Bei schönstem Wetter wache ich auf. Nach einem ausgiebigen Frühstück breche ich zu einer Stadterkundung auf. Ich beginne mit dem Bahnhof, wo gerade ein TGV einfährt. Bei der Gelegenheit besorge ich mir auch gleich die Bahntickets nach Bayonne und Saint Jean.
Bordeaux zeigt sich von seiner besten Seite. Ich flaniere durch noch fast leere Gassen und komme auf einen Flohmarkt. Später werde ich auf vier verschiedene kommen.
Am Nachmittag scheint ganz Bordeaux auf den Beinen zu sein. Überall flanieren die Leute herum, sitzen vor den Cafes oder machen Sport. Am Kai liegt die MS Deutschland; das hört man auch in der Stadt. Bei einem Glas Rotwein aud der Esplanade des quinconces lerne ich einen Peruaner und einen Kolumbianer kennen, die in Frankreich im Weinbau tätig sind. Auch für einen jungen Spanier, der hier Arbeit gefunden hat, ist Bordeaux das „gelobte“ Land.
Ich besteige den Tour Pey-Berland, einen freistehenden Glockenturm neben der Catherale St. André. Aus 50 m Höhe habe ich einen beeindruckenden Ausblick auf die Stadt.
Ein Gedenkstein erinnert mich an das Ziel meiner Reise, den Jakobsweg. Auch der erste Gang des Abendessens wird mir symbolträchtig in einer Jakobsmuschel serviert.
Lieber Gerhard!
Der erste Schritt ist der schwierigste, den hast du bereits gemacht. Selbstverständlich verfolgen wir mit großem Interesse deinen Jakobsweg. Und bei uns steigt bereits wieder die Reiselust.
Auf dem Weg über die Pyrenäen wünschen wir dir tolles Bergwetter mit viel Sonnenschein.
LG Uli und Harald
alles was du am flohmarkt erstehst, musst du mit schleppen-:))
Hallo Gerhard,
Ich wünsche Dir viel Kraft für Deinen Weg. Er wird Dich sicher reich mit Eindrücken und Gefühlen belohnen. Du hast meine ungeteilte Bewunderung für diese Tour. Gernot und ich kennen die Gegend nur vom Durchfahren und ziehen vor jedem, der diese Strecke zu Fuß zurücklegt, den Hut.
Alles Gute
Michaela