Dienstag, 18. Oktober  2016, Ausflug nach Guimarães

Wer so langsam geht, dass sich der Weg nach Finisterre nicht ausgeht und doch so schnell, dass ihm Zeit bleibt, kann es sich leisten, sich ein wenig in der Gegend umzuschauen.

Wir haben das Zeitfenster genutzt und sind mit der Bahn nach Guimarães gefahren. Für uns ist es ideal, weil wir unweit des Bahnhofs São Bento wohnen, von wo der Zug startet.

Die Bahnhofshalle ist mit interessanten Fliesen aus der Geschichte und dem Alltag geschmückt.

Auf der iberischen Halbinsel gibt es eine eigene Breitspurweite von 1668 mm (1435 mm in Mitteleuropa), wie es bei der Draisine aus dem 1. Weltkrieg zu sehen ist.

Dadurch werden auch die Wagen breiter.

Guimarães war 2012 mit Maribor /SLO europäische Kulturhauptstadt. Das hat dem alten Städtchen mit rund 52.000 Einwohnern sicher gut getan.

Kein anderer portugiesischer Ort,  den wir besucht haben, war so herausgeputzt.

Die Burg  wurde im 10. Jhdt. errichtet und in den 1940ern unter dem Diktator Salazar renoviert  und als Wohnsitz für den Staatschef eingerichtet.

In dieser romanischen Kirche wurde 1111 der spätere 1.portugiesische König Alfonso I. getauft.

Hier gibt es noch richtig alte Läden wie diesen für Metallwaren.

Zurück in Porto suchen wir noch zwei kulturelle Stätten auf.

Die erste ist das Café, in dem der „Club der lebenden Dichter“  tagt.

Vor dem Abendessen schauen wir  beim festlich beleuchteten Nationaltheater vorbei.

Auch dieser Tag endet mit vielen positiven Eindrücken von Land und Leuten.

Morgen geht es via Zürich zurück nach Graz.

Ein Gedanke zu „Dienstag, 18. Oktober  2016, Ausflug nach Guimarães

  1. Gernot

    Es war wieder wunderbar, Dir auf Deinem Weg zu folgen. Du hast uns wieder gezeigt, wie schön es ist die, die Welt zu Fuß zu entdecken. Ich wünsche Dir eine gute Heimreise

    Antworten

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