre seiner Kindheit verbracht. (So ganz sicher bin ich bei meiner Interpretation der Genealogie nicht).
Die Burg, bzw. was davon übrig ist, ist beeindruckend.
Vom Bergfried aus kann ich die Gegend genießen, soweit es der aufsteigende Nebel zulässt.
Ich beeile mich, wieder vom Berg herunter zu kommen, denn um elf Uhr habe ich eine deutschsprachige Führung eines Franziskaners durch die Kirche ausgenacht. Er ist mir schon gestern durch seine interessanten und aufschlussreichen Ausführungen aufgefallen. Die mittelalterliche Symbolik lässt man sich am besten von einem Fachmann erklären. Wahrscheinlich hätte ich noch drei Stunden zuhören können.
Ich fahre mit dem Bus vier Kilometer zur Basilica Santa Maria degli Angeli, die in der Ebene von Bastia Umbra liegt. Sie gilt als Basilica major zu den bedeutendsten Kirchen der katholischen Kirche.
In ihrem Inneren stehen zwei Gebäude, denen sie Schutz bietet.
Das eine ist die ursprüngliche „Porziunkula“, eine kleine Marienkapelle. Hier nahm der Franziskanerorden seinen Ursprung.
Hier steht auch die Unterkunft, in der Franziskus mit 44 Jahren gestorben ist.
Im Rosengarten wachsen seit Franziskus dornenlose Rosen.
Auf der Rückfahrt sehe ich die Ausmaße des Franziskanerkonventes und der Kirche.
Ein gutes Abendessen zum Ausklang des schönen Tages:
Und noch eine Runde in der Stadt:
Tagesstrecke: wird wohl einiges zusammen gekommen sein, obwohl es ein „Ruhetag“ war.
Hoffentlich gut erholt Morgen wieder fit bist und schönes Wetter hast wie viele Tage bist du noch unterwegs?
Mit lieben Grüßen
Tolle idyllische fotos!