Gleich am Morgen mache ich mich auf den Weg zum Obst- und Gemüsemarkt.
Das Angebot an frischen Lebensmitteln ist wieder reichhaltig.
Besonders das Angebot an frischen Pilzen ist sehenswert. Die Preise liegen zwischen 9 und 23 Euro pro Kilogramm. Ein Kisterl bester Qualität kostet 25 Euro.
Dann gehe ich zum Marché Víctor Hugo, wo sich ein Delikatessenanbieter an den anderen reiht.
Leider hat der Wetterfrosch richtig gequakt. Nach dem ausgiebigen Marktbesuch kommt pünktlich um 11 Uhr der Regen. Ich besorge mir schon vorher vorsorglich einen billigen Schirm. Als ich aus dem Geschäft gehe, schüttet es aus allen Wolken.
Gut, dass es zu meinem nächsten Ziel nur ein paar Meter sind: das Musée des Augustins.
Das Museum ist eines der ältesten in Frankreich und wurde von den Revolutionsräten eingerichtet, um den Reichtum der Kirche zu dokumentieren.
Der Wasserspeier hätte heute genug zu tun.
Die Kapitele stammen aus dem Kloster Notre-Dame de la Daurade in Toulouse.
Die Gemäldesammlungen stammen aus dem 17. bis 19. Jhdt.
Im großen Treppenhaus entsteht gerade ein neues Kunstwerk aus Textilfäden.
Ich muss noch einmal zum Canal du Midi, dessen Fortsetzung ich im Westen überquert habe.
Die Regionalverwaltung der Provinz Haute Garonne
Wie in einer Kleinstadt am Lande: der Place Arnaud Bernard.
Morgen sollte das Wetter wieder besser werden.
Die Zimmerbesetzung ist heute international: zwei Franzosen, zwei Spanierinnen, eine Chilenin, ein Ukrainer, ein Brasilianer und ein Österreicher.
Die Pilze hätte ich sofort gekauft!
Was für ein toller Markt.
Gratuliere dir von ganzem Herzen, dass Du diese Wahnsinns-Strecke geschafft hast. All die Eindrücke, die Du mitnehmen könntest, ist einfach unglaublich.
Liebe Grüße
Michaela
Für die Pilze wird dein nächster Jakobsweg nach St. Jakob im Walde führen.