Schon am späten Abend hat sich dichter Nebel über die Hügel gesenkt. So zeigt sich auch der Morgen vorerst grau in grau.
Wir verlassen nach einem guten Frühstück unser Hotel schon kurz nach acht Uhr.
Natürlich gibt es auch in Barcelos eine rush hour mit Stau auf den Einfallsstraßen.
Das Kriegerdenkmal erinnert an die Gefallenen der Stadt in Angola, Mosambik und Guinea im 20. Jhdt. Zeit zum Nachdenken!
Durch die Vororte geht es in Richtung Nordosten und wir kommen am Pfarrzentrum von Vila Boa vorbei, wo alt und neu vereint sind.
Auf einer Weide stehen Barrossa- Rinder, eine alte Rasse, die in einem portugiesischen Nationalpark noch frei gehalten werden. Ihre Hörner entsprechen sicher keinen EU- Normen.
Heute ist Welt – Smile – Tag. Wenn du noch nicht gelächelt hast, wird es dringend Zeit. Dieser Freund auf der Gartenmauer hat es nicht geschafft!
Nun folgen kleinere Dörfer und kleinlandwirtschaftlich genutzte Flächen.
Überall gibt es Kastanienbäume voller Früchte.
Am schönsten ist es natürlich, wenn wir abseits des Verkehrs auf Naturwegen unterwegs sind.
Diese Stauden sind fast überall anzutreffen, leider weiß ich nicht, wie sie heißen.
Wir sehen auch die ersten geschälten Korkeichen. Ihre rote Färbung fällt weithin auf.
Nahe Aborim kommen wir an einer kleinen romanischen Kirche vorbei, die wie die meisten Kirchen versperrt ist. So können wir nur das Portal und die die Verzierung außen bewundern.
In vielen Gärten wachsen diese schönen Lilien, die keine Blätter haben und wie Kunstblumen im Boden zu stecken scheinen.
Am Nachmittag kehren wir bei Haan, einem Holländer ein, der sich hier eine Ruine aus dem Mittelalter zu einem tollen Anwesen ausgebaut hat.
Mit einem köstlichen Mahl mit Gemüsesuppe, gegartem heimischem Rindfleisch, Lauch, Salaten und Schokoeis mit Holundersoße beschließen wir den Tag. Der passende Rotwein ist natürlich auch aus Portugal. Zwei Pilger aus Kanada und der Hausherr leisten uns Gesellschaft.
Tagesstrecke: 23,8 km
Haha, die grantig dreinschauende „Kampfkatze“ ist wirklich köstlich!
Pass auf Heidrun, die springt dich gleich an😆.
Den Pilgern hat sie Gott sei Dank nichts getan. Ist wohl nur mit der linken Pfote aufgestanden.
Die Beerenstaude ist die Amerikanische Kermesbeere (Phytolacca americana), sagt der Botaniker, eine verwilderte Zierstaude. Die Beeren sind giftig. kermes (persisch) = rot
Gott sie Dank schaut unsere Katze nicht so böse.
Übrigens – die Kermesbeere hatte ich leider auch schon im Garten.
Toll wieder mit dir zu wandern und das ganz ohne Anstrengung.
Diese Katze schaut einfach nur zwider!