Ein klarer Morgen erwartet mich. Die Temperatur ist nahe null Grad, was bei der Höhe nicht verwundert. In den Senken dürfte leichter Raureif liegen. Die Sonne macht dem sicher bald ein Ende.
Aus der Ferne leuchtet noch der Schnee der letzten Tage her.
Ein Bulle sorgt für Nachwuchs bei den Aubrac-Rindern.
Die Handtaschenpilger unterwegs. Auf dem Camino gilt: Jeder wie er mag, jeder wie er kann.
Ich komme jetzt so richtig in Fahrt. Bergwärts werde ich immer stärker.
Die Hochebenen der Aubrac ziehen sich kilometerweitweit.
In einem kleinen Weiler stehen der Brunnen und der Backofen im Zentrum.
In Nasbinals dominiert die Kirche das Ortsbild.
Der Ort ist richtig touristisch: offene Cafés und Geschäfte am Sonntag und jede Menge Wanderer.
Da habe ich ja noch Glück gehabt….
Die Wanderwege sind sehr unterschiedlich. Auf diesem ist es ein Vergnügen.
Da heißt es aufpassen.
Ich nähere mich dem höchsten Punkt des heutigen Tages mit 1368 m.
Vor mir taucht Aubrac auf. Die gesamte Gegend hier ist UNESCO Weltkulturerbe.
Am kommenden Wochenende wird der Almauftrieb mit einem zweitägigen Fest gefeiert. Da kommen dann noch mehr Rinder auf die saftigen Weiden.
Die Kirche und der Wehrturm von Aubrac im Visier.
Die Beerentorte ist nicht nur riesig, sondern auch köstlich.
Dieser Weg wird kein leichter sein, dieser Weg ist steinig und steil…
Jetzt geht es hinunter nach Saint-Chély d’Aubrac.
Ich komme in einem netten Quartier unter und habe Zeit, mich im Ort etwas umzusehen.
Der Apostelfries ist sicher das Interessanteste an der Kircheneinrichtung.
Und nebenbei: Vor Saint-Chély hat sich Kilometer 500 unter meinen Beinen durchgeschwindelt.
Tagesstrecke: 29,5 km